Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Beichtvaterhäusle

ID: 321212409287  /  Datum: 09.10.2007
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Elzstraße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 79341
Stadt-Teilort: Kenzingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316020017
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Ursprungsbau wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jh. errichtet und etwa um 1525 nach einem Brand - unklar ob in Zusammenhang mit den Bauernkriegen - wieder aufgebaut. Hierbei sind nur die Umfassungsmauern erhalten geblieben, sämtliche Holzteile wurden wohl Raub der Flammen. In der Folge zahlreiche Umbauten u.a. Anbau nach Norden mit Abschleppung des Daches und Anbau einer Ökonomie. Die Umnutzung zum Bauernhof erfolgte nach der Aufhebung des Klosters 1806.


1. Bauphase:
(1450)
Im 15.Jh. (g) wird der Ursprungsbau errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1525)
1525 (d) wird das Holz für den Dachstuhl gefällt. Da es sich um geflößte Fertigware handelt, ist nicht klar, ob diese sofort verbaut wurde.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1806)
1806 wurde das Kloster aufgelöst und das Beichvaterhäuslein zum Bauerhaus umgenutzt
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(2005)
Abbruch
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Historische Ansicht der Klosteranlage. Rechts im Vordergrund das Beichtvaterhäuschen. / Beichtvaterhäusle in 79341 Kenzingen, Wonnetal

Zugeordnete Dokumentationen

  • Abbruchdokumentation des Gebäudes mit intensiver bauhistorischer Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude lag außerhalb der Stadt Kenzingen in direkter Nachbarschaft des Klosters Wonnental.
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfarrhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger, traufständiger Kernbau mit 2 x 3 Achsen im OG, das EG ist aufgr. der Umnutzung unregelmäßig geöffnet. Die hofseitige Fläche des Satteldaches ist deutlich flacher geneigt, da in Folge eines über die gesamte Breite reichenden Anbaus das Dach abgeschleppt wurde. An den Wohnteil vorspringend angebaut ein Wirtschaftsteil mit strassenseitig tief herunter gezogener Traufe. Im Hofbereich moderner eingeschossiger Garagenanbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Kernbau mit nahezu quadratischer Grundfläche. Zugang von Westen über einen an der Nordseite liegenden Seitenflur, an dessen Ende der 90° gewendelte Treppenlauf ins OG. Südlich des Flures ein großer Raum im Westen, dahinter Vorraum und (modernes) Bad. Nördlich des Flures in jüngerem Anbau ein Lagerraum. Im OG über die gesamte Südseite reichende Wohnküche, nach Norden eine Kammer. Über dem Anbau zwei weitere Zimmer, vom Treppenvorplatz aus zugänglich.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude befand sich durch mangelnde Pflege teilweise in schlechtem, verwahrlostem Zustand. Das Dachwerk dagegen war gut erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Zahlreiche verbaute Spolien, sowie Werksteingewände. Außergewöhnlicher Dachstuhl.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Werkstein
  • Dachform
    • Satteldach, einhüftig/Frackdach
Konstruktion/Material:
Bruchsteinmauerwerk, Massivbau

Quick-Response-Code

qrCode