Wohnhaus
ID:
241214409235
/
Datum:
17.08.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Untere Mühlstraße |
Hausnummer: | 7 |
Postleitzahl: | 69242 |
Stadt-Teilort: | Mühlhausen |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226054002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Als Erbauungszeit kann das Jahr 1619d angenommen werden. Außer den oberen Geschossen der Giebelansicht, der Trauffassade und die Dachkonstruktion des denkmalgeschützten vorderen Teils ist keine Originalsubstanz mehr vorhanden. Der größere Teil des Gebäudes Untere Mühlstraße 7 wurde im Laufe der Jahre immer wieder erneuert.
Eine genauere Untersuchung der Bauperioden wurde nicht vorgenommen.
1. Bauphase:
(1619)
(1619)
Das Gebäude wurde um 1618/19d errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt in der Ortsmitte des Ortes Mühlhausen südwestlich der Kirche. Das Gebäude ist mit seiner im Renaissancestil gestalteten Fassade direkt zur Kirche ausgerichtet.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem untersuchten Objekt handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit den ursprünglichen Grundmassen von ca. 7.5m auf 12m, das giebelseitig an der Straße steht. Das mit einem Satteldach versehene Gebäude ist Bestandteil eines ehemaligen bäuerlichen Gehöftes, von dem noch heute im rückwärtigen Bereich Stallungen und Scheunen zeugen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Durch Nutzungsänderungen im Erdgeschoss und die Veränderung der Wände ist eine Rekonstruktion nicht möglich. Dagegen ist die ursprüngliche dreizonige Gliederung im Obergeschoss noch nachvollziehbar. Die Räume zur Straße stellten einst eine Stube mit einer Kammer dar. Der mittlere Teil diente zur ehemals zentralen Erschließung und als Küche. Durch diese Anordnung der Räume war es möglich, den Stubenofen von der Küche aus zu beheizen. Der rückwärtige Teil war in zwei Kammern unterteilt und ergänzte den privaten Bereich der Wohnung.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Das massive verputzte Erdgeschoss mit den Kunststeinlaibungen und das im Renaissancestil gezimmerte Obergeschoss prägen das heutige Erscheinungsbild des Gebäudes. Im Zuge einer Nutzungsänderung wurde das ursprünglich in Fachwerk errichtete Erdgeschoss durch massive Außenwände ersetzt. Das Obergeschoss sowie das Dachwerk ist in Fachwerk errichtet. Die etwas altertümliche Verzimmerung des liegenden Stuhls sieht keine Stuhlschwelle vor, so dass die Stuhlsäulen direkt in die Deckenbalken eingezapft sind. Oberhalb des Dachgeschosses ist auf den Kehlbalken eine weitere Decke aus Bohlen eingezogen, wodurch ein Spitzboden entsteht.