Nebengebäude
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Mauerbergstraße |
Hausnummer: | 21 |
Postleitzahl: | 76534 |
Stadt-Teilort: | Baden-Baden, Neuweier |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Baden-Baden (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8211000025 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Schloss Neuweier |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Bauphasen
Über dem schon 1610 entstandenen Gewölbekeller wurde 1801 die nördliche Hälfte des Hauptgeschosses errichtet, sicher anstelle älterer Substanz. Der äußerlich nahezu unverändert erhaltene, innen bis auf die Decke weitgehend umstrukturierte Gebäudeteil, diente von Anfang an zu Wohnzwecken. Die ursprüngliche Grundrissgliederung läßt sich zwar fast vollständig rekonstruieren, nicht aber die Erschließung (Lage der Türen) und damit die Nutzung der einzelnen Räume. Bemerkenswert ist immerhin die Existenz von mindestens drei offenen Feuerstellen im ersten Bauzustand. 1828 folgte der Neubau der südlichen Hälfte, der Kelterhalle. Um den ungeteilten Raum stützenfrei zu halten, wurde im Dach ein mächtiges Hängewerk angeordnet, das die beiden Unterzüge der Hallendecke trug. Außer dem Hängewerk ist vom Dach - wie beim Nordteil des Gebäudes - nichts erhalten. Ungeklärt ist bislang die Frage, warum schon 1919, nur rund hundert Jahre nach dem Bau des Hauptgeschosses, das Dachwerk völlig neu konstruiert wurde. Lediglich einige Sparren blieben in Zweitverwendung erhalten. Das schon damals durch Zwischenwände unterteilte 1. Dachgeschoss wurde erst 1931, gleichzeitig mit der eingreifenden Renovierung und Neuaufteilung des Wohnteils im Hauptgeschoss, wohnlich ausgebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg folgten nur noch eng begrenzte Modernisierungsmaßnahmen wie der Einbau zeitgemäßer Bäder etc.
(1610)
(1689 - 1690)
(1801)
Der Wohnteil hatte nie eine eigene Trennwand zur südlichen Gebäudehälfte, es kann daraus geschlossen werden, dass der Neubau des Jahres 1801 die südliche Hälfte mit umfasste, oder anstelle der späteren Kelterhalle schon vor 1801 ein Gebäudeteil stand (gk).
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Kelter/ Trotte/ Torkel
(1828)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Kelter/ Trotte/ Torkel
(1850 - 1900)
Das Schließen der offenen Feuerstelle kann in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert werden, da ab dieser zeit geschlossene Herde eingebaut wurden. (s)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1919 - 1920)
(1931)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1960 - 2000)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme, bauhistorische und dendrochronologische Untersuchung.
- Restauratorische Voruntersuchung
Beschreibung
- Schlossanlage
- allgemein
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Steinbau
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen und stehendem Stuhl
- Dachform
- Mansardwalmdach
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Hängewerk