Haus zum Rechen, später Zum goldenen Eichbaum
ID:
241316039187
/
Datum:
17.06.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Konradigasse |
| Hausnummer: | 9 |
| Postleitzahl: | 78462 |
| Stadt-Teilort: | Konstanz |
|
|
|
| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
| Flurstücknummer: | 69 |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
|
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Haus zum Mühlstein (78462 Konstanz, Konradigasse 29)
Haus zum Mühlstein, Konradigasse 31 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Stadttheater, ehem. Jesuitengymnasium (78462 Konstanz, Konzilstraße 11)
Haus zum Besen (78462 Konstanz, Münsterplatz 1)
Haus zum Lämmlein (78462 Konstanz, Münsterplatz 3)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zur hinteren Reusche (78462 Konstanz, Niederburggasse 1)
Wohnhaus, Niederburggasse 4 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Niederburggasse 5 (78462 Konstanz)
Haus zur Mucke (78462 Konstanz, Niederburggasse 7)
Haus zum Krebs (78462 Konstanz, Rheingasse 10)
Sog. Haus zum Blumenstrauß / zum Strauß (78462 Konstanz, Rheingasse 13)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
Haus zum Roßeisen und Haus zur Geige (78462 Konstanz, Rheingasse 8)
Haus zum Narren bzw. zur Rose (78462 Konstanz, Rheingasse 9)
Sog. Haus zur Krone (78462 Konstanz, Rheingasse 11)
Sog. Haus zum Blauen Schild (78462 Konstanz, Rheingasse 7)
Haus zum Mühlstein, Konradigasse 31 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Stadttheater, ehem. Jesuitengymnasium (78462 Konstanz, Konzilstraße 11)
Haus zum Besen (78462 Konstanz, Münsterplatz 1)
Haus zum Lämmlein (78462 Konstanz, Münsterplatz 3)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zur hinteren Reusche (78462 Konstanz, Niederburggasse 1)
Wohnhaus, Niederburggasse 4 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Niederburggasse 5 (78462 Konstanz)
Haus zur Mucke (78462 Konstanz, Niederburggasse 7)
Haus zum Krebs (78462 Konstanz, Rheingasse 10)
Sog. Haus zum Blumenstrauß / zum Strauß (78462 Konstanz, Rheingasse 13)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
Haus zum Roßeisen und Haus zur Geige (78462 Konstanz, Rheingasse 8)
Haus zum Narren bzw. zur Rose (78462 Konstanz, Rheingasse 9)
Sog. Haus zur Krone (78462 Konstanz, Rheingasse 11)
Sog. Haus zum Blauen Schild (78462 Konstanz, Rheingasse 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Belegt seit 1310 (a). Turmartiger Bau mit hochgelegenen Zugängen in die Obergeschosse. (gk) Der Hauskern wurde wohl im 16. oder 17. Jahrhundert straßenseitig erweitert. (gk) Der Einbau des Fensters erfolgte im 18. Jh. (s)
Um 1439 als Haus zum Rechen bezeichnet, seit 1730 Zum goldenen Eichbaum.
1. Bauphase:
(1244)
(1244)
Die Mauer- und Oberflächenstruktur der als ältester Bauteil einzuordnenden Westwand im Keller war nicht einsichtig. Gleiches gilt auch für deren bauzeitliche Dicke, die durch die innenseitige, nach 1244 (d) erfolgte Verringerung der Wandstärke nicht messbar war.
Mit dem Gebälk aus der Mitte des 13. Jahrhunderts wird ein an die Westwand angebauter Kernbau erfasst.
Mit dem Gebälk aus der Mitte des 13. Jahrhunderts wird ein an die Westwand angebauter Kernbau erfasst.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1310)
(1310)
Archivalisch belegt seit 1310 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
3. Bauphase:
(1355)
(1355)
Das bauliche Ergebnis des spätestens um 1355 (d) umgebauten, wohl von Anfang an in einen größeren Bauzusammenhang eingebundenen Kernbaus wurde nicht näher untersucht.
Mit seinem gassenseitigen Holzgerüstbau der Jahre um 1355 (d) ist der südlichste Bestand dieser hölzernen Bauweise in der Konradigasse erfasst.
Mit seinem gassenseitigen Holzgerüstbau der Jahre um 1355 (d) ist der südlichste Bestand dieser hölzernen Bauweise in der Konradigasse erfasst.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1500 - 1699)
(1500 - 1699)
Straßenseitige Erweiterung (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1700 - 1799)
(1700 - 1799)
Fenstereinbau (s)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme
- Publikationen/hist. Quellen
- Befunddokumentation Kellerabwicklung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Im Nordwesten der Altstadt im Bereich der Niederburg entlang der westlichen älteren Stadtmauer gelegen. Die zugehörigen Gärten/Höfe lagen westlich außerhalb der älteren Stadtmauer zur Schreibergasse hin.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiges, vier Achsen breites Wohnhaus, traufständig, mit Satteldach. Rustiziertes, niedriges Erdgeschoss; Obergeschosse mit gleichmäßig gereihten großen Rechteckfenstern mit profilierten Holzgewänden (Denkmalliste).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Außerordentlich reiche Gestaltung des Hauses im Inneren wie auch am Außenbau erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Erhalten haben sich die reich gegliederten Originalfenster des 18. Jahrhunderts mit vierflügeligen Innenfenstern mit geschmiedeten Beschlägen und Vorreitern sowie eingehängten Vorfenstern.
Konstanzer Bühne, Maßwerkbohlenwand, hölzerne Spindeltreppe.
Konstanzer Bühne, Maßwerkbohlenwand, hölzerne Spindeltreppe.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Treppen
- Bohlenstube
- Decken
- Einschubdecke
Konstruktion/Material:
Komplizierte Kellerstruktur, verzahnt mit Nachbarhaus Nr. 11. Längsgespannte Balkendecke auf Streifbalken und Wackenkonsolen. Vom Keller an aufwärts zeichnet sich im westlichen Hausteil an der älteren Stadtmauer ein massiver turmartiger Kern ab, der im 1. OG durch einen nachträglich unterteilten Raum mit Konstanzer Bühne und Maßwerk-Bohlen-Wand als anspruchsvoller Wohnbau charakterisiert wird. Dieser Hauskern wurde - wohl im 16. oder 17. Jahrhundert - straßenseitig erweitert, wobei in den neuen Hausteil eine ungewöhnliche hölzerne Spindeltreppe eingebaut wurde. Der Dachstuhl mit großen Rundstämmen als Sparren stammt aus dem Mittelalter (Denkmalliste).

