ehem. Wohnhaus
ID:
241310139097
/
Datum:
17.12.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Lampertsgasse |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 74889 |
Stadt-Teilort: | Sinsheim-Hilsbach |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226085015 |
Flurstücknummer: | 236 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus (74889 Hilsbach, Mettengasse 16)
Wohnhaus, ehem. Schulhaus (74889 Sinsheim-Hilsbach, Lampertsgasse 5)
Ehem. Gasthaus „Zum Löwen“, Lampertsgasse 3 (74889 Sinsheim-Hilsbach)
Wohnhaus, ehem. Schulhaus (74889 Sinsheim-Hilsbach, Lampertsgasse 5)
Ehem. Gasthaus „Zum Löwen“, Lampertsgasse 3 (74889 Sinsheim-Hilsbach)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Wohnhaus wurde im Jahr 1763 (d) errichtet. Eine Nutzung als Wohnhaus ist bei der geringen verbleibenden Grundfläche kaum vorstellbar. Stall und Keller befanden sich im Untergeschoss. Die Funktion der weiteren Geschosse ist nicht überliefert.
Die Verlängerung des Gebäudes nach Osten, eine durchgreifende Modernisierung und vielleicht erst jetzt die Einrichtung zum Wohnhaus fanden kurz nach dem Ersten Weltkrieg statt. Darauf weisen sowohl die dendrochronologische Datierung des dritten Stuhlrähms (Winter 1921/22) als auch die Detailformen der Haustür hin.
1980 wurde das Wohnhaus renoviert und es wurden Jugendräumen der evangelischen Kirchengemeinde eingerichtet.
1993 erfolgte Abbruch des Gebäudes.
1. Bauphase:
(1763)
(1763)
Das Wohnhaus wurde im Jahr 1763 (d) errichtet. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallgebäude
2. Bauphase:
(1921 - 1922)
(1921 - 1922)
Die Verlängerung des Gebäudes nach Osten, eine durchgreifende Modernisierung und vielleicht erst jetzt die Einrichtung zum Wohnhaus fanden kurz nach dem Ersten Weltkrieg statt. (d)(s)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallgebäude
3. Bauphase:
(1980 - 1993)
(1980 - 1993)
1980 wurde das Wohnhaus renoviert und die ev. Kirchengemeinde richtete drinnen Jugendräumen ein. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Ferien-/ Erholungs-/ Waldheim
4. Bauphase:
(1993)
(1993)
1993 folgte Abbruch des Gebäudes wegen schlechtem Zustand. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Abbruchdokumentation des Wohnhauses
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt in exponierten Lage direkt an der Kirchhofmauer.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Ferien-/ Erholungs-/ Waldheim
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das kleine turmartige Giebelhaus besitzt eine Grundfläche von 6,5 x 4,5 m. Das Häuschen lehnt sich von Süden gegen die Außenseite der Kirchhofsstützmauer, die es um ein Vollgeschoss überragt. In dieses Geschoss führt vom Kirchhof aus der Hauseingang. Unterhalb des Kirchhofniveaus liegen zwei weitere Geschosse, von denen das untere als Stall und Keller diente und einen eigenen Zugang vom südlich anschließenden Gelände aufweist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Grundriss ist zweizonig gegliedert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Im Dach ist deutlich zu erkennen, dass das Gebäude ursprünglich schmaler war, wobei das originale Giebeldreieck unverändert erhalten blieb. Sein mit Bruchsteinen ausgemauertes Fachwerkgefüge besteht aus Ständern, Lengstreben und einer Riegelkette. Die Riegel sind mit den Streben verblattert. Mit der Verbreiterung des Gebäudes wurde die Giebelwand verlängert. Der hinzukommende Wandabschnitt besteht aus Backsteinmauerwerk, wobei auf aussteifende Gefügehölzer verzichtet wurde. Der doppelt stehende Dachstuhl wurde zu einem dreifachen stehenden Stuhl erweitert.
Bestand/Ausstattung:
Im oberen Geschoss befindet sich die Tür zum Hausflur, deren Türblatt aus der Zeit um 1900 stammt; die Schippenbänder sind wahrscheinlich älter.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Dachform
- Satteldach
- Decken
- Balkendecke
Konstruktion/Material:
Die Außenwände sind verputzt, teils massiv, teils in Fachwerk konstruiert. Das Untergeschoss und das mittleres Geschoss sind aus großen, grob behauenen Bruchsteinen erbaut. Bei der Decke im Untergeschoss handelt es sich um eine Balkendecke. Das Obergeschoss ist aus einem uneinheitlichen Fachwerkgefüge mit Bruchsteinausmauerung erbaut. Das Dach wird von einem dreifach stehenden Stuhl getragen. Das Gebäude ist mit einem Satteldach überdeckt.