Wohnhaus
ID:
140640533011
/
Datum:
21.02.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Klosterhof |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 71711 |
Stadt-Teilort: | Steinheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118070009 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauernhaus (71711 Steinheim an der Murr, Lammgasse 15)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der auf dem Klosterberg stehende Massivbau wurde laut dendrochronologischer Untersuchung in den Jahren 1683/84 errichtet.
1. Bauphase:
(1683 - 1684)
(1683 - 1684)
Errichtung des Gebäudes 1683/84 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht auf dem Klosterberg und bildet mit den benachbarten Gebäuden einen Halbkreis aus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das massive Gebäude mit Satteldach ist zweistöckig.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Erdgeschoss ist dreischiffig und vierzonig gegliedert. Die Umfassungswände sind massiv ausgeführt. Der ursprüngliche Zugang lässt sich derzeit nicht feststellen. Möglicherweise wurde das Erdgeschoss am Ostgiebel über das mittlere Schiff erschlossen. Der Grundriss ist im 1.OG in Zone 1 zweischiffig gegliedet. Die folgenden Zonen gliedern sich dreischiffig. Die Erschließung erfolgte zur Erbauungszeit an der nördlichen Traufe. Im südlichen Schiff schließt an die Stube eine Kammer an, die bis zur heutigen Gebäudetrennwand (zum Nachbargebäude) reichte. Vom Erschließungsbereich knickt rechtwinklig ein Mittelflur nach Westen ab, der die Kammern in den beiden äußeren Schiffen erschließt.
Das Dachwerk ist zweistöckig mit Spitzboden aufgerichtet. Die Grundrissgliederung im 1. DG ist zweischiffig und vierzonig gegliedert. Im südlichen Schiff der Zone 1 wurde nachträglich eine Kammer eingebaut.
Das Dachwerk ist zweistöckig mit Spitzboden aufgerichtet. Die Grundrissgliederung im 1. DG ist zweischiffig und vierzonig gegliedert. Im südlichen Schiff der Zone 1 wurde nachträglich eine Kammer eingebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Erdgeschoss besaß ursprünglich keine Zwischenwände. Die offene Halle wurde durch vierseitig gefasste Eichenständer unterteilt. Dabei fällt auf, dass die Ständer in der Zone 1 reichhaltiger ausgebildet sind als in den hinteren Zonen. In der Zone 1 des 1.OG befand sich die Stube und die Küche. Die ursprüngliche Trennwand zwischen Stube und Küche wurde herausgenommen und durch eine neue Trennwand (nach Süden verschoben) ersetzt. Der Unterzug mit seiner profilierten Stütze im südlichen teil der Stube stammt noch aus der Bauzeit. Er nimmt die große Spannweite der Deckenbalken auf.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Die Umfassungswände des Erdgeschosses und des 1. OG sind massiv ausgeführt. Das Fachwerkgerüst des 1. OG wurde zwischen massive Außenwände gestellt. Das 1. DG besaß einen zweifach liegenden Stuhl, der zusätzlich durch eine Mittelpfette unterstützt wurde. Zwischen den liegenden Bindern nimmt ein Riegel je zwei Diagonalstreben und die Längsaussteifung auf. Die Mittelständer fehlen in den Bundachsen. Außerdem fehlen die Binder ebenso wie die diagonale Aussteifung an der Nordtraufe. Hier wurde eine Hilfskonstruktion eingebaut.
Das 2. DG besitzt einen zweifach liegenden Stuhl. Er ist ebenfalls einfach verriegelt und mit Diagonalstreben in Längsrichtung ausgesteift.
Der Giebel ist massiv ausgeführt. Die 1. Binderachse wurde in die Giebelwand mit eingemauert.
Das 2. DG besitzt einen zweifach liegenden Stuhl. Er ist ebenfalls einfach verriegelt und mit Diagonalstreben in Längsrichtung ausgesteift.
Der Giebel ist massiv ausgeführt. Die 1. Binderachse wurde in die Giebelwand mit eingemauert.