Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 165277914513  /  Datum: 07.02.2022
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Zabergäustraße
Hausnummer: 12
Postleitzahl: 75031
Stadt-Teilort: Kleingartach

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Heilbronn (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8125026011
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude ist sehr stark verändert worden. Neben dem Dach, dass vermutlich in der Zeit zwischen 1791-1811 komplett neu aufgeschlagen wurde, ist auch in den Vollgeschossen von der bauzeitlichen Grundrissstruktur nur wenig erhalten bzw. zu erahnen.


1. Bauphase:
(1487)
Errichtung des Gebäudes (d/a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1791 - 1811)
Neuerrichtung Dach (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht / Wohnhaus in 75031 Kleingartach (2021 - Armin Seidel)
Abbildungsnachweis
Ansicht Süd / Wohnhaus in 75031 Kleingartach (2021 - Armin Seidel)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht direkt an der Kreuzung zwischen der Zabergäu und der Balzstraße im Ortskern von Kleingartach.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Doppelhaushälfte; das Gebäude ist ein rechteckiger Bau mit drei Geschossen und einem Walmdach. Das 2. Obergeschoss kragt an den Längsseiten um ca. 20 cm aus. Dachaufbauten sind keine vorhanden. Ein kleiner Gewölbekeller ist in der Südwesthälfte in Querrichtung eingebaut.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude ist oder war von allen vier Seiten erschlossen. Die Haupterschließung erfolgt von der Zabergäustraße. Von der Nordostseite führt ein weiterer Zugang in den Flur, wo sich auch der Abgang zum Keller befindet. Das Erdgeschoss wurde bis vor kurzer Zeit als Stall und Lager genutzt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Hochständergerüst
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Bruchstein/Wacken
    • Staken
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Verwendete Materialien
    • Backstein
  • Dachform
    • Walmdach
Konstruktion/Material:
Das Gebäude ist ein Fachwerkbau mit teilweise massiven Außen- und Innenwänden im Erdgeschoss. Zur Bauzeit 1487 waren alle Wände im Erdgeschoss aus Fachwerk auf einem steinernen Sockel.
Ein Gewölbekeller aus Bruchsteinen ist in der nordwestlichen Ecke eingebaut.
Das Fachwerk ist (soweit sichtbar) ein Ständerwerk mit wandhohen Streben und zweifacher Ausriegelung. Die Gefache sind mit unterschiedlichsten Materialien ausgefüllt. Im Dach sind Lehmstakungen erhalten, wie sie auch für die Bauzeit 1487 üblich wären. Allerdings sind sie dort in Fachwerk eingebaut, das in Zweitverwendung in der Zeit zwischen 1791 und 1811 errichtet wurde. Möglicherweise sind sogar die Lehmstakungen im Dach zweitverwendet. An allen anderen Wänden in den Vollgeschossen ist kein Lehmflechtwerk zu finden, auch nicht in denen, deren Fachwerk von 1487 stammen. In der Regel sind die Gefache der Vollgeschosse mit Bruchsteinen ausgemauert, neuere Reparaturen sind mit Back- und Bimssteinen erfolgt.
Das Dach ist in der Form eines Walmdachs als Sparrendach mit Bundständern und daran eingezapften Kopfbändern aufgeschlagen. Jeweils mittig in Quer- und Längsrichtung steifen Wände mit wandhohen Streben das Dach aus.

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