Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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ehem. Nikolauspflege

ID: 241320148933  /  Datum: 17.02.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hallerstraße
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 73479
Stadt-Teilort: Ellwangen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ostalbkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8136019012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die wohl erste archivalische Erwähnung stammt von 1747 (a) und weist das Gebäude als Armenhaus aus. Zuvor wird hier allerdings schon ein Siechen- und Leprosenhaus erwähnt, welches im Kern auf das 16. Jahrhundert zurückgehen dürfte. Im 19. Jahrhundert kam es zu diversen baulichen Eingriffen. Die letzte größere Umbaumaßnahme ist für 1971 (a) bezeugt. 2000 wird das Gebäude zu einem Alamannen-Museum umgebaut.


1. Bauphase:
(1570 - 1600)
Wohl bereits seit dem späten 16. Jahrhundert bestand ein Siechen- und Leprosenhaus neben der Nikolauskapelle.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1747)
Die erste urkundliche Erwähnung das Gebäudes als Armenhaus stammt von 1747 (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1800 - 1900)
Diverse bauliche Eingriffe fanden im 19. Jahrhundert statt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1971)
Laut bestehenden Baugesuchsunterlagen von 1971 fanden damals einige Umbaumaßnahmen am Gebäude statt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(2000 - 2002)
Umbau und Einrichtung eines Alamannen-Museums ab 2000
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung der Innenwände
  • Bauhistorische Untersuchung der Deckenbalkenlage im EG und OG

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehemalige Nikolauspflege und die dazugehörige Nikolauskapelle liegen außerhalb der historischen Kernstadt an der Bundesstraße 290, gleich neben der Stadthalle.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
    • Armenhaus
    • Leprosenhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der heutige Baukörper setzt sich aus dem im 18. Jarhundert errichteten Armenhaus und dem 1971 nach Süden angebauten Gebäudeteil zusammen. Der ältere Bauteil bildet ein Rechteck mit den Maßen 15,25 m x 11,50 m. Die Firstrichtung verläuft ungefähr in Nord-Süd-Richtung.
Das Gebäude besteht aus zwei Vollgeschossen und einem Satteldach. Das Dach ist durch mehrere Dachgauben weiter gegliedert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Beim Vergleich der beiden Grundrisse EG und OG lässt sich die bauzeitliche Raumgliederung im Wesentlichen noch ablesen. In Längsrichtung ist das Gebäude in drei Zonen unterteilt, von denen die Flurzone und die westliche Zone ungefähr den Raum der östlichen Zone einnehmen. In Querrichtung ist das Gebäude in drei Zonen unterteilt, wobei der Flur nicht geteilt ist und die Querwände in der westlichen Längszone nicht derselben Ebene wie in der östlichen Zone liegen.
Die Einteilung des Daches unterscheidet sich von der Raumgliederung der beiden Vollgeschossgrundrisse. Das einschiffige Dach hat drei Querbundebenen, die das Dach in Längsrichtung in vier nahezu gleiche Zonen teilen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Decken
    • Balkendecke
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
Konstruktion/Material:
Die Vollgeschosse sind massiv aus roten und hellen Sandsteinen errichtet. Die Steine sind als Bruchsteine vermauert. An der Giebelseite zur Nikolauskapelle ist im Flurbereich des Obergeschosses Fachwerk vorhanden. Die Innenwände der Erbauungszeit sind Fachwerkkonstruktionen mit Ausmauerungen aus Bruchsteinen.
Das Dach ist ein Sparrendach mit zwei liegenden Stühlen im 1. Dachgeschoss. Das 2. Dachgeschoss ist konstruktiv eigentlich der Spitzboden.

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