Einfirsthof
ID:
100102832712
/
Datum:
12.01.2023
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Zeller Straße |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 73275 |
Stadt-Teilort: | Ohmden |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116053002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,6450° nördliche Breite, 9,5254° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Fach- und Dachwerkgerüst des Einfirsthofes ist dendrochronologisch auf 1739 (d) datiert. Im 19. und 20. Jahrhundert sind bauliche Veränderungen belegt.
1. Bauphase:
(1739)
(1739)
Errichtung der Fachwerkkonstruktion (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Wohnstallhaus
2. Bauphase:
(1800 - 1899)
(1800 - 1899)
Bauliche Veränderungen, u.a. Wände aus roten Backsteinen, die dem 19. Jahrhundert zuzuschreiben sind.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Backstein
3. Bauphase:
(1900)
(1900)
Treppe im Hausflur um 1900.
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
4. Bauphase:
(1900 - 1999)
(1900 - 1999)
Wände und Zufügungen des 20. Jahrhunderts, aus grauem Porenbeton gemauert; Treppe der Öknomie um 1900.
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Beton
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der Einfirsthof befindet sich in der Ortsmitte von Ohmden, südlich der Kirche im Bereich der sich T-förmig kreuzenden Hauptstraßen. Das langgestreckte Gebäude aus Wohnteil und Scheune unter einem gemeinsamen Satteldach ist traufständig zur Straße orientiert.
Vor der Nordseite des Gebäudes entsteht durch das leichte Zurückversetzen aus dem Straßenraum ein kleiner Vorplatz. Die westliche Giebelwand steht frei über dem schmalen Fußweg, auf dessen gegenüberliegenden Seite sich ebenfalls ein Gebäude erhebt. Die östliche Giebelwand bildet mit dem angrenzenden Nachbargebäude eine Art Bauwich aus.
Vor der Nordseite des Gebäudes entsteht durch das leichte Zurückversetzen aus dem Straßenraum ein kleiner Vorplatz. Die westliche Giebelwand steht frei über dem schmalen Fußweg, auf dessen gegenüberliegenden Seite sich ebenfalls ein Gebäude erhebt. Die östliche Giebelwand bildet mit dem angrenzenden Nachbargebäude eine Art Bauwich aus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Einfirsthof handelt es sich um einen stattlichen Fachwerkbau. Wohnteil und Scheune sind unter einem hoch aufragenden Satteldach zusammengefasst. Die flächig verputzte nördliche Traufseite ist in drei Zonen unterteilt. Östlich sind erdgeschossig die Stall- und Haustür mit neuerem Fenster, darüber drei eng zueinanderstehende Fenster mit Klappläden der Obergeschoss-Wohnung zu sehen. Im Mittelteil kragt das Fachwerk-Obergeschoss aus. Im Erdgeschoss befindet sich ein zweiflügeliges Einfahrtstor, das in die Mittelzone der Ökonomie führt, beidseitig durch kleine Fenster flankiert. In der westlichen Zone greift das große Scheunentor mit sechseckigem Umriss über die Erdgeschosshöhe in den ebenfalls auskragenden Obergeschossbereich über. Der Westgiebel ist mit Ausnahme eines kleinen Fensters geschlossen; die Auskragung des Obergeschosses und die Abdrücke der Fachwerkbalken sind erkennbar. Am Ostgiebel ist der Bereich des Erdgeschosses geschlossen, das Obergeschoss zeigt vier Fenster unterschiedlicher Größe. Der Giebel ist fachwerksichtig und doppelt auskragend.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Tore an der Nordseite (1739).
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Putz
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk des Wohnhauses besteht aus einem zweifach stehenden Stuhl, sowohl im ersten wie auch im zweiten Dachgeschoss finden sich vertikale Stuhlständer mit Kopfstreben in der 2. und 5. Längsbundachse.
Das Dachwerk der Scheune setzt sich aus einem unteren Dachgeschoss mit liegendem Stuhl und einem oberen Dachgeschoss mit stehendem Stuhl zusammen. Erkennbar sind zwei Stuhlgespärre. Eine weitere liegende Stuhlstrebe zeigt sich in der Trennwand zwischen Wohnteil und Ökonomie.
Das Dachwerk der Scheune setzt sich aus einem unteren Dachgeschoss mit liegendem Stuhl und einem oberen Dachgeschoss mit stehendem Stuhl zusammen. Erkennbar sind zwei Stuhlgespärre. Eine weitere liegende Stuhlstrebe zeigt sich in der Trennwand zwischen Wohnteil und Ökonomie.