Meierhof, sog. Schloss Zeppelin
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
| Straße: | Schlossgasse |
| Hausnummer: | 3 |
| Postleitzahl: | 79295 |
| Stadt-Teilort: | Sulzburg-Laufen |
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| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8315111002 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf einen Meierhof des Klosters St. Trudpert zurück, in dessen Besitz sich der Meierhof noch 1790 befand. 1803 wurde im Zuge der Säkularisierung der Hof von dem damaligen Meier Johann Kaltenbach übernommen und gelangte in der Erbfolge an die heutigen Besitzer.
Am Baugefüge des Hauptgebäudes und an konstruktiven Merkmalen sind jedoch verschiedene Bauphasen zu erkennen. Die Beobachtungen werden durch einen Lageplan von 1790 und eine Lithografie aus der Mitte des 19. Jh. ergänzt.
Die Ursprünge des Anwesens reichen bis in 12. Jahrhundert zurück. Das heutige Erscheinungsbild geht auf die Erbauungsphase Anfang des 19. Jahrhunderts durch einen französischen Architekten zurück. Nach 1860 kam auf der Nordwestseite ein Anbau mit Türmchen dazu, ca. 1960 der zweigeschossige Verandabau. (a)
(1100 - 1199)
(1800 - 1899)
(1860)
- Anbau
(1960)
Besitzer:in
(1790 - 1803)
(1803)
- Meier
Zugeordnete Dokumentationen
- Schadensbild und Beschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
Zonierung:
Nach dem 1857 erfolgten Abbruch der Kirche und des Turmes wurde der zwischen Meierhof und Kirche verlaufende Weg aufgegeben und das Gelände unter Verwendung von Bauschutt der Kirche aufgefüllt. Im Weiteren wurde das Areal des Meierhofes in diesem Bereich erweitert.
Auf der Lithografie von J. Echtle aus der Mitte des 19. Jh. hat die Hoffassade 10 Fensterachsen, vorhanden sind 12 Fensterachsen. Auf Echtles Zeichnung liegen neben der Hauseingangstür in westlicher Richtung nur 2 statt der vorhandenen 4 Fenster. Im Weiteren hat Echtle den Giebel der Stirnfassade noch ohne vorhandenen Krüppelwalm dargestellt. Der Turm an der Nord-Westecke fehlt ebenso auf der Lithografie.
Das gegen Westen vergrößerte Wohngebäude mit einem Krüppelwalm am Giebel und der Turm sind auf Fotos vom Anfang des 20. Jh. vorhanden. Daraus lässt sich auf eine Verlängerung des Wohngebäudes in westlicher Richtung um 2 Fensterachsen und den Turmbau im späten 19. Jh. schließen. Die an der West- und einem Teil der Südseite liegende Terrasse aus Beton wurde nach 1953 anstelle einer hölzernen Terrasse erbaut. Die Dachgauben auf dem Wohngebäude wurden in der Mitte des 20. Jh. verändert.
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
- Schleppgaube(n)
- Turmhelm
- Verwendete Materialien
- Putz
