Heimatmuseum, ehem. Rathaus, ehem. Forsthaus
ID:
401310139083
/
Datum:
01.12.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktstraße |
Hausnummer: | 81 |
Postleitzahl: | 68789 |
Stadt-Teilort: | St. Leon |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226103006 |
Flurstücknummer: | 589 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das bischöflich speyerische Forsthaus wurde 1748 als eingeschossiges Gebäude im barocken Stil erbaut. Es wird angenommen, dass das Gebäude auf den Kellerfundamenten eines Vorgängerbaus errichtet wurde. Im Jahr 1833 wurde das Forsthaus aufgestockt. Im Jahr 1911 wurde das Gebäude zum Rathaus umgebaut und erweitert. Die Jahreszahl wurde über dem damaligen Eingang im Osten eingelassen. Der Anbau ist in neubarocken Formen gestaltet. Mit der neuen Nutzung des Gebäudes als Rathaus wurden die Grundrisse des EG und OG verändert.
In den Jahren 2001/02 wurde das frühere Rathaus in St. Leon saniert und zum Heimatmuseum umgebaut.
1. Bauphase:
(1748)
(1748)
Das bischöflich speyerische Forsthaus wurde 1748 als eingeschossiges Gebäude im barocken Stil erbaut. (d)(s)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Amtsgebäude
2. Bauphase:
(1833)
(1833)
Im Jahr 1833 wurde das Forsthaus aufgestockt.(d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1911 - 1998)
(1911 - 1998)
Im Jahr 1911 wurde das Gebäude zum Rathaus umgebaut und erweitert. (d)(i)(a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Rathaus
4. Bauphase:
(2001 - 2002)
(2001 - 2002)
In den Jahren 2001/02 wurde das frühere Rathaus in St. Leon saniert und zum Heimatmuseum umgebaut. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzuntersuchung mit Fotodokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht an einer Kreuzung in der Ortsmitte von St. Leon.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Gebäude mit einem ein- bis zweigeschossigen Anbau im Westen. Der Kernbau besitzt einen beinahe quadratischen Grundriss mit den Grundmaßen von ca. 12,50 x 10,50 m und einem Walmdach mit einer Firsthöhe von ca. 15,50 m. Der Anbau hat einen trapezförmigen Grundriss mit einer Grundfläche von ca. 20 x 9 m und einer Firsthöhe von ca. 11,50 m.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist in drei Zonen und zwei Achsen gegliedert. Es ist im nördlichen Teil durch einen ca. 3 m hohen (im Scheitelpunkt) tonnenüberwölbten Raum unterkellert.
Das Gebäude wird im Norden über den Erweiterungsbau erschlossen.
Die zentrale Treppenanlage befindet sich zwischen dem Kernbau und dem Annex, direkt neben dem Haupteingang in Norden. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.
Das Gebäude wird im Norden über den Erweiterungsbau erschlossen.
Die zentrale Treppenanlage befindet sich zwischen dem Kernbau und dem Annex, direkt neben dem Haupteingang in Norden. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der ehemalige Haupteingang auf der Ostseite ist zu einem Fenster umgebaut worden.
Bestand/Ausstattung:
Das ehem. Forsthaus wird außen durch einen Gurtgesims gegliedert.
Die Fenster im Erdgeschoss sind mit profilierten Sandsteinlaibungen versehen, während die Fenstereinfassungen im OG sehr schlicht gehalten sind. Alle Fenster besitzen weiße Läden, die je nach Geschoss in ihrer äußeren Gestalt differiert wurden.
Über dem zum Fenster umgebauten, ursprünglichen Eingang im Osten befindet sich ein Medaillion und eine Girlande mit der Jahreszahl 1911.
Die Fenster im Erdgeschoss sind mit profilierten Sandsteinlaibungen versehen, während die Fenstereinfassungen im OG sehr schlicht gehalten sind. Alle Fenster besitzen weiße Läden, die je nach Geschoss in ihrer äußeren Gestalt differiert wurden.
Über dem zum Fenster umgebauten, ursprünglichen Eingang im Osten befindet sich ein Medaillion und eine Girlande mit der Jahreszahl 1911.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen und liegendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Stakendecke
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
Der massive, verputzte Bau mit Eckquadern im Erdgeschoss ist mit einem Walmdach überdeckt. Sowohl die Außenwände als auch die Innenwände sind als Backsteinmauerwerk ausgeführt.
Bei der Dachkonstruktion handelt es sich um einen Pfettendach mit liegendem Stuhl, der durch Fußstreben und horizontale Streben ausgestreift ist.
Im Erdgeschoss sind die Decken als Balkendecken mit Lehmstacken ausgebildet.
Bei der Dachkonstruktion handelt es sich um einen Pfettendach mit liegendem Stuhl, der durch Fußstreben und horizontale Streben ausgestreift ist.
Im Erdgeschoss sind die Decken als Balkendecken mit Lehmstacken ausgebildet.