Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 124161532521  /  Datum: 24.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Weberberggasse
Hausnummer: 19
Postleitzahl: 88400
Stadt-Teilort: Biberach

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426021004
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Wohnhaus
2. Beinhaltet Bauteil: Fachwerkhaus, Weberberggasse 17

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

1. Bauphase:
(1339 - 1340)
Errichtung des Gebäudes Nr. 19 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Östliche Giebelseite  / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)
Abbildungsnachweis
Südansicht  / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)
Abbildungsnachweis
Nordostansicht  / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Die Gebäude Weberberggasse 17, 19 und 21 sind sehr eng aneinander gebaut bzw. greifen auf verschiedenen Hausebenen ineinander, sodass die Fixierung der jeweils ältesten Hausgrundrisse und ihre Lage untereinander nur lückenhaft möglich ist.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
Konstruktion/Material:
Den ältesten sichtbaren Holzbestand aus den Jahren um 1340 (d) zeigt dieses giebelständige Gebäude im Dachbereich. Erhalten blieben die Rudimente des hist. Dachgerüst, darunter zwei Dachfirstständer, die durch einen eingezapften Riegel untereinander verbunden sind. Die Ständer stehen auf einer ehemals wohl durchlaufenden Schwelle. In Längsrichtung erfolgt die Aussteifung durch flach geneigte Kopf- und Fußbänder. Die Aussteifung in der Querrichtung übernehmen die Kehlbalken sowie einseitige, an die Dachfirstständer angeblattete Fußbänder.
Unklar sind die Dachabschlüsse an den Giebelseiten. In den rückwärtigen Dachbereich ragt heute das Haus Nr. 21 und an der Straßenseite ist ein jüngerer Steilgiebel vorhanden. Für eine ältere Walmausbildung an dieser Stelle spricht die Lage des Dachfirstständers und die Blattsassen für einen Hahnbalken am Sparren. Eigenartig ist, dass am Dachfirstständer die entsprechende Blattsassen für den Hahnbalken fehlt.
Wohl aus dem späten 15. Jh. stammt der nachträgliche Einbau eines zweifach stehenden Stuhles unter den Kehlbalkenenden, der sich durch seine hellere Holzfarbe sehr deutlich von den rauchgeschwärzten Althölzern abhebt.

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