Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, sog. Amersbachflügel
Datenbestand: Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Hans-Thoma-Straße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 76133 |
Stadt-Teilort: | Karlsruhe |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Karlsruhe (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8212000031 |
Flurstücknummer: | 083620-000-00001 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Geo-Koordinaten: | 49,0120° nördliche Breite, 8,4002° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bibliotheksanbau (76133 Karlsruhe, Herrenstraße 45a)
Antiquariat Buchhandlung Braun, Waldstraße 17 (76131 Karlsruhe)
Wohn- und Geschäftshaus , Zirkel 32 (76113 Karlsruhe)
Bauphasen
1908 errichtete Heinrich Amersbach ein ursprünglich als eigenständiges Museumsprojekt geplantes Hans-Thoma-Museum als dritten Flügel der Kunsthalle mit einem im Innenhof vorgelagerten Pavillon, der sogenannten Thoma-Kapelle. Die Nordostfassade ist in der Formensprache Heinrich Hübschs von 1846 gestaltet. Hinter der zweigeschossigen Fassade verbarg sich ein dreigeschossiger Aufbau. Die Gesamtdimensionen waren dem sog. Durmflügel von 1897 angepasst, allerdings waren die Obergeschossfenster etwas tiefer angesetzt, um im Dachraum ein drittes Geschoss unterzubringen, das mit Oberlichtern im Dach beleuchtet wurde. Von diesem Bau sind aufgrund von Kriegseinwirkungen und Abriss nur die Nordostfassade Richtung Schloss und ein Teilbereich der Hoffassade erhalten.
1988 errichtete Heinz Mohl den erneuerten dritten und den vollständig neu konzipierten vierten Flügel der Kunsthalle nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Hübschs. Bei der ergänzenden Wiedererrichtung des Amersbachflügels (dritter Flügel) konzipierte Heinz Mohl die Geschosse in ähnlicher Weise wie bereits Heinrich Amersbach vor ihm, konnte jedoch insgesamt vier Geschosse unterbringen, ohne im Bereich der von 1908 erhaltenen Nordostfassade die Stützen und Feldereinteilungen der Fassadenflächen zu verändern. Die Hoffassade (Südwestfassade) des dritten Flügels setzte die Fassade des neu konzipierten vierten Flügels mit einer modernen Fassadengestaltung fort.
(1908)
Amersbachflügel Nordostfassade und Teilbereich Südwestfassade (kein Rückbau)
Errichtung des dritten Flügels der Kunsthalle mit drei Geschossen, unter Beibehaltung der Nordostfassade von Heinrich Hübsch (1897) mit einem im Innenhof vorgelagerten Pavillon, der sogenannten Thoma-Kapelle.

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
(1988)
Heinz Mohl errichtete den erneuerten dritten und den vollständig neu konzipierten vierten Flügel der Kunsthalle nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Hübschs.

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Abbruchdokumentation Teilbereich Amersbachflügel
Beschreibung
Heinz Mohl erneuerte den sog. Amersbachflügel nach dem konstruktiven Raster der Entwürfe Heinrich Hübschs (1846). Die Geschosse konzipierte Mohl in ähnlicher Weise wie Heinrich Amersbach vor ihm, jedoch konnte er insgesamt vier Geschosse statt drei Geschosse unterbringen.
Die südwestliche Hoffassade zeigt sichtige helle Ziegel mit betonsichtigem Gurtband zwischen den beiden unteren und den beiden oberen Geschossen als auch im Traufbereich. Dazwischen liegen großformatige Fenster mit querrechteckigen Fensterflächen im 1. und 3. OG, bzw. schmalen, hochrechteckigen Fenstern im 2. OG. Sie sind derart übereinanderliegend angeordnet, dass immer zwei Geschosse miteinander verbunden zu sein scheinen. Mit dieser Anordnung nimmt Ammersbach Bezug auf die Zweigeschossigkeit und das von Heinrich Hübsch verwendete Serliana-Motiv seiner historischen Fassadengestaltung.
Zonierung: