Klosterhof, ehem. Pilgerhotel
ID:
311310079189
/
Datum:
10.12.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Benediktusweg |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 88631 |
Stadt-Teilort: | Beuron |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437005001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Kloster Beuron, Abteistraße 1,2,3 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Kloster Beuron, Abteistraße 1,2,3 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Klerikatsflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Mittelbau und Südflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Refektorium, Kunst- und Gastflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Abtei- und Pfarrkirche St. Martin, Abteistraße 1 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Gnadenkapelle, Abteistraße 1 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Schneiderei, Abteistraße 3 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Vetus Latina Bau, Abteistraße 3 (Beuron)
Kloster Beuron, Haus Schäfer, Anselm-Schott-Weg 2 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Klerikatsflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Mittelbau und Südflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Refektorium, Kunst- und Gastflügel, Abteistraße 1,2,3 (Beuron)
Kloster Beuron, Abtei- und Pfarrkirche St. Martin, Abteistraße 1 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Gnadenkapelle, Abteistraße 1 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Schneiderei, Abteistraße 3 (88631 Beuron)
Kloster Beuron, Vetus Latina Bau, Abteistraße 3 (Beuron)
Kloster Beuron, Haus Schäfer, Anselm-Schott-Weg 2 (88631 Beuron)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der Klosterhof wurde zwischen 1903 und 1904 nach Plänen der im Kloster ansässigen Architekten Pater Ludger Rinklake und Pater Mauritius Gisler erbaut. Die baulichen Veränderungen beschränken sich auf den Einbau von Kaminzügen sowie sanitären Anlagen sowie die Zusammenlegung einiger Doppelzimmer im 2. Geschoss des Querbaus.
1. Bauphase:
(1903 - 1904)
(1903 - 1904)
Errichtung des Gebäudes
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Hotel
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
2. Bauphase:
(1978 - 2008)
(1978 - 2008)
Leerstand
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Revitalisierung Klosterhof (Diplomarbeit SS2008)
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der Klosterhof befindet sich außerhalb der Klostermauern der Erzabtei St. Martin zu Beuron. Aufgrund seiner gewaltigen Größe und der prominenten Hanglage dominiert das Gebäude das Ortsbild Beurons von Südosten. Umgeben wird der Klosterhof von Villenbauten von um 1900. Für die einstige Nutzung als Pilgerhotel ist die Lage des Gebäudes auf dem Weg vom Bahnhof zum Kloster von besonderer Bedeutung.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Hotel
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Längsrechteckiger Bau, nord-süd-orientiert, gegliedert durch vorspringende Risalite (hier auch Querbau genannt) auf den Langseiten. Vier Vollgeschosse, zwei Dachgeschosse. Polygonaler, zweistöckiger Anbau im Norden.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Treppenhaus im Durchdringungsbereich von Lang- und Querbau
Sockelgeschoss:
Mittelflurerschließung, östlich gelegen die Zimmer der Pächterwohnung, westlich Lagerräume. Im östlichen Querbau Großküche.
Erdgeschoss:
Großer Saal, der die gesamte Fläche des nördlichen Langbaus einnimmt. Im Querbau Kalte Küche sowie Büro- bzw. Empfangsräume
1.+2. Obergeschoss:
Die beiden Geschosse sind im Grundriss identisch ausgebildet. Zweiflurige Erschließung, die den großen Schlafsaal einschließt. Auf den Außenseiten Einzelzimmer. Im Querbau Erschließungsflure breiter, Doppelzimmer im Außenbereich. Nach Süden Loggien, die als
offener Gang zu den Toiletten fungierten.
1. Dachgeschoss:
Drei Schlafsäle im nördlichen Bereich des Langbaus, Doppelzimmer im Bereich des Querbaus sowie Loggien werden beibehalten.
2. Dachgeschoss:
Oberhalb der Loggien nach außen geschlossenes Zimmer. Aufgrund der Dachschräge nur noch ein Schlafsaal vorhanden.
Sockelgeschoss:
Mittelflurerschließung, östlich gelegen die Zimmer der Pächterwohnung, westlich Lagerräume. Im östlichen Querbau Großküche.
Erdgeschoss:
Großer Saal, der die gesamte Fläche des nördlichen Langbaus einnimmt. Im Querbau Kalte Küche sowie Büro- bzw. Empfangsräume
1.+2. Obergeschoss:
Die beiden Geschosse sind im Grundriss identisch ausgebildet. Zweiflurige Erschließung, die den großen Schlafsaal einschließt. Auf den Außenseiten Einzelzimmer. Im Querbau Erschließungsflure breiter, Doppelzimmer im Außenbereich. Nach Süden Loggien, die als
offener Gang zu den Toiletten fungierten.
1. Dachgeschoss:
Drei Schlafsäle im nördlichen Bereich des Langbaus, Doppelzimmer im Bereich des Querbaus sowie Loggien werden beibehalten.
2. Dachgeschoss:
Oberhalb der Loggien nach außen geschlossenes Zimmer. Aufgrund der Dachschräge nur noch ein Schlafsaal vorhanden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Trotz des Leerstandes seit nunmehr 30 Jahren ist das Gebäude noch erstaunlich gut erhalten. Bauzeitliche Türen und Fenster sowie die aufwendige hölzerne Ausstattung des Saales sind noch nahezu vollständig erhalten. Schäden an der Fassade sind auf undichte Regenrinnen und -rohre sowie eine stellenweise undichte Dachdeckung zurückzuführen. Im Sockelgeschoss aufsteigende Feuchte bzw. eindringendes Hangwasser.
Bestand/Ausstattung:
Die Ausstattung des Gebäudes unterscheidet sich in ihrer Qualität innerhalb des Gebäudes. Im Sockel- und Erdgeschoss reiche Ausstattung (Pächterwohnung mit Stuckdecken, Saal mit Holztäfer, Deckenmalerei Vorhalle). In den Obergeschossen werden die Wandflächen nur durch Sockel- und Stoßleisten gegliedert. Qualitativ hochwertige Türen und Fenster in allen Geschossen.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
Konstruktion/Material:
Sockelgeschoss: Natursteinmauerwerk
Erdgeschoss: Ziegelmauerwerk
1.+2. Obergeschoss: Fachwerk mit Innenschale
Erdgeschoss: Ziegelmauerwerk
1.+2. Obergeschoss: Fachwerk mit Innenschale