Fischerhaus
ID:
261219399218
/
Datum:
15.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Rheinstraße |
Hausnummer: | 41 |
Postleitzahl: | 76706 |
Stadt-Teilort: | Dettenheim-Rußheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Karlsruhe (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8215111003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Sowohl der Keller als auch die zweitverwendeten Hölzer stammen von einem Vorgängerbau. Ohne weitere Untersuchungen wird die ursprüngliche Bauzeit noch vor dem Dreißigjährigenkrieg vermutet; jene des Nachfolgergebäudes in das Jahr 1644 datiert.
Auf einer Torsäule, die in den 1960er Jahren entfernt wurde, ist eine Inschrift mit 16xx gefunden worden.
Etwa um 1800 wurde der straßenseitige Giebel neu aufgemauert. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Nutzungsänderung zum Wohnhaus und damit eine Umstrukturierung des Grundrisses.
Um 1900 fand eine gründliche Sanierung des Gebäudes statt: Fenster, Türen und Klappläden sind dieser Zeit.
Um 1950 wurden Teile der Holzfußböden sowie die Tapeten eingebracht.
1. Bauphase:
(1644)
(1644)
Wiedererrichtung des wahrscheinlich im 30-jährigen Krieg zerstörten Gebäudes (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Werkstattgebäude
2. Bauphase:
(1800)
(1800)
Umnutzung des gewerblich genutzten Gebäudes als Wohnhaus. Dabei wurden Decken eingezogen und Grundrisse verändert (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
3. Bauphase:
(1900)
(1900)
Innensanierung und Reparatur (gk,s)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1950)
(1950)
Einbau neuer Holzfußböden sowie Tapeten (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt zentral an der Rheinstraße gegenüber der Kirche.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Werkstattgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus. Das Satteldach weist auf der rückwärtigen Seite einen Krüppelwalm auf.
Der Baukörper misst ca. 13,5 m x 6,9 m.
Da der Kellergrundriss von jenen der darüberliegenden Geschosse abweicht, wird angenommen, dass dieser zu einem Vorgängerbau gehört.
Der Baukörper misst ca. 13,5 m x 6,9 m.
Da der Kellergrundriss von jenen der darüberliegenden Geschosse abweicht, wird angenommen, dass dieser zu einem Vorgängerbau gehört.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der einzige Zugang befindet sich auf der Hofseite, in etwa auf Höhe der Mitte der Gebäudelängsseite. Wie im EG ersichtlich (so auch im OG) wird eine Etage sowohl längs, in etwa in der Mitte, als auch quer geteilt; wodurch sechs, ca. gleich große Räume geschaffen wurden.
Die vertikale Erschließung erfolgt über eine Holztreppe, die sich an der südlichen Traufwand befindet.
Die vertikale Erschließung erfolgt über eine Holztreppe, die sich an der südlichen Traufwand befindet.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Befundlage deutet darauf hin, dass es sich um ein wieder errichtetes Gebäude mit zweitverwendeten rußgeschwärzten Eichenhölzern handelt; dies scheint der Grundriss des Kellers zu bestätigen, der in seiner Anlage nicht mit den darüber liegenden Geschossen übereinstimmt.
Bestand/Ausstattung:
Die Fenstergewände des Straßengiebels bestehen aus Sandstein.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen und stehendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
Unter dem mürben Kalkputz kommt, wird vor allem im EG deutlich, dass sich hinter diesem eine Backsteinmauer befindet. Das Holzgerüst, das in Geschossbauweise errichtet wurde, reichte ursprünglich bis zum Boden; derart zeigen es die verbleibenden drei Häuserseiten, wo dieses weitestgehend erhalten blieb.
Das Dach ist als zweifach stehender Pfettendachstuhl ausgebildet.
Das Dach ist als zweifach stehender Pfettendachstuhl ausgebildet.