Fischerhaus

Objektdaten
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen: Sowohl der Keller als auch die zweitverwendeten Hölzer stammen von einem Vorgängerbau. Ohne weitere Untersuchungen wird die ursprüngliche Bauzeit noch vor dem Dreißigjährigenkrieg vermutet; jene des Nachfolgergebäudes in das Jahr 1644 datiert. |
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1. Bauphase:
(1644) |
Wiedererrichtung des wahrscheinlich im 30-jährigen Krieg zerstörten Gebäudes (a). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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Bauwerkstyp: |
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2. Bauphase:
(1800) |
Umnutzung des gewerblich genutzten Gebäudes als Wohnhaus. Dabei wurden Decken eingezogen und Grundrisse verändert (a). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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Bauwerkstyp: |
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3. Bauphase:
(1900) |
Innensanierung und Reparatur (gk,s) |
Betroffene Gebäudeteile: |
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4. Bauphase:
(1950) |
Einbau neuer Holzfußböden sowie Tapeten (a). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage: | Das Gebäude liegt zentral an der Rheinstraße gegenüber der Kirche. |
Lagedetail: |
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Bauwerkstyp: |
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Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung): |
Es handelt sich um ein zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus. Das Satteldach weist auf der rückwärtigen Seite einen Krüppelwalm auf. Der Baukörper misst ca. 13,5 m x 6,9 m. Da der Kellergrundriss von jenen der darüberliegenden Geschosse abweicht, wird angenommen, dass dieser zu einem Vorgängerbau gehört. |
Innerer Aufbau/Grundriss/ Zonierung: |
Der einzige Zugang befindet sich auf der Hofseite, in etwa auf Höhe der Mitte der Gebäudelängsseite. Wie im EG ersichtlich (so auch im OG) wird eine Etage sowohl längs, in etwa in der Mitte, als auch quer geteilt; wodurch sechs, ca. gleich große Räume geschaffen wurden. Die vertikale Erschließung erfolgt über eine Holztreppe, die sich an der südlichen Traufwand befindet. |
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand): | Die Befundlage deutet darauf hin, dass es sich um ein wieder errichtetes Gebäude mit zweitverwendeten rußgeschwärzten Eichenhölzern handelt; dies scheint der Grundriss des Kellers zu bestätigen, der in seiner Anlage nicht mit den darüber liegenden Geschossen übereinstimmt. |
Bestand/Ausstattung: | Die Fenstergewände des Straßengiebels bestehen aus Sandstein. |
Konstruktionen
Konstruktionsdetail: |
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Konstruktion/Material: |
Unter dem mürben Kalkputz kommt, wird vor allem im EG deutlich, dass sich hinter diesem eine Backsteinmauer befindet. Das Holzgerüst, das in Geschossbauweise errichtet wurde, reichte ursprünglich bis zum Boden; derart zeigen es die verbleibenden drei Häuserseiten, wo dieses weitestgehend erhalten blieb. Das Dach ist als zweifach stehender Pfettendachstuhl ausgebildet. |