Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Specksepplehof

ID: 204409598410  /  Datum: 28.10.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: keine
Hausnummer: keine
Postleitzahl: keine
Stadt-Teilort: keine

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325053042
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Beschenhof, Beschenhof 2 (78713 Hintersulgen)
Rappenhof, Lienberg 52 (78713 Schramberg-Sulgen)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Specksepplehof wurde im Jahre 1731 (d) vom Bauer Andreas Wößner (seine Initialen stehen neben der Jahreszahl im Sturzstein des Kellers) errichtet. 1759 (a) erbaute der Tagelöhner Mattheus Wößner auf herrschaftliche Erlaubnis auf dem Land seines Bruders ein Tagelöhnerhaus.
1824 (a) findet sich der letzte der Wößners, Isaak Wößner, auf dem Hof. Wenige Jahre später, im Jahre 1843 (a), wird im damaligen Urnummernkataster der Bauer Joseph King als Eigentümer angegeben. Durch Heirat gelangte der Hof schlieslich in Besitz der Familie Mauch.
1929 (a) trug man den Hof in das Verzeichnis der Baudenkmale ein.
1932 (a) wurde der Specksepplehof durch den Mundartforscher Max Lohß in seinem Buch "Vom Bauernhaus in Württemberg und angrenzenden Gebieten" genauestens beschrieben.
1972 (a) wurde das schadhafte Strohdach durch ein Ziegeldach ersetzt. 1979 (a) stand der zum Hof gehörende Speicher den Plänen einer Straßenkreuzung im Wege und wurde im Zuge der Baumaßnahmen abgebrochen.
Am 1. Oktober 1989 (a) brannte der Hof binnen weniger Stunden bis auf die Grundmauern nieder.


1. Bauphase:
(1731)
Bau des Bauernhauses um 1731. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus

2. Bauphase:
(1753)
Bau eines zusätzlichen Tagelöhnerhauses im Jahre 1753. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Tagelöhnerhaus

3. Bauphase:
(1972)
Neudeckung des Daches mit Ziegeln anstelle von Stroh um 1972. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Ziegel

4. Bauphase:
(1979)
Abbruch des Speichers. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1989)
Zerstörung durch Brand.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von Südwesten um 1928  / Specksepplehof in Sulgen (Südwestdeutsche Beiträge zur historischen Bauforschung )
Abbildungsnachweis
Kreuz des ehemaligen Specksepplehofs auf dem Sulgen  (2. Hälfte 20. Jh.) (Stadtarchiv) / Specksepplehof in Sulgen (Erich Dierberger, Rottenburg a.N. (Stadtarchiv Schramberg))

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Neben der Bundesstraße 462, unweit des Sulgauer Ortzentrums
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Bauernhof
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Bauernhaus mit darüberliegendem Heulager und Walmdach in ebenerdiger Lage
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zweigeschossig.
Keller unter der Stube.
Einfahrt in Richtung Osten.
Grundfläche: ca. 20 x 12 m
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
zerstört
Bestand/Ausstattung:
Zerstörung durch Brand am 1. Oktober 1989

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Decken
    • Bohlendecke (Bohlenboden)
  • Verwendete Materialien
    • Holz
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Staken
  • Dachform
    • Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Holzbau mit steinernem Fundament. Vorkragende Giebel. Ab 19. Jh. verputzte Außenwand. Wandfüllung aus dünnen Brettern. Balkenkonstruktion.

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