Schwarzwaldhof und Schmiede
ID:
208468838712
/
Datum:
23.01.2020
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Im Kaltwasser |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 79682 |
Stadt-Teilort: | Todtmoos |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Waldshut (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8337108014 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der Schwarzwaldhof stammt aus dem 18. Jahrhundert und besitzt eine Umbauphase im 19. Jahrhundert und eine Schmiede (Sachgesamtheit).
Durch einen Brand im August 2016 wurde der Hof zerstört. Im Nebengebäude befindet sich keine Schmiedeeinrichtung, da diese beim Brand stark geschädigt wurde.
1. Bauphase:
(1700 - 1799)
(1700 - 1799)
Erbauung des Schwarzwaldhofes
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Einzellage
- allgemein
2. Bauphase:
(1800 - 1899)
(1800 - 1899)
Umbauphase
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(2016)
(2016)
Starke Schäden durch Brand
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Hofanlage steht westlich von Lehen in freistehender Lage.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Schwarzwaldhof mit Halbwalmdach und Schindelmantel, am Giebel bzw. der Eingangstraufseite einem Balkon sowie dem sogenannten Vorstoß, mit dekorativen Schnitzmotiven am Balkongeländer, den Stützen und den Köpfen der Zugstreben.
Als hangparalleles Gebäude mit bergseitigem massivem Brunnenschopf und talseitigem Eingang über einen Querflur sowie zwei Wohneinheiten mit gemeinsamer Küche entspricht er auf den ersten Blick dem als Albtäler-Haus bezeichneten Typus.
Als hangparalleles Gebäude mit bergseitigem massivem Brunnenschopf und talseitigem Eingang über einen Querflur sowie zwei Wohneinheiten mit gemeinsamer Küche entspricht er auf den ersten Blick dem als Albtäler-Haus bezeichneten Typus.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Es handelt sich um ein Hofgebäude, das in seiner heute vorliegenden Form zu einem Doppelhaus umgebaut wurde. Damals wurde in die ursprüngliche Ökonomie eine zweite, innen liegende Wohneinheit mit Stube, Stubenkammer und eigenem Herd in der Küche bzw. zweitem Stubenofen im Zuge einer Teilung oder als Altenwohnung eingebaut, die Ökonomie ihrerseits wurde verlängert. Das Gebäude besitzt unter der älteren Stube einen Keller mit Bruchsteinwänden und Balkendecke.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die große Küche war ursprünglich eine zweigeschossige Rauchküche.
Bestand/Ausstattung:
Diese Stube und Stubenkammer besitzen den wohl bauzeitlichen Kachelofen bzw. in der Stubenkammer eine Kunst. Ganz besonders beachtlich ist der komplette Bestand an Fenstern mit Lüftungsflügeln, der aus dem 19. Jh. stammt.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzschindeln
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
Konstruktion/Material:
Die Wohngeschosse und der liegende Dachstuhl mit Firstständern bzw. Restfirstständer und angeblatteten Kopf- und Fußstreben sind getrennt abgezimmert und in ihrer Konstruktion hervorragend überliefert. Der Dachstuhl des 18. Jhs ist rauchgeschwärzt und ist bzw. war an beiden Seiten abgewalmt. Die Erweiterung aus dem 19. Jh. mit Verbreiterung der Hocheinfahrt ist im Dachstuhl nicht mehr geschwärzt.
Die Schmiede ist ein aus Bruchstein gemauerter Massivbau.
Die Schmiede ist ein aus Bruchstein gemauerter Massivbau.