Scheune
ID:
109440159117
/
Datum:
07.02.2022
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Rathausstraße |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 74243 |
Stadt-Teilort: | Langenbrettach |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Heilbronn (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8125113001 |
Flurstücknummer: | 42/1, 42/2 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 49,2256° nördliche Breite, 9,3819° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Rathaus (74243 Langenbrettach, Hauptstraße 48)
Chanofsky´sches Schlösschen (74243 Langenbrettach, Hauptstraße 50)
Chanofsky´sches Schlösschen (74243 Langenbrettach, Hauptstraße 50)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Scheuen besteht aus zwei Gebäudeteilen. 1834 (d) wurde der ältere, nördliche Scheunenteil errichtet, 1896 (d) folgte der Anbau im Süden anstelle einer Vorgängerscheune.
1. Bauphase:
(1834)
(1834)
Errichtung des älteren Scheunteiles (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
2. Bauphase:
(1896)
(1896)
Anbau der jüngere Scheune (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Anbau
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich im Zentrum Brettachs in unmittelbarer Nachbarschaft zum Alten und Neuen Rathaus, dem ehemaligen Charnowskyschen Schlösschen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude ist ein längsrechteckiger Bau. Es hat ein hohes Erdgeschoss mit verschiedenen Einbauten und ein Satteldach ohne Aufbauten. Es ist teilweise unterkellert.
Das Gebäude steht heute frei. Kurz vor der Untersuchung waren vor allem nach Norden kleinere Gebäude angebaut, die abgebrochen wurden. Der Zugang erfolgt von der Südseite. Ein neuerer Garageneinbau ist von Osten erschlossen.
Das Gebäude steht heute frei. Kurz vor der Untersuchung waren vor allem nach Norden kleinere Gebäude angebaut, die abgebrochen wurden. Der Zugang erfolgt von der Südseite. Ein neuerer Garageneinbau ist von Osten erschlossen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude besteht aus zwei bauzeitlich und konstruktiv abgeschlossenen Teilen. Der ältere, nach Osten gelegene, umfasst ca. 3/5, der jüngere, nach Westen gelegene ca. 2/5 der Gesamtfläche. Beide sind in Längsrichtung dreifach geteilt, in Querrichtung 2 mal oder 3 mal. Im Dach setzt sich diese Grundrissgliederung in Querrichtung fort. In Längsrichtung sind 4 Längsschiffe vorhanden, von denen die beiden äußeren von den Dachschrägen belegt sind.
Der erst im 20. Jahrhundert eingebaute Keller befindet sich unter dem westlichen Querschiff und dem mittleren und südlichen Längsschiff des älteren Scheunenteils.
Der Zugang zu allen Räumen erfolgt über die Südseite. Eine Türöffnung an der Ostseite der Südwand ist heute zugemauert.
Von den Tennen gelangt man zusätzlich jeweils in die Ställe. Zwischen den Ställen ist eine Türöffnung vorhanden.
In den neueren Garageneinbau in der Nordostecke gelangt man von Osten.
Der Keller ist über eine Luke im Fußboden in der Südostecke erschlossen.
Der erst im 20. Jahrhundert eingebaute Keller befindet sich unter dem westlichen Querschiff und dem mittleren und südlichen Längsschiff des älteren Scheunenteils.
Der Zugang zu allen Räumen erfolgt über die Südseite. Eine Türöffnung an der Ostseite der Südwand ist heute zugemauert.
Von den Tennen gelangt man zusätzlich jeweils in die Ställe. Zwischen den Ställen ist eine Türöffnung vorhanden.
In den neueren Garageneinbau in der Nordostecke gelangt man von Osten.
Der Keller ist über eine Luke im Fußboden in der Südostecke erschlossen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Hochständergerüst
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bruchstein/Wacken
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, l. geb. allgemein
Konstruktion/Material:
Beide Gebäude sind konstruktiv ähnlich erbaut. Sie haben einen Sockel aus größeren Werksteinblöcken aus Sandstein. Die beiden Ställe sind aus demselben Material gemauert. Auf dem Sockel und den Ställen ist Fachwerk aufgeschlagen. Die Gefache sind mit Bruch- und Lesesteinen in Kalklehmmörtel ausgefüllt.
Die nördliche Hälfte der westlichen Außenwand ist mit Werksteinen aufgemauert.
Die Zwischendecken im Inneren der Scheunen bestehen aus Holzbalken mit Bretterboden auf der Oberseite. Die Geschossdecke über dem Stall ist aus Eisenträgern mit Backsteinausfüllung errichtet.
Das Fachwerk der Außenwände und der Trennwand (ehemalige westliche Außenwand des älteren Gebäudeteils) zwischen den beiden Gebäudeteilen ist ein Ständerfachwerk mit Riegeln und Streben. Alle Holzverbindungen sind Verzapfungen.
Die Wandflächen im Erdgeschoss sind dreifach und über den Ställen einfach
ausgeriegelt. Wandhohe Streben steifen die Wände aus.
In der ersten und zweiten Dachebene sind die Wände zweifach ausgeriegelt und mit wandhohen Streben ausgesteift. In den Dachschrägen sind zusätzlich dreiviertelhohe Streben verbaut. Der Spitzboden ist einfach ausgeriegelt.
Die Dächer beider Scheunen sind als Sparrendach aufgeschlagen. Die ältere Scheune hat in der unteren Dachebene liegende Stuhlständer mit zu den Spannriegeln reichenden Kopfbändern verbaut. Ein stehender Stuhl steht in der Mittellängsebene.
In der zweiten Dachebene sind zwei stehende Stuhlreihen verbaut.
Die jüngere Scheune hat nur zwei Dachebenen, wovon die obere nur aus den Sparren gebildet wird. Es gibt dort keinen Dachstuhl. Die untere Ebene hat drei stehende Stuhlreihen mit Kopfbändern zu den Pfetten.
Die nördliche Hälfte der westlichen Außenwand ist mit Werksteinen aufgemauert.
Die Zwischendecken im Inneren der Scheunen bestehen aus Holzbalken mit Bretterboden auf der Oberseite. Die Geschossdecke über dem Stall ist aus Eisenträgern mit Backsteinausfüllung errichtet.
Das Fachwerk der Außenwände und der Trennwand (ehemalige westliche Außenwand des älteren Gebäudeteils) zwischen den beiden Gebäudeteilen ist ein Ständerfachwerk mit Riegeln und Streben. Alle Holzverbindungen sind Verzapfungen.
Die Wandflächen im Erdgeschoss sind dreifach und über den Ställen einfach
ausgeriegelt. Wandhohe Streben steifen die Wände aus.
In der ersten und zweiten Dachebene sind die Wände zweifach ausgeriegelt und mit wandhohen Streben ausgesteift. In den Dachschrägen sind zusätzlich dreiviertelhohe Streben verbaut. Der Spitzboden ist einfach ausgeriegelt.
Die Dächer beider Scheunen sind als Sparrendach aufgeschlagen. Die ältere Scheune hat in der unteren Dachebene liegende Stuhlständer mit zu den Spannriegeln reichenden Kopfbändern verbaut. Ein stehender Stuhl steht in der Mittellängsebene.
In der zweiten Dachebene sind zwei stehende Stuhlreihen verbaut.
Die jüngere Scheune hat nur zwei Dachebenen, wovon die obere nur aus den Sparren gebildet wird. Es gibt dort keinen Dachstuhl. Die untere Ebene hat drei stehende Stuhlreihen mit Kopfbändern zu den Pfetten.