Alte Kaserne
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 49 |
Postleitzahl: | 73104 |
Stadt-Teilort: | Zell-Börtlingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Göppingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8117011001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,7538° nördliche Breite, 9,6317° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Baugeschichte:
Vorgängerbebauung
Zur Vorgängerbausubstanz gehört jedenfalls der nördliche und der südliche Gewölbekeller, die in ihrer Ausrichtung und Lage deutlich von der Ausrichtung und der Zonierung des Neubaus von 1616 (i) abweichen.
Im Jahr 1616 wurde über den vorhandenen Gewölbekellern ein Neubau errichtet. Der Neubau ist inschriftlich am nordöstlichen EG-Eckständer datiert.
1740/41 (d) erhielt das Gebäude ein völlig neues Dach .Das neue Dachwerk war wiederum mit einem liegenden Stuhl versehen, diesmal jedoch ohne Stuhlschwellen.
1776/77 (d) wurde das Gebäude um eine Querzone nach Süden verlängert. In dem Anbau befanden sich im EG und im OG jeweils eine Stube und eine Küche, im OG zusätzlich noch eine weitere Kammer. Die bisherige Stube im EG wurde in der Folge zu einer Kammer rückgebaut.
Bauphase 19. Jahrhundert
Ein folgenschwerer Eingriff in das Gebäude war der Einbau einer Tenne in der mittleren Längszone.
Durch den Einbau der Tenne war die Standfestigkeit des Gebäudes bedroht. In der Folge wurden die westliche Mittellängswand und die Westfassade neu gebaut. Im EG wurden in der westlichen Längszone zwei Ställe gebaut
Vermutlich ebenfalls ins ausgehende 19. oder frühe 20. Jahrhundert datieren die Kamine an Stelle der bisher offenen Rauchabzüge in den beiden Küchen des südlichen Anbaus.
In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Südhälfte der Tenne wieder mit einer Balkenlage unterteilt. Zwischen die beiden Ställe in der Westzone des EG wurde ein Treppenhaus ins OG eingefügt. Dort wurde nun eine größere Wohnung eingerichtet, die etwa die Südhälfte des OG einnimmt.
Schließlich wurde ein Großteil der Nordfassade neu errichtet und mit einer Bretterschalung versehen.
(1400 - 1600)
- Untergeschoss(e)
- Siedlung
- Dorf
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
(1616)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Ausstattung
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1740 - 1741)
- Dachgeschoss(e)
(1776 - 1777)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
(1880 - 1910)
- Ausstattung
(1950 - 1999)
Nahezu komplette Neuerrichtung der Nordfassade.
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme
- Bauhistorische Kurzuntersuchung.
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Das Gebäude ist ein Riegelbau mit zweigeschossigem Satteldach.
Zonierung:
Konstruktionen
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Flechtwerk
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl