Hittech-Prontor Areal, Gebäude 420
ID:
115293976420
/
Datum:
21.06.2023
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gauthierstraße |
Hausnummer: | 56 |
Postleitzahl: | 75323 |
Stadt-Teilort: | Calmbach |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Calw (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8235079004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Geo-Koordinaten: | 48,7742° nördliche Breite, 8,5882° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410, Gauthierstraße 56 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410, Gauthierstraße 56 (75323 Calmbach)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Firma Hittech/Prontor ist die Nachfolgegesellschaft der „Alfred Gauthier G.m.b.H“, die 1902 in Calmbach mit der Produktion von Kameraverschlüssen ihren Betrieb aufnahm. Schon bald wurde im Jahr 1910 das heute noch existierende dreiflügelige Produktions- und Verwaltungsgebäude nach den Plänen des Esslinger Architekten Karl Junge erbaut.
In den Jahren 1913/14 erfolgte die Errichtung der Gebäudegruppe 400, 410 und 420. (a) Diese sind für den Bau einer neuen Betriebsstätte zum Abbruch vorgesehen.
1. Bauphase:
(1913 - 1914)
(1913 - 1914)
Errichtung der Gebäude (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Industrieanlage, Fabrik
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Gebäudegruppe 400, 410 und 420 befindet sich südlich, rückwärtig zum großen Verwaltungs- und Produktionsbau der Firma Hittech-Pronto, das sich mit drei Gebäudeflügeln (1911-13) zur Gauthierstraße hin öffnet. Im Süden der Gebäudegruppe schließt seit 1985 eine Kranbahn an, die gegen den steil ansteigenden Hang gebaut ist. Nach Osten ist eine große Hoffläche vorhanden, auf der es ein bereits abgegangenes Gebäude gab.
In der aktuellen Gebäudebezeichnung werden die Gebäude mit 400, 410 und 420 gezählt. Dabei ist die Nummer 420 das nach Westen gelegene Gebäude, die Nummer 400 das nach Osten gelegene. Die Nummer 410 liegt zwischen den beiden erstgenannten Gebäuden.
In der aktuellen Gebäudebezeichnung werden die Gebäude mit 400, 410 und 420 gezählt. Dabei ist die Nummer 420 das nach Westen gelegene Gebäude, die Nummer 400 das nach Osten gelegene. Die Nummer 410 liegt zwischen den beiden erstgenannten Gebäuden.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Industrieanlage, Fabrik
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude 420 steht an drei Seiten - Norden, Osten und Süden - frei. An der westlichen Giebelseite schließt das Gebäude 400 mit dem kleineren Anbau 410 an.
Das Gebäude 420 ist ein eingeschossiger, rechteckiger Bau mit Satteldach und Schopfwalmen. Drei Gauben mit Walmdach sind an der Nordseite des Daches aufgebaut.
Das Gebäude 420 ist ein eingeschossiger, rechteckiger Bau mit Satteldach und Schopfwalmen. Drei Gauben mit Walmdach sind an der Nordseite des Daches aufgebaut.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Zugang zum Gebäude erfolgt durch Türen an allen Seiten. In das Dachgeschoss gelangt man über eine außenliegende Treppe an der Südostseite von Gebäude 420 und einer innen liegenden Treppe im Gebäude 400. Der Kellerzugang erfolgt an der Nordseite über eine außenliegende Treppe.
Die beiden Gebäude 400 und 420 sind in sich abgeschlossene Baukörper. Sie wurden teilweise durch Anbauten erweitert.
Nach Süden sind im Bereich der Außentreppe zum Dach im Erdgeschoss mehrere kleine Räume untergebracht und das Ganze mit einem Schleppdach versehen. Das Gebäude ist zu zwei Dritteln unterkellert.
An der Grenze zu Gebäude 400 ist im Dach eine Gaube mit Schleppdach eingebaut. An der südöstlichen Ecke ist eine zweiläufige, außenliegende Treppe in das Dachgeschoss angebaut. Der Schornstein ist an der Südseite gelegen und ragt etwas nach Süden aus dem
Hausgrundriss aus.
Das Gebäude 420 betritt man über einen Windfang in der Nord-Ost-Ecke. Dort gelangt man
in einen Raum, von dem es weiter Richtung Westen zu einem weiteren Raum geht, der drei Stufen tiefer liegt und durch eine Treppe erschlossen wird. Von dort betritt man über eine einstufige Treppe den nächsten Raum.
Die beiden Gebäude 400 und 420 sind in sich abgeschlossene Baukörper. Sie wurden teilweise durch Anbauten erweitert.
Nach Süden sind im Bereich der Außentreppe zum Dach im Erdgeschoss mehrere kleine Räume untergebracht und das Ganze mit einem Schleppdach versehen. Das Gebäude ist zu zwei Dritteln unterkellert.
An der Grenze zu Gebäude 400 ist im Dach eine Gaube mit Schleppdach eingebaut. An der südöstlichen Ecke ist eine zweiläufige, außenliegende Treppe in das Dachgeschoss angebaut. Der Schornstein ist an der Südseite gelegen und ragt etwas nach Süden aus dem
Hausgrundriss aus.
Das Gebäude 420 betritt man über einen Windfang in der Nord-Ost-Ecke. Dort gelangt man
in einen Raum, von dem es weiter Richtung Westen zu einem weiteren Raum geht, der drei Stufen tiefer liegt und durch eine Treppe erschlossen wird. Von dort betritt man über eine einstufige Treppe den nächsten Raum.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
- Dachform
- Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
Das Dach von Gebäude 420 ist als Pfettendach mit Holzbalken errichtet.
Dabei handelt es sich um in Mittellängsrichtung stehende Stuhlständer und in den Dachschrägen liegende Stuhlständer. Die Ständer sind im Kopfbereich mit einer Zangenkonstruktion verbunden. Die Holzverbindungen sind mit eisernen Schrauben gesichert. Zwischen den stehenden Stuhlständern und den Zangenbalken steifen in Querrichtung Kopfbänder aus. Ebenso steifen Kopfbänder an den stehenden Stuhlständern in Längsrichtung aus. Sie sind ebenfalls mit eisernen Schrauben gesichert. Die Deckenbalken zwischen dem 1. Dachgeschoss und dem 2. Dachgeschoss verlaufen in Längsrichtung. Sie liegen auf den Zangenkonstruktionen auf. Zwischen den Sparren und den Kehlbalken steifen aufgesetzte Kopfwinkelhölzer aus.
Das Gebäude ist auf einem Fundament aus Eisenbeton errichtet, das vollständig mit einem groben Kalk-Zement-Putz verputzt ist.
Der Keller ist ebenfalls aus Eisenbeton errichtet, verputzt und hell gestrichen.
Die aufgehenden Wände bestehen aus Backsteinen und sind innen wie außen verputzt. Außen mit einem Kalkzementputz, innen mit einem Gipsputz.
Nach Norden ist eine zweiflügelige Holztüre mit unterschiedlich großen Türflügeln und mit Glaseinsatz verbaut.
Nahezu alle Fußböden im Erdgeschoss, Keller und DG bestehen aus Betonestrich.
Dabei handelt es sich um in Mittellängsrichtung stehende Stuhlständer und in den Dachschrägen liegende Stuhlständer. Die Ständer sind im Kopfbereich mit einer Zangenkonstruktion verbunden. Die Holzverbindungen sind mit eisernen Schrauben gesichert. Zwischen den stehenden Stuhlständern und den Zangenbalken steifen in Querrichtung Kopfbänder aus. Ebenso steifen Kopfbänder an den stehenden Stuhlständern in Längsrichtung aus. Sie sind ebenfalls mit eisernen Schrauben gesichert. Die Deckenbalken zwischen dem 1. Dachgeschoss und dem 2. Dachgeschoss verlaufen in Längsrichtung. Sie liegen auf den Zangenkonstruktionen auf. Zwischen den Sparren und den Kehlbalken steifen aufgesetzte Kopfwinkelhölzer aus.
Das Gebäude ist auf einem Fundament aus Eisenbeton errichtet, das vollständig mit einem groben Kalk-Zement-Putz verputzt ist.
Der Keller ist ebenfalls aus Eisenbeton errichtet, verputzt und hell gestrichen.
Die aufgehenden Wände bestehen aus Backsteinen und sind innen wie außen verputzt. Außen mit einem Kalkzementputz, innen mit einem Gipsputz.
Nach Norden ist eine zweiflügelige Holztüre mit unterschiedlich großen Türflügeln und mit Glaseinsatz verbaut.
Nahezu alle Fußböden im Erdgeschoss, Keller und DG bestehen aus Betonestrich.