Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Haus zum Roten Gatter

ID: 321315059104  /  Datum: 09.07.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Konradigasse
Hausnummer: 11
Postleitzahl: 78462
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: 70
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das sog. Haus zum Roten Gatter wurde erstmals 1321 erwähnt (a). Im unteren Wandbereich des Kellers ist der älteste Bauteil erkannt worden, welcher um die Nordwand in einer weiteren Bauphase ergänzt wurde. Ein großer Umbau erfolgte nach dem Brand, der den Keller auf sein heutiges Ausmaß brachte.


1. Bauphase:
(1200 - 1355)
Die als ältester Bauteil erkannte Westwand im Keller ist nur im unteren Wandbereich erhalten.
An dieser setzt in einer folgenden Bauphase die Nordwand an, wobei deren ursprüngliche Länge in Richtung Osten nicht bestimmt werden konnte.
Als dritte Bauphase kann der große Umbau nach dem Brand genannt werden. Spätestens jetzt erhielt der Keller seine heutige Ausdehnung. Aus der Zeit um 1355 (d) stammt dann auch die Aufmauerung auf der Westwand
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Nordostansicht auf Konradigasse 11 und 13 / Haus zum Roten Gatter in 78462 Konstanz (2008 - Schoenenberg)
Abbildungsnachweis
Detailansicht östliche Traufe / Haus zum Roten Gatter in 78462 Konstanz (2008 - Schoenenberg)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Publikationen/hist. Quellen
  • Bauaufnahme
  • Befunddokumentation Kellerabwicklung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Im Nordwesten der Altstadt im Bereich der Niederburg entlang der westlichen Stadtmauer gelegen. Die zugehörigen Gärten/Höfe lagen westlich außerhalb der ehemaligen Stadtmauer zur Schreibergasse hin.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiges Wohnhaus mit rustiziertem Sockelgeschoss und ungleichmäßiger Fenstergliederung in den Obergeschossen; traufständig mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Im 1. OG entlang der Nordseite zwei Räume hintereinander, jeweils mit Konstanzer Bühne, getrennt durch einen Querunterzug.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Wesentliche Teile des außerordentlich reich gestalteten mittelalterlichen Wohnhauses sind erhalten. Darüber hinaus sind Teile einer barocken Ausgestaltung erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Im 1. OG. Konstanzer Bühne.
Im 2. OG ein Raum mit Bohlen-Balken-Decke, mit Profilleisten als Kassettendecke gestaltet.
Im 2. OG im straßenseitigen Raum an der Südwand gotische Wandmalerei (2003 restauriert und abgedeckt), ebenso im EG Wandmalerei (1956 entdeckt; „Jakobs Traum“).

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Decken
    • Einschubdecke
    • Kassettendecke
  • Detail (Ausstattung)
    • Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei
Konstruktion/Material:
Keller mit kräftiger, längsgespannter Eichenbalkendecke, überlappend auf Querunterzug auf dicker, gotischer Stütze mit Sattelholz.
EG sehr niedrig und kaum belichtet.
Verzapfter, stehender Dachstuhl, frühneuzeitlich (Denkmalliste).

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