Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Haus zum Alten Wag

ID: 181219399236  /  Datum: 23.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Herrenstraße
Hausnummer: 34
Postleitzahl: 79098
Stadt-Teilort: Freiburg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Freiburg im Breisgau (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8311000001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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123

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das dokumentierte Gebäude gehört zu den ältesten erhaltenen Gebäuden in Freiburg. In seiner ursprünglichen Form zu Beginn des 13. Jh. dürfte es sich um einen zweigeschossigen Bau mit Keller und zur Straße geneigtem Pultdach gehandelt haben.
Um 1173 (d/g) Errichtung des ersten Steinhauses mit verputztem Keller.
Abtiefung des Kellers um 2m, Einbau einer Zwischenbalkenlage, rückseitigen Erweiterung und Aufstockung 1225 (d).
Einbau Stützkonstruktion der oberen Kellerbalkenlage mit Unterzug und Holzsäule (d).
Bau der Westfassade der Kooperatur 1435 (d), sie bildet die Hofmauer des Alten Wags.
Verkauf des Gebäudes 1544 (d/a) aus dem Besitz des Münsters an Ursula Lorenz mit vermutlich einhergehendem durchgreifendem Umbau: wohl Aufstockung um ein Geschoss, neue Hof-/Straßenfassade, neue Deckenbalken über EG und OG.
Erstmalige Nennung des Namens zum alten Wag 1565.
Verkauf des Hauses 1628 an Eberhardt Bauer, dieser ist möglicherweise der Auftraggeber der erhaltenen Deckenmalereien des 17. Jh.
Planungen für Einbau Kanalisation 1898.
In den 1980er Jahren: Einbau eines Betontreppenhauses und statische Sicherung.
Umbau 2005 - 2006.


1. Bauphase:
(1172 - 1173)
Um 1173 (d/g) Errichtung des ersten Steinhauses mit verputztem Keller.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

2. Bauphase:
(1224 - 1225)
Abtiefung des Kellers um 2m, Einbau einer Zwischenbalkenlage, rückseitigen Erweiterung und Aufstockung 1225 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1275 - 1276)
Einbau Stützkonstruktion der oberen Kellerbalkenlage mit Unterzug und Holzsäule (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1435)
Bau der Westfassade der Kooperatur 1435 (d), sie bildet die Hofmauer des Alten Wags
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1544)
Verkauf des Gebäudes 1544 (d/a) aus dem Besitz des Münsters an Ursula Lorenz mit vermutlich einhergehendem durchgreifendem Umbau: wohl Aufstockung um ein Geschoss, neue Hof-/Straßenfassade, neue Deckenbalken über EG und OG.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1565)
Erstmalige Nennung des Namens zum alten Wag
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1628)
Verkauf des Hauses an Eberhardt Bauer, dieser ist möglicherweise der Auftraggeber der erhaltenenen Deckenmalereien des 17. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1898)
Planungen für Einbau Kanalisation
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1980 - 1989)
In den 1980er Jahren: Einbau eines Betontreppenhauses und statische Sicherung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(2005 - 2006)
Umbau
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Archäologische Beobachtung des Aushubs im Tiefkeller und Hof.
  • Untersuchung des Erdgeschosses

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im weitgehend von Kriegszerstörungen verschonten Teils der Altstadt Freiburgs, nicht weit vom Chor des Münsters entfernt. Gegenüber befindet sich das erzbischöfliche Ordinariat, einige Häuser weiter die Alte Münsterbauhütte. Es steht traufständig an der Westseite der Herrenstraße in eine Häuserzeile eingebunden. Das Grundstück entspricht in seiner Größe dem Hofstättenmaß von 100 Fuß.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges Gebäude mit hohem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Eine querlaufende massive Mauer trennt das auf leicht verzogenem, rechteckigem Grundriss errichtete Gebäude etwa im Drittelspunkt in einen größeren straßenseitigen und kleineren hofseitigen Teil. In historischen Zeiten auf der Südseite des Hofes Flügelbau bzw. Laubengang.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude ist bis 2006 saniert worden. Es ist bis heute Bausubstanz aus dem 12. Jh. erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Fugenritzputz des 12. Jh., Deckenmalereien des 18. Jh.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Wacken/Kiesel
Konstruktion/Material:
Bruchstein-Massivbau

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