sog. Heidtsches Haus
ID:
261312079125
/
Datum:
15.10.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Pfarrgasse |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 71665 |
Stadt-Teilort: | Vaihingen an der Enz-Enzweihingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118073004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die durchgeführte dendrochronologische Datierung zeigt, dass die Bäume für die Konstruktion im Winter 1697/98 gefällt wurden. Es ist daher davon auszugehen, dass das Gebäude Pfarrgasse 1 in Enzweihingen im Jahr 1698 abgezimmert und errichtet wurde. Dies untermauert auch eine innenliegende Gefacheinschrift mit der Jahreszahl 1699.
1. Bauphase:
(1698 - 1699)
(1698 - 1699)
Erbauung des Gebäudes 1698-99 (d, i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(2006 - 2007)
(2006 - 2007)
Sanierung des Gebäudes 2006/2007
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohn- und Geschäftshaus steht an prominenter Stelle an der Kreuzung von Pfarrgasse und Hindenburgstraße, direkt gegenüber der Pfarrkirche.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude in der Pfarrgasse 1 in Vaihingen an der Enz - Enzweihingen handelt es sich um ein stattliches zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus. Über der massiv gemauerten und verputzten Erdgeschosszone sitzt ein fachwerksichtiges, reich mit Zierelementen geschmücktes Obergeschoss. Nach oben schließt das Gebäude mit vier
Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab. Die ebenfalls fachwerksichtigen Dachstock-Giebelwände kragen jeweils mit einem leichten Vorstoß über. Das Fachwerk zeigt
auch hier typische Schmuckformen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab. Die ebenfalls fachwerksichtigen Dachstock-Giebelwände kragen jeweils mit einem leichten Vorstoß über. Das Fachwerk zeigt
auch hier typische Schmuckformen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Floßspuren
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
Konstruktion/Material:
Die größtenteils ausgebauten Dachgeschossebenen wurden mit zweifach liegenden Stuhlkonstruktionen aufgerichtet. Die bauzeitlichen Knotenpunkte weisen durchweg verzapfte
Verbindungen auf. An den primären Konstruktionelementen verweisen die durchgängigen Bundzählungen mit Dreieckskerben auf die bauzeitliche Einheit des Dachtragwerks. Der
Dachstuhl wurde durchweg aus geflösstem Nadelholz errichtet, wie einige deutlich sichtbare Wiedlöcher beweisen.
Verbindungen auf. An den primären Konstruktionelementen verweisen die durchgängigen Bundzählungen mit Dreieckskerben auf die bauzeitliche Einheit des Dachtragwerks. Der
Dachstuhl wurde durchweg aus geflösstem Nadelholz errichtet, wie einige deutlich sichtbare Wiedlöcher beweisen.