Kloster Habstahl, Kloster- und Pfarrkirche St. Stephan
ID:
214444476719
/
Datum:
13.07.2020
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Klosterstraße |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 88356 |
Stadt-Teilort: | Ostrach-Habstahl |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437086012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,9916° nördliche Breite, 9,3218° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Kloster Habstahl, Klosterstraße 11 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Eimühle, ehem. Getreidemühle, Eimühle 1 (88356 Ostrach-Habstahl)
Kloster Habstahl, Klosterstraße 11 (88356 Ostrach-Habstahl)
Kloster Habstahl, Klosterstraße 11 (88356 Ostrach-Habstahl)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Kloster Habsthal besteht seit dem 13. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurde das Kloster durch eine dominikanische Frauengemeinschaft übernommen. Das heutige Aussehen von Kloster und Kirche besteht seit dem barocken Umbau von 1680 bis 1685. Durch die Aufhebung der Klosternutzung im Zuge der Säkularisation 1806 wurde das Gebäude neuen Nutzungen zugefügt (Schule, Gefängnis). Im späten 19. Jahrhunderts wird die Anlage durch Benediktinerinnen erworben und wieder der Klosternutzung zugeführt. (a)
1. Bauphase:
(1500)
(1500)
Von der Spätgotik geprägter Umbau und Errichtung einer von den Herren von Hornstein gestifteten Chorkapelle (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Klosteranlage
- allgemein
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
- Klosterkirche
2. Bauphase:
(1680 - 1685)
(1680 - 1685)
Das heutige bauliche Erscheinungsbild von Kloster Habsthal ist barock bestimmt und geht auf den von Jodokus Beer geleiteten Wiederaufbau von Kirche und den drei Konventsflügeln in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach den Verwüstungen des 30jährigen Krieges zurück. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchung (Deckengemälde/ Stuck), Fotodokumentation Fenster
- Dokumentation und Bestandsaufnahme Orgel
- Schadensuntersuchung Orgel und Chorgestühl
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der Ortsteil Habsthal bildetet sich aus dem Kloster mit den umliegenden Besitzungen. Heute liegt das Kloster in der westlichen Randlage des Dorfes.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
- Klosterkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um eine Vierflügelanlage, die einen Innenhof umfasst. Der Kirchenbau ist in den Nordflügel integriert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Die auf den bekannten Joseph Anton Feuchtmayer zurückgehenden Stuckaturen und die Kanzel in der Klosterkirche sowie die Deckengemälde von Gottfried Bernhard Göz, darunter ein lebhafter Schwesternchor über der Nonnenempore, zeugen bis heute von der hohen Qualität der letzten Umbauetappe im Spätbarock. Demgegenüber stammt das von Matthäus Zehender geschaffene, gleichermaßen bemerkenswerte Hochaltarbild mit der Gottesmutter, den Klostergründern und der ältesten Ansicht des Klosters noch von 1691 und damit aus der hochbarocken Bauphase. Im Fundus von Kirche und Kloster haben sich darüber hinaus zahlreiche Kunstwerke sowie in Eigenarbeit der Schwestern gefertigte "schöne Klosterarbeiten" ganz überwiegend aus der Barockzeit erhalten.