Wohnstallhaus
ID:
202734254419
/
Datum:
03.05.2021
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Lindenweg |
Hausnummer: | 18 |
Postleitzahl: | 74542 |
Stadt-Teilort: | Geislingen am Kocher |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127009008 |
Flurstücknummer: | 820/2 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Wohnstallhaus wurde im Jahr 1661 (d) als eingeschossiger Fachwerkbau über massivem Untergeschoss erbaut.
1. Bauphase:
(1661)
(1661)
Erbauung
Betroffene Gebäudeteile:

- Erdgeschoss
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Wohnstallhaus
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- allgemein
Zugeordnete Dokumentationen
- Bestandsaufnahme
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht an dem hier steil nach Osten aufsteigenden Talhang des Kochers, am nordöstlichen Ortsrand der historischen Dorfbebauung von Geislingen.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das ursprüngliche Gebäude entstand im Jahr 1661 (d) als eingeschossiges Fachwerkhaus auf einem niedrigen, in den Berg eingeschnittenen Untergeschoss mit massiven Umfassungsmauern.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Untergeschoss ist von der Südwestseite her erschlossen, das Erdgeschoss von der Nordostseite her, wo zwischen dem Haus und dem heutigen Nachbargebäude, Lindenweg 20, einst eine Scheune liegt, die nach dem Volksmund aus einer Kelter hervorgegangen sein soll.
Es ist dreizonig-zweischiffig eingeteilt und besitzt einen stehenden Dachstuhl, dessen beide Innenbundachsen keine nennenswerte Queraussteifung besitzen; lediglich die Ständer sind mit 45 Grad steil geneigten, gegenläufig ausgesteiften Bügen versehen, um das Dachwerk nach der Längsrichtung auszusteifen.
Es ist dreizonig-zweischiffig eingeteilt und besitzt einen stehenden Dachstuhl, dessen beide Innenbundachsen keine nennenswerte Queraussteifung besitzen; lediglich die Ständer sind mit 45 Grad steil geneigten, gegenläufig ausgesteiften Bügen versehen, um das Dachwerk nach der Längsrichtung auszusteifen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Vom ursprünglichen Fachwerkgefüge des Obergeschosses ist die Ostwand und ein kleiner Teil der Nordwand aus der Bauzeit erhalten. An der betreffenden Nordwandpartie wurden deckende Bretter über die Fachwerkfassade genagelt, deren Gefache hier mit Schlacken-Bims-Steinen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgemauert worden sind.
An den einsehbaren Fachwerkpartien der Nord- und Ostwand zeigen sich die für diese Bauzeit typischen, frei gestellten und gegenläufig geordneten Wandstreben zusammen mit einer einreihigen Verriegelung der Wandkonstruktion in den Bundfeldern.
Die beiden Kammern in der östlichen Hauspartie besaßen nach Osten jeweils ein kleines Fenster, welche mit dem o.g. Anbau zugemauert worden sind.
Nach den Putz- und Anstrichaufbauten (weißliche Kalkschichten) der Ostwand des Primärbaues besaß das lange schon verschwundene und an der Ostseite einst angefügte Haus keine eigene konstruktive Westwand.
An den einsehbaren Fachwerkpartien der Nord- und Ostwand zeigen sich die für diese Bauzeit typischen, frei gestellten und gegenläufig geordneten Wandstreben zusammen mit einer einreihigen Verriegelung der Wandkonstruktion in den Bundfeldern.
Die beiden Kammern in der östlichen Hauspartie besaßen nach Osten jeweils ein kleines Fenster, welche mit dem o.g. Anbau zugemauert worden sind.
Nach den Putz- und Anstrichaufbauten (weißliche Kalkschichten) der Ostwand des Primärbaues besaß das lange schon verschwundene und an der Ostseite einst angefügte Haus keine eigene konstruktive Westwand.
Bestand/Ausstattung:
Das ursprüngliche Haus besaß 11 Sparrenachsen mit auffallend weiten Abständen (bis 1,3m), was für eine bauzeitliche Dachdeckung aus Stroh spricht.
Das gesamte ursprüngliche Dachwerk ist mit Ruß beschlagen und heute mit einer geschindelten Einfachdeckung, überwiegend aus Handstrichbiberschwanzziegeln (Ziegelformen: 17. bis 20. Jahrhundert, gemischt), eingedeckt.
Das gesamte ursprüngliche Dachwerk ist mit Ruß beschlagen und heute mit einer geschindelten Einfachdeckung, überwiegend aus Handstrichbiberschwanzziegeln (Ziegelformen: 17. bis 20. Jahrhundert, gemischt), eingedeckt.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Flechtwerk
- Lambris/Täfer
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
keine Angaben