Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, sog. Amersbachflügel

ID: 196515601320  /  Datum: 22.01.2025
Datenbestand: Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hans-Thoma-Straße
Hausnummer: 2
Postleitzahl: 76133
Stadt-Teilort: Karlsruhe

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Karlsruhe (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8212000031
Flurstücknummer: 083620-000-00001
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 49,0120° nördliche Breite, 8,4002° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

1908 errichtete Heinrich Amersbach ein ursprünglich als eigenständiges Museumsprojekt geplantes Hans-Thoma-Museum als dritten Flügel der Kunsthalle mit einem im Innenhof vorgelagerten Pavillon, der sogenannten Thoma-Kapelle. Die Nordostfassade ist in der Formensprache Heinrich Hübschs von 1846 gestaltet. Hinter der zweigeschossigen Fassade verbarg sich ein dreigeschossiger Aufbau. Die Gesamtdimensionen waren dem sog. Durmflügel von 1897 angepasst, allerdings waren die Obergeschossfenster etwas tiefer angesetzt, um im Dachraum ein drittes Geschoss unterzubringen, das mit Oberlichtern im Dach beleuchtet wurde. Von diesem Bau sind aufgrund von Kriegseinwirkungen und Abriss nur die Nordostfassade Richtung Schloss und ein Teilbereich der Hoffassade erhalten.
1988 errichtete Heinz Mohl den erneuerten dritten und den vollständig neu konzipierten vierten Flügel der Kunsthalle nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Hübschs. Bei der ergänzenden Wiedererrichtung des Amersbachflügels (dritter Flügel) konzipierte Heinz Mohl die Geschosse in ähnlicher Weise wie bereits Heinrich Amersbach vor ihm, konnte jedoch insgesamt vier Geschosse unterbringen, ohne im Bereich der von 1908 erhaltenen Nordostfassade die Stützen und Feldereinteilungen der Fassadenflächen zu verändern. Die Hoffassade (Südwestfassade) des dritten Flügels setzte die Fassade des neu konzipierten vierten Flügels mit einer modernen Fassadengestaltung fort.


1. Bauphase:
(1908)
Bauphase I:
Amersbachflügel Nordostfassade und Teilbereich Südwestfassade (kein Rückbau)
Errichtung des dritten Flügels der Kunsthalle mit drei Geschossen, unter Beibehaltung der Nordostfassade von Heinrich Hübsch (1897) mit einem im Innenhof vorgelagerten Pavillon, der sogenannten Thoma-Kapelle.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Museum/Ausstellungsgebäude

2. Bauphase:
(1988)
Mohls Gesamtkonzeption zur Erneuerung des Amersbachflügels
Heinz Mohl errichtete den erneuerten dritten und den vollständig neu konzipierten vierten Flügel der Kunsthalle nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Hübschs.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Gesamtaufnahme der 1988 von Heinz Mohl errichteten Hoffassade (Südwestfassade) / Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, sog. Amersbachflügel in 76133 Karlsruhe, Innenstadt-West (26.09.2024 - Aufnahme B. Wink)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Abbruchdokumentation Teilbereich Amersbachflügel

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Bei dem sog. Amersbachflügel handelt es sich um den Nordostflügel der um einen Innenhof geschlossenen Vierflügelanlage. Zwischen dem Amersbachflügel und dem vierten Flügel (sog. Mphlflügel) auf der Ostseite befindet sich ein schmaler Glasbau, der als Treppenhaus fungiert.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Amersbachflügel: viergeschossiger Bau unter Einbezug der bestehenden, zweigeschossigen Nordostfassade von Heinrich Amersbach (1908).
Heinz Mohl erneuerte den sog. Amersbachflügel nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Heinrich Hübschs (1846). Die Geschosse konzipierte Mohl in ähnlicher Weise wie Heinrich Amersbach vor ihm, jedoch konnte er insgesamt vier Geschosse statt drei Geschosse unterbringen.

Die südwestliche Hoffassade zeigt sichtige helle Ziegel mit betonsichtigem Gurtband zwischen den beiden unteren und den beiden oberen Geschossen als auch im Traufbereich. Dazwischen liegen großformatige Fenster mit querrechteckigen Fensterflächen im 1. und 3. OG, bzw. schmalen, hochrechteckigen Fenstern im 2. OG. Sie sind derart übereinanderliegend angeordnet, dass immer zwei Geschosse miteinander verbunden zu sein scheinen. Mit dieser Anordnung nimmt Ammersbach Bezug auf die Zweigeschossigkeit und das von Heinrich Hübsch verwendete Serliana-Motiv seiner historischen Fassadengestaltung.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Insgesamt 6 Geschosse mit UG und 2 DGs. Die Geschossebenen stimmen mit den Ebenen des 4. Flügels (sog. Mohlflügel) überein und setzen die EG- und OG-Ebenen der historischen Flügel (Hübschflügel und Durmflügel) fort.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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