Wohnhaus
ID:
189299999810
/
Datum:
27.06.2023
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Froschgasse |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 71083 |
Stadt-Teilort: | Herrenberg |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Böblingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8115021008 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Fachwerkbau, Hirschgasse 4 (71083 Herrenberg)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Abzimmerung des Traufgerüstes und Dachwerkes ist dendrochronologisch für das Jahr 1482 (d) belegt. Es wird jedoch vermutet, dass es sich bei dem Wohnhaus um ein andernort abgebautes und in Herrenberg nach 1634 wiederaufgebautes Wohnhaus handelt. Historische Befunde als auch die bauliche Verwandschaft zu dem als sicher translozierten Nachbargebäude Froschgasse 9 liefern plausible Hinweise. Im 19. und 20. Jahrhundert fanden Umbauten an der östlichen Querzone statt.
1. Bauphase:
(1482)
(1482)
Erbauung des einstöckigen, zweigeschossig unterteilten Traufgerüsts und des Dachwerks (d)
Betroffene Gebäudeteile:

- Dachgeschoss(e)
2. Bauphase:
(1634)
(1634)
Translozierung nach Herrenberg 1634.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
3. Bauphase:
(1800 - 1999)
(1800 - 1999)
Bauliche Veränderungen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude Froschgasse 5 befindet sich am nordwestlichen Rand der Herrenberger Altstadt am Fuße des Altstadtbergs.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Kleines, giebelständig zur Froschgasse stehendes Fachwerkhaus. Das Traufgerüst trägt ein zweigeschossiges Satteldach, dessen obere Dachebene an der Straßenseite vorkragt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die ursprügliche Raumgliederung des EGs ist nicht mehr belegbar.
Die Stube befand sich bereits 1482 im Südosten des OGs und war über den in voller Gebäudebreite durchgängigen Flur in der westlichen Querzone begehbar. Die Herdstelle des Küchenbereichs dürfte sich im Flur befunde haben, im nordöstlichen Eckraum eine unbeheizte Kammer. Nach Errichtung eines geschlossenen Kamins entstand die heutige Raumaufteilung.
Im 1. und 2. DG befanden sich einst durchgängige Bühnenräume, wovon das 1. DG nach dem Wiederaufbau durch eine Trennwand in 2 Räume, einen im Westen anglegten Flurbereich und eine große Kammer im Osten unterteilt wurde.
Die Stube befand sich bereits 1482 im Südosten des OGs und war über den in voller Gebäudebreite durchgängigen Flur in der westlichen Querzone begehbar. Die Herdstelle des Küchenbereichs dürfte sich im Flur befunde haben, im nordöstlichen Eckraum eine unbeheizte Kammer. Nach Errichtung eines geschlossenen Kamins entstand die heutige Raumaufteilung.
Im 1. und 2. DG befanden sich einst durchgängige Bühnenräume, wovon das 1. DG nach dem Wiederaufbau durch eine Trennwand in 2 Räume, einen im Westen anglegten Flurbereich und eine große Kammer im Osten unterteilt wurde.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Bestehendes EG überwiegend ausgehendes 19./ beginnendes 20. Jh.
Mittelalterliche Kernkonstruktion hat sich vor allem im Dachwerk und an der Rückfassade noch umfassend erhalten.
Mittelalterliche Kernkonstruktion hat sich vor allem im Dachwerk und an der Rückfassade noch umfassend erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Die erhaltenen Umfassungswände des EGs stammen überwiegend aus dem 19./ 20. Jahrhundert. Der Bereich der Viehställe im EG der südlichen Längszone besteht aus massiven Umfassungenwänden aus Bruch- bzw. Hausteinmauerwerk, die Decke aus längsverlegten Eisenträgern mit Zwischenplatten aus Beton, unterfangen durch eisernen Querträger.