Wohn-Scheunen-Gebäude
ID:
251212369390
/
Datum:
16.10.2006
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Geradstettener Straße |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 73630 |
Stadt-Teilort: | Remshalden-Hebsack |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8119090005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die dendrochronologisch Datierung zeigt, dass die Mehrzahl der Bäume für die Konstruktion im Winter 1705/1706 gefällt wurden. Es ist daher davon auszugehen, dass das Gebäude Geradstettener Straße 5 im Jahr 1706 abgezimmert und errichtet wurde.
1. Bauphase:
(1706)
(1706)
Erbauungsphase 1705/1706 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1801 - 1900)
(1801 - 1900)
Umbauten im 19. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht an der Hauptdurchfahrtsstraße des Ortsteiles Hebsack in relativ zentraler Lage.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude Geradstettener Straße 5 in Remshalden-Hebsack handelt es sich um ein zweistöckiges, giebelständiges Wohn-Scheunen-Gebäude. Das teilweise verputzte Fachwerkgebäude schließt mit einem Satteldach über zwei Dachgeschossebenen ab.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im dreischiffigen und dreizonigen Erdgeschoss befindet sich der Scheunenbereich mit mittig liegender Tenne und straßenseitiger Toreinfahrt. im Obergeschoss befindet sich der Wohnbereich. Das unausgebaute Dachgeschoss wurde mit einem liegenden Stuhl abgebunden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der bauliche Zustand des Gebäudes zum Zeitpunkt der Untersuchung muss als überwiegend schlecht eingestuft werden. Die gesamten Hölzer weisen durchgängig starken Anobienbefall (Holzwurm) auf. Zusätzlich sind weite Bereich der unverputzten Fachwerkhölzer stark geschädigt und teilweise an Knotenpunkten bis auf die ursprüngliche Querschnittshälfte zurück verwittert, so dass die Standsicherheit des Gebäudes allmählich an ihre Grenzen stößt.
Bestand/Ausstattung:
Teilweise noch bauzeitliche (18. Jh.) Türen und Fenster vorhanden. Ebenso die Boden-, Wand- und Deckenoberflächen mehrheitlich aus dem 18./19. Jh.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bruchstein/Wacken
- Decken
- Balkendecke
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
An der aus Tannenholz hergestellten Fachwerk-Primärkonstruktion des Gebäudes finden sich über alle Ebenen durchgängig die selben Abbundzeichen und Bundseiten. Entsprechend wurde das Gebäude in einem Stück abgebunden und errichtet.