Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kath. Stadkirche St. Martin

ID: 112559299119  /  Datum: 10.05.2020
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Kirchstraße
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 88605
Stadt-Teilort: Meßkirch

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Sigmaringen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8437078013
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 47,9934° nördliche Breite, 9,1113° östliche Länge

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die kath. Stadtpfarrkirche St. Martin wurde 1526 als spätgotische Basilika errichtet. Im Turmuntergeschoss sind Reste der romanischen Vorkirche von 750 erhalten, die im 13. Jahrhundert erneuert wurde. 1676 erhielt der Turm sein oktogonales Obergeschoss aufgesetzt. 1732 ließ Fürst Froben von Fürstenberg eine Kapelle an der nordwestlichen Kirchenwand errichten, die 1738/39 durch Egid Quirin Asam ihre Stuckausstattung erhielt und von Cosmas Damian Asam ausgemalt wurde. 1770 wurde die Kirche umgestaltet. Dabei wurden die Außenmauern erhöht, die Mittelschiffpfeiler und das Gewölbe abgebrochen und eine flache Stichkappentonne eingebaut.
1929/30 und 1971-73 erfolgte eine umfangreiche Renovierung des Kirchenbaus. 2010 wurde der Dachstuhl der Kapelle ersetzt.


1. Bauphase:
(750)
Vorkirche, in Resten im Turmuntergeschoss erhalten
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein

2. Bauphase:
(1526)
Errichtung der spätgotischen Basilika mit drei Schiffen und Netzgewölbe
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
    • Turm (Kirche)
Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Netzgewölbe

3. Bauphase:
(1676)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)

4. Bauphase:
(1732)
Kapelle an der nordwestlichen Kirchenwand
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
  • Ausstattung
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

5. Bauphase:
(1738 - 1739)
Ausmalung und Stuck in der Kapelle
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung

6. Bauphase:
(1770)
Umgestaltung der Kirche mit Abbruch der Mittelschiffpfeiler und Gewölbe, Erhöhung der Außenmauern und Neueinwölbung mit flacher Stichkappentonne; Deckenfresken von Meinrad von Au
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe

7. Bauphase:
(1772)
Stuckierung von Johann Jakob Schwarzmann
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1780)
Altarausstattung
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

9. Bauphase:
(1929 - 1930)
Renovation des gesamten Kirchenbaus
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(1971 - 1973)
Renovierung des gesamten Kirchenbaus
Betroffene Gebäudeteile:
keine

11. Bauphase:
(2010)
Erneuerung des Kapellen-Dachstuhls aufgrund von Hausschwamm
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchungen
  • Restauratorische Untersuchung Nepomukkapellele

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Stadtpfarrkirche steht in geosteter Ausrichtung neben dem Meßkircher Schloss, das sich westlich der Kirche erstreckt.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Breites Langhaus mit vollgewalmtem Satteldach und nach Osten eingezogenem Polygonalchor, der nach Norden durch den Kirchturm mit oktogonalem Obergeschoss und Welscher Haube flankiert wird. An der nordwestlichen Außenseite ist die Rundkapelle und nach Süden die Sakristei angefügt. Die Rundkapelle ist durch Pilaster und Gesimsbänder gegliedert. In der Ädikula am Dachaufsatz befindet sich die Figur des hl. Nepomuk.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Fünfjochiger Saalbau mit Doppelempore im Westen und eingezogenem dreijochigem Polygonalchor im Osten, der mit einer Stichkappentonne versehen ist. Wandgestaltung durch Pilaster, Stuck an den Wänden und um die Deckengemälde.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
    • Welsche Haube
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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