Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B)

ID: 204803361612  /  Datum: 02.12.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Universitätsstraße
Hausnummer: 4
Postleitzahl: 79098
Stadt-Teilort: Freiburg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Freiburg im Breisgau (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8311000001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: sog. ehemaliges "Ratsstüble" Baukomplex Universitätsstraße 2-6/Rathausgasse 16 , Universitätsstraße 2

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

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123

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B, Universitätsstr. 4) soll ursprünglich mit Haus Universitätsstr. 2 ein Anwesen gebildet haben, das vor 1565 geteilt wurde.


1. Bauphase:
(1247)
Dreigeschossiges traufständiges Gebäude mit zweigeschossigem Tiefkeller zur Straße, gewölbtem Vorkeller und Treppenhaus zum Hof, Firsthöhe wie Haus C. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1700 - 1799)
Neubau des Hinterhauses. (gk, s)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

3. Bauphase:
(1771)
Umbau (Erneuerung der Fassaden, Verstärkung der Balkenlagen, Raumaufteilung), Aufstockung um ein Geschoss und Errichtung des heutiges Dachwerks. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Bauphasenplan, Längsschnitt (B) Universitätsstr. 4 (Vorderhaus) / Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B) in 79098 Freiburg, Altstadt (27.11.2008 - Bearbeiter: F. Löbbecke, Plangrundlage: strebewerk)
Abbildungsnachweis
Straßenfassaden Haus A-C (von li. nach re.) / Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B) in 79098 Freiburg, Altstadt (29.05.2008 - Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Haus B, Hoffassade / Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B) in 79098 Freiburg, Altstadt (Baukern (Löbbecke))
Abbildungsnachweis
Straßenfassaden Haus A-C (von li. nach re.), Ansicht gegen Norden / Haus „Zum Kleinen Strahl“ (Haus B) in 79098 Freiburg, Altstadt (Baukern (Löbbecke))

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Bauten B, C und D (Universitätsstr. 4, 2 und Rathausgasse 16) bilden heute einen zusammenhängenden, verschachtelten Gebäudekomplex. Keller und Erdgeschosse der beiden Vorderhäuser an der Universitätsstraße sind durch mehrere Mauerdurchbrüche miteinander verbunden und werden zu gastronomischen Zwecken genutzt. Beim Einbau der Gaststube im Erdgeschoss wurden die Treppen in einem neu errichteten Treppenhaus im Hof Universitätsstr. 2 zusammengelegt und ein Erschließungsgang durch das Haus D (Rathausgasse 16) gelegt. Zusammengelegt wurden auch die Obergeschosse beider Häuser zu jeweils einer Wohnung. Das Untergeschoss der Vorderhäuser B und C kann über eine abgedeckte Außentreppe vom Hof oder über eine Treppe von der Küche der Gaststätte betreten werden. Die einmal genickte Außentreppe führt in einen gewölbten Keller, in den ein Kühlraum eingebaut ist. Durch eine Tür mit Resten eines Sandsteingewändes gelangt man in einen langen Gang entlang der westlichen Giebelwand des Hauses, der unter der Hoffassade des Hauses in den Hof vorspringt. Eine rundbogige Tür mit Sandsteingewänden zwischen Gewölbekeller und zweigeschossigen Tiefkeller zur Straße ist heute vermauert. Stattdessen gelangt man über den Gang durch einen Durchgang zu einer Holztreppe im straßenseitigen Kellerbereich. Die Holztreppe erschließt die beiden Geschosse des straßenseitigen Kellers.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Erdgeschoss wird vollständig durch den Gastraum mit Theke und Windfang eingenommen. Der Deckenunterzug ruht auf zwei mittleren Stützen. Die drei Obergeschosse haben einen weitgehend identischen Grundriss. Sie bilden jeweils eine Wohnung mit der entsprechenden, etwa tiefer gelegenen Etage des Nachbarhauses C (Universitätsstr. 2). Durch einen Mauerdurchbruch in der Mitte der nördlichen Giebelwand sind die Geschosse vom Haus C aus zu betreten. Hier liegen zwei- bis dreistufige Flurtreppen, die den Niveauunterschied von 0,20-0,60 m überbrücken. Über die Treppen gelangt man in einen mittleren Erschließungsraum, von dem aus ein jeweils zweifenstriger Raum zur Straße samt seitlicher Kammer, ein mittlerer Raum und ein hofseitige Raum samt einem weiteren Zimmer erreicht werde können. Im 2. Obergeschoss ist im Erschließungsraum noch ein Lagerraum mit Leichtbauwänden abgetrennt. Im 3. Obergeschoss befindet sich hier der Dachaufgang. In dieser Etage ist der südliche mittlere Raum mit einem Lichtschacht in der Decke versehen. Das Erdgeschoss des nicht unterkellerten Hinterhauses kann vom Hof aus betreten werden. Dort sind zwei Räume und ein Kühlraum vorhanden. Die beiden Obergeschosse werden durch das Treppenhaus im Hof von Universitätsstr. 2 erschlossen. Ein Flur entlang der nördlichen Giebelwand erschließt ein bis zwei Räume. Im Flur des 2. Obergeschosses führt eine Treppe auf das Dach.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Putz
    • Stein
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Balkendach mit Firstständer
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
    • Unter-, Überzüge, Pfetten
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Das Sparrendachwerk weist im unteren Dachgeschoss einen liegenden Stuhl auf. Die Stuhlsäulen sind in Schwellen eingezapft, die in der Decke des 3. Obergeschosses als Unterzüge erkennbar sind. Die Sparren zogen ehemals bis zur Straßen- und Hoffassade auf Bodenniveau des 3. Obergeschosses (ehem. 1. Dachgeschoss). Das oberste Dachgeschoss wird durch den Dachspitz gebildet. Der Boden besteht aus Brettern, die auf die Kehlbalken aufgelegt sind.
Im Treppenbereich ist das Satteldach durch ein Dachhäuschen zum Hof erweitert. Die Pfettenkonstruktion des Dachwerks weist zwei Firstständer auf, die mit der Firstpfette verzapft sind.

Bau des 13. Jh., Neubau Haus B (Bauphase II)
Im Keller und 2. Dachgeschoss sind umfangreiche Spuren dieser Bauphase sichtbar.
Hofseitig ist ein tonnengewölbter Keller vorhanden, der ehemals durch eine große, rundbogige Tür (heute teilweise zugemauert) mit dem zweigeschossigen Tiefkeller verbunden war. Die Tür besitzt ein geflächtes Sandsteingewände und auf der Innenseite (zum Tiefkeller) einen Holzsturz über der Türnische. Eine zweite, kleinere und später umgebaute Tür in der Nordwand des Gewölbekellers besitzt ebenfalls ein Gewände aus Sandstein. Sie führt in einen schmalen Nebenkeller. Dieser Kellerraum reichte heute als Gang bis unter den Hof. Ehemals endete er im Westen an einem quer laufenden Mauerzug, der im Boden freigelegt werden konnte. In gleicher Flucht ist in der Ostwand des Kellerraums eine Baufuge erkennbar. Die großen Balken der beiden Nord-Süd verlegten Deckenbalkenlagen im Tiefkeller sind vermutlich zeitgleich mit den Kellerwände eingebaut worden. In der südlichen Giebelwand ist im heutigen unteren Dachgeschoss eine ältere Giebelspitze erkennbar. Auf der Rückseite der Mauer (sichtbar im Dach des Nachbarhauses) sind die zur Straße und zum Hof geneigten Ortgänge (Giebelschrägen) zu erkennen. Die Flucht der Ortgänge trifft auf Höhe der Deckenbalken des heutigen 1. Obergeschosses auf die Straßen- beziehungsweise Hoffassade. Die Mauern des Baukörpers bestehen, soweit sichtbar, aus Bruchsteinen in einem grobkörnig gemagertem Mörtel.
In beiden Deckenbalkenlagen des Tiefkellers haben sich Hölzer der Bauphase erhalten. Sie wurden im Winter 1246/47 gefällt und vermutlich im folgenden Sommer verbaut.
Das Untergeschoss mit gewölbten Vorkeller und Nebenkeller zum Hof sowie zweigeschossigem Keller zur Straße entspricht dem üblichen Schema Freiburger
Häuser im 13. Jahrhundert. Zugehörig ist vermutlich die im heutigen Dachgeschoss
vorhandene südliche Giebelspitze. Demnach hätte das 1247 errichtete Haus die gleiche Grundfläche wie das heutige Vorderhaus Universitätsstraße 4, aber nur ein
Obergeschoss. Der üblicherweise als Treppenhaus genutzte Nebenkeller reichte ursprünglich nicht bis zur heutigen Hoffassade; entweder war das Treppenhaus im Kellerbereich schmaler oder das gesamte Haus reichte ursprünglich nicht so weit nach Westen. Diese Frage kann nur durch die Öffnung weiterer Befundfenster geklärt werden.

Umbauten im 18. Jh., Vergrößerung Haus B (Bauphase Va):
Im zweigeschossigen Tiefkeller ist eine Stützkonstruktion vorhanden mit einem durch beide Geschosse durchlaufenden Ständer auf Steinsockel und einem Ost-West laufenden Unterzug unter der oberen Balkenlage. In dieser Balkenlage sind neben Balken des 13. Jahrhunderts auch solche des 18. Jahrhunderts verbaut. Die hofseitige Öffnung des gewölbten Vorkellers (Phase II) wird bis auf einen
schmalen Durchgang mit Treppe vermauert.
Der schmale Nebenkeller wird zu einem Gang ausgebaut, der bis in den Hof
hinein ragt. Die Hoffassade wird durch einen Backsteinbogen und Sandsteinquader als Widerlager in beiden Seitenwänden abgefangen. Das Haus wurde um eine Etage aufgestockt. Das Mischmauerwerk der Aufstockung ist in der Südwest-Ecke vom südlichen Nachbargrundstück A aus sichtbar. Die Obergeschossfenster zur Straße weisen einen segmentbogigen Sturz mit einem größeren, kannelierten Scheitelstein auf. Die Obergeschosse weisen zur Straße jeweils einen schmalen und einen breiten Raum mit einem beziehungsweise zwei Fenstern auf. In der Geschossmitte liegen ein fensterloser Raum und der Flur, der heute vom nördlichen Nachbarhaus erschlossen wird. Hofseitig sind heute ebenfalls je ein großer und ein kleiner Raum vorhanden. Ob diese Raumaufteilung ebenfalls bereits dem 18. Jh. entstammt, ist noch unklar. Einige Böden bestehen aus breiten Holzbrettern, zum Teil mit Friesen aus Hartholz. Das Dachwerk ist vollständig neu errichtet worden. Heute sind zwei Dachgeschosse sichtbar (mittleres Dachgeschoss und Dachspitz). Die sieben Sparrenpaare werden durch einen liegenden Stuhl und Kehlbalken stabilisiert. Im Bereich der Knotenpunkte des Dachstuhls (Kopfbug, Kehlriegel) finden sich Abbundzeichen. In der Flucht der Sparren liegen im heutigen 3. Obergeschoss Unterzüge, die Nord-Süd von Giebel zu Giebel laufen. Der südliche Giebel wurde in Stein über der älteren, teilweise ausgebrochenen Giebelspitze (Phase II) neu aufgemauert. Das Mischmauerwerk ist nur 0,30 m dick, springt aber in zwei senkrechten Streifen strebepfeilerartig vor. Hier sind zwei Kaminschlote vorhanden, von denen der westliche nicht mehr im Betrieb ist. Der im First austretende, genutzte Schlot zieht im mittleren Dachgeschoss schräg nach oben, im Dachspitz dann senkrecht. Der nördliche Giebel besteht aus einer verbretterten Balkenkonstruktion mit Firstständer und Streben.
Der Ständer der Stützkonstruktion und ein Balken der oberen Balkenlage konnten
datiert werden. Das Holz wurde 1769 beziehungsweise 1770/71 gefällt. Im Dachwerk konnten Sparren, Kehlbalken und das östliches Stuhlrähm datiert werden. Der Umbau und die Aufstockung des Hauses dürfte demnach 1771 erfolgt sein.
1771 wird Haus B um eine Etage aufgestockt und mit einem neuen, dreistöckigen Dach versehen (im 19. Jh. wurde das untere Dachgeschoss zum 3. Obergeschoss
ausgebaut.) Vermutlich werden auch die Fassaden zur Straße und zum Hof erneuert.
Der steinerne Südgiebel ist als dünne Sparmauer mit verstärkenden Mauerstreifen
errichtet worden. Auch im Inneren wurden Umbauten vorgenommen. Darauf verweist die Stützkonstruktion im Tiefkeller, die den Boden des Erdgeschosses verstärkt. Durch den Gaststätteneinbau haben sich im Erdgeschoss keine Innenwände mehr erhalten. Dagegen geht die Raumstruktur im 1. und 2. Obergeschoss vermutlich noch auf diese Umbauphase zurück: Hier liegt jeweils eine große Stube und eine schmale Kammer zur Straße und zwei Kammern zum Hof, in der fensterlosen Geschossmitte lag die Küche (Kaminschlot an der südlichen Giebelwand) und im heutigen Flur an der nördlichen Giebelwand kann das Treppenhaus vermutet werden.

Neubau Hinterhaus B (Bauphase Vb):
Das dreigeschossige, nicht unterkellerte Hinterhaus mit Satteldach weist eine dreiachsige Fensterfront aus Fachwerk auf (nördliche Achse und Erdgeschoss heute durch Anbauten verdeckt). Im Erdgeschoss ist nachträglich ein Kühlraum eingebaut worden. Im 1. und 2. Obergeschoss führt ein Flur entlang der nördlichen Giebelwand und erschließt ein bis zwei Räume. Im 1. Obergeschoss wird die Decke des die ganze Haustiefe einnehmenden Raums 1.9 heute durch Nord-Süd ziehende Unterzüge abgefangen. Im 2. Obergeschoss war im hinteren, ehemals vermutlich fensterlosen Raum ein Kaminschlot vorhanden. Vom Flur dieser Etage führt eine Treppe auf den Dachboden. Die Pfettenkonstruktion des Dachwerks weist zwei Firstständer auf, die mit der Firstpfette, Kopfbug und Fußstrebe verzapft sind.
Die drei dendrochronologischen Proben aus dem Dach des Hinterhauses konnten nicht datiert werden. Die altertümliche Dachkonstruktion mit Firstständern und -pfette verweist auf eine Entstehung in der frühen Neuzeit, vermutlich 18. Jh.
Im hinteren Fünftel der Parzelle Universitätsstr. 4 wird, vermutlich im 18. Jh., ein dreigeschossiges Hinterhaus mit dreiachsiger Fachwerkfassade errichtet. Die ehemalige Treppe dürfte im heutigen Flurbereich an der nördlichen Giebelwand gelegen haben. Vom Treppenhaus gingen je Stockwerk zwei Räume ab. Im 1. Obergeschoss wurde die Trennwand zwischen den beiden Räumen später entfernt und die Decke durch zwei Unterzüge abgestützt.

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