Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 151311139072  /  Datum: 26.11.2009
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Mörschenhardter Straße
Hausnummer: 31
Postleitzahl: 69427
Stadt-Teilort: Mudau

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8225060012
Flurstücknummer: 31
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Eingeschnitzte Inschrift am Türsturz 1 1701 P (i)

Später Grundrissveränderungen:
1) Nördl. Giebelwand wurde nach 1960 aus Schwemmsteinen neu aufgemauert (mündliche Auskunft des Eigentümers) und um ein großes, querrechteckiges Fenster in der Westwand von Raum E.02 ergänzt;
2) Ostwand der mittleren Zone: Einbruch des heutigen Fensters und Veränderung der Türöffnung (Umbauzeit nicht bekannt);
3) Ostwand des Raumes E.05 und die Südwand bis zum östlichen Unterzug bestehen aus einem jüngeren Gefüge mit Schwemmsteinausmauerung und vollflächigem Lehmputz;
4) übrige Südwand bis zur Westecke ist ebenfalls jünger und noch mit Lehmflechtwerk ausgefacht;
5) an der Westwand des Raumes E.06 wurde im 19. Jh. ein sandsteingerahmtes, doppeltes Rechteckfenster in das 35 cm starke Bruchsteinmauerwerk eingesetzt.


1. Bauphase:
(0)
Ostwand der mittleren Zone: Einbruch des heutigen Fensters und Veränderung der Türöffnung. Ostwand des Raumes E.05 und die Südwand bis zum östlichen Unterzug bestehen aus einem jüngeren Gefüge mit Schwemmsteinausmauerung und vollflächigem Lehmputz.
Übrige Südwand bis zur Westecke ebenfalls jünger und noch mit Lehmflechtwerk ausgefacht.
(Umbauzeit nicht bekannt) (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1701)
Erbaut im Jahr 1701 (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1800 - 1900)
An der Westwand des Raumes E.06 wurde im 19. Jh. ein sandsteingerahmtes, doppeltes Rechteckfenster in das 35 cm starke Bruchsteinmauerwerk eingesetzt.. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1960)
Die nördliche Giebelwand wurde nach 1960 aus Schwemmsteinen neu aufgemauert (mündliche Auskunft des Eigentümers) und um ein großes, querrechteckiges Fenster in der Wesrwand von Raum E.02 ergänzt. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Mudau, Wohnhaus, Nordgiebel / Wohnhaus in 69427 Mudau, Schloßau (Dr. Hans-Hermann Reck, Büro für bauhistorische Gutachten (Wiesbaden))

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorisches Kurzgutachten

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befindet sich am nördlichen Ortsausgang, wo sich die Bebauung an der Mörschenhardter Straße, bedingt durch zeitlich vorangehende Hofteilungen sukzessive verdiverdichtet.
Nach Süden schließt unmittelbar das Haus Nr. 29 an.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Rechteckiger Grundriss/niedriges Vollgeschoss (lichte Höhe 2,2 m)/hohes, in zwei Geschosse unterteiltes Satteldach (6,15 m Gesamthöhe)/Hauseingang auf der Westseite
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
11,1 m x 9,25 m
Sowohl das Erd- als auch das Dachgeschoss werden durch je zwei gerade durchlaufende Querwände streng in drei Zonen gegeliedert, wobei die nördliche Zone eine lichte Breite von 4,65 m aufweist. Die mittlere und südliche hingegen nur jeweils 2,8 m breit sind. Die z. T. von den durchlaufenden Längsunterzügen unabhängige Stellung der Wände im EG legt mindestens eine nachträgliche Grundrissveränderung nahe.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Haus ist seit vielen Jahren unbewohnt und wird baulich nicht mehr unterhalten; entsprechend wurden Schäden an konstruktiven Teilen festgestellt.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Ziegel
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Flechtwerk
    • Lehmwickel
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen
Konstruktion/Material:
Fachwerk aus Eichenholz
Konstruktion in Bundebenen
Weist lediglich die konstruktiv notwendigen Hölzer auf: Gerüstteile, Tür-, Fenster- und weitere Zwischenständer, Langstreben von relativ flacher Neigung zur Aussteifung und eine Riegelkette je Geschoss zur Unterteilung der Wände in kleinere Gefache. Die Streben überblatten die Riegel. Alle übrigen Holzverbindungen sind verzapft und teilweise durch Holznägel gesichert.
Im ersten Bauzustand waren alle Gefache - außer der Wand hinter dem Herdfeuer - durch Lehmflechtwerk und die Balkenfelder durch Lehmwickel geschlossen. Auch bei späteren Umbauphasen wurde noch Lehmflechtwerk verwendet, das zugunsten eines Mauerwerk aus unterschiedlichen Materialien wich.
Drei freistehende Gebäudeseiten sind unterschiedlich verkleidet: zur Straße hölzerne Schuppenschindeln, am Nordgiebel Putz über freiliegendem, bossiertem Sandsteinsockel und an der Rückseite befinden sich hölzerne Langschindeln.
Die Umfassungswände des Kellers bestehen aus Bruchsteinmauerwerk.

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