Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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ehem. Gasthaus Zur Krone

ID: 301321148911  /  Datum: 11.01.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Poststraße
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 69257
Stadt-Teilort: Wiesenbach

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226097002
Flurstücknummer: 278
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das ehemalige Gasthaus „Zur Krone“ wurde laut der Inschrift am Rechteckportal im Jahr 1798 erbaut. Das Gebäude stellte eines der ältestens Gasthäuser Wiesenbachs das, das günstig an der ungemein wichtigen Fernstraße zwischen Heidelberg-Heilbronn war errichtet wurde.
Im Jahr 1967 wurde sie geschlossen und 1995 erfolgte der Abbruc0h.


1. Bauphase:
(1798)
Das ehemalige Gasthaus „Zur Krone“ wurde 1798 erbaut. (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1967)
Die Gaststätte wird geschlossen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1995)
Im Jahr 1995 erfolgte der Abbruch. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Ehem. Gasthaus Zur Krone, Ansicht von NO
Quelle: Bunz & Richter (freie Architekten) / ehem. Gasthaus Zur Krone in 69257 Wiesenbach
Ehem. Gasthaus Zur Krone, Grundrisse, EG und OG
Quelle: Bunz & Richter (freie Architekten) / ehem. Gasthaus Zur Krone in 69257 Wiesenbach

Zugeordnete Dokumentationen

  • Fotografische Raumbuchdokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt an der Poststraße, der alten Straße nach Neckargemünd.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebäude, an dessen Westseite ein Nebengebäude angebaut wurde.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude weist zwei Kellerräume auf, die über die seitlichen Rundbogenportale an der Nordfassade erschlossen werden. Der östliche Kellerraum besitzt einen weiteren Zugang vom Gebäudeinneren (Ausschankbereich) aus. Das Haus wird über eine zweiläufige Freitreppe mittig an der Nordseite erschlossen. An der straßenseitigen Ostseite befindet sich der Gastraum und ein Ausschankebreich, an den die Küche südseitig angeschlossen ist. Das Treppenhaus befindet sich mittig im Eingangsbereich, von dem nach Westen ein Flur mit Zugang zum Nebengebäude führt. Ein weiterer Raum befindet sich im Nordwesten. Ober- und Dachgeschoss sind über die Treppe in der Mitte des Hauses zu erreichen. Im 1. Obergeschoss befindet sich an der Ostseite der ehemalige Fest- und Tanzsaal. An der Südseite befindet sich ein Nebenraum, der zum Festsaal eingerichtet wurde. An das Treppenhaus schließt im Nordwesten ein Raum an. Das 1. Dachgeschoss ist dreizonig gegliedert, das 2. Dachgeschoss ist ungegliedert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Erhalten blieben die originale zweiflüglige Haustüre, ferner die originalen Innetüren und die ursprünglichen Fenster mit Bleisprossen.
Bestand/Ausstattung:
Bei der Vertikalerschließung handelt es sich um eine Wangen-Holztreppe mit ornamentiertem Geländer.
Die Wände im Gastraum und Ausschankbereich sind mit Holzlamperien vertäfert. Im Fest- und Tanzsaal befindet sich ein umlaufender Sockel-Anstrich, auf eine vergleichbare Lamperie jedoch wurde verzichtet.
Alle Fenster weisen Sandsteinumrahmung und Holzklappläden auf.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Verwendete Materialien
    • Stein
    • Ziegel
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • bemerkenswerte Treppen
    • bemerkenswerte Türen
    • besondere Bodenbeläge
  • Decken
    • Balkendecke
  • Dachform
    • Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Lehmwickel
Konstruktion/Material:
Das Massivgebäude mit Ecklisenen ist verputzt und besitzt Fachwerkgiebel mit Krüppelwalm. Der Keller an der Ostseite ist tonnengewölbt und wurde aus Naturmauerwerk mit Naturboden errichtet. Der westliche Kellerraum besteht ebenfalls aus Natursteinmauerwerk und Naturboden. Seine Decke wird von einem Stahlunterzug bzw. Holzbalkenunterzug mit Stahlträgern getragen. Der Hauseingangsbereich im Erdgeschoss ist gefliest. Der Boden im Gastraum besteht aus Holzdielen. Der Ausschankbereich ist ebenfalls gefliest.
Im 1. Obergeschoss sind die Böden als Holzdielen gestaltet. Bei den Decken handelt es sich um Holzbalkendecken.
Das 1. Dachgeschoss ist als liegender und das 2. Dachgeschoss als stehender Pfettendachstuhl konstruiert.

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