Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Hospitalkirche

ID: 161069863519  /  Datum: 22.11.2012
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hospitalstraße
Hausnummer: 20
Postleitzahl: 70174
Stadt-Teilort: Stuttgart

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Stuttgart (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8111000050
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Bereich des ehemaligen Turnierackers außerhalb der Stadtmauern, auf dem die württembergischen Grafen ihre Riterspiele veranstalteten, wurde unter Graf Ulrich V. [1413-1480] Neubaugebiet, das der wachsenden Bevölkerung Rechnung trug. Es umfasst das heutige Hospitalviertel rund um die Hospitalkirche und den Hospitalhof. Zugleich stiftete der gläubige Graf Stuttgarts erstes und einziges Kloster, wofür inmitten des neuen Viertels eine Kirche gebaut wurde, die spätere Hospitalkirche (heute Pfarrkirche). Ihren Chor errichtete der Baumeister Aberlin Jörg im Jahr 1473, das Langhaus wurde unter dem Baumeister Conrad von Gundelsheim 1493 vollendet.
Bereits 1536 wurde das Kloster allerdings im Rahmen der Reformation aufgehoben und in den säkularisierten Gebäuden das namensgebende Hospital untergebracht.

Der Hospitalhof Stuttgart ist heute Zentrum für Bildung, Begegnung und Kultur, für Erwachsenenbildung und Kunst sowie Spiritualität der Evangelischen Kirche. Seit 2012 bis ca. 2014 dauern die Um- und Neubauarbeiten.


1. Bauphase:
(1471 - 1504)
Ab 1471 erfolgte der Bau des Dominikanerklosters unter der anfänglichen Leitung des bedeutenden Baumeisters Aberlin Jörg. 1493 erfolgte die Fertigstellung des Langhauses unter Conrad von Gundelsheim.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Klosterkirche

2. Bauphase:
(1536)
Säkularisierung des Dominikanerklosters (a). In den Räumen der Klausur wurde ein Hospital eingerichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1730 - 1738)
Bau des Kirchturms. (a) Er ersetzt einen schlichten Dachreiter, der dem Gestaltungswillen des Dominikanerordens, ein Bettelorden, geschuldet war.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1894)
Im Jahr 1894 übernahm die Stadtpolizei die Häuser. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1944)
Volltständige Zerstörung des Klosters bis auf den Turm und die Außenmauern. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1950 - 1960)
Wiederaufbau des gotischen Chores und der Obergeschosse des Turms, während man die Südwand des Langhauses als Ruine, im Sinne eines Denk- und Mahnmals stehenlies. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(2012 - 2014)
Um- und Neubauarbeiten im Bereich des Hospitalhofes und der Kirche.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südseite von Südwesten (vor 1944) / Hospitalkirche in 70174  Stuttgart, Stuttgart-Mitte (Bildindex Foto Marburg: LAD Baden-Württemberg, Stuttgart; Aufnahme-Nr. ladbw-22273-9x12)
Abbildungsnachweis
Südseite von Südwesten (nach1944) / Hospitalkirche in 70174  Stuttgart, Stuttgart-Mitte (Bildindex Foto Marburg: LAD Baden-Württemberg, Stuttgart; Aufnahme-Nr. ladbw-09652b-9x12)
Abbildungsnachweis
Schadenskartieurng Südansicht / Hospitalkirche in 70174  Stuttgart, Stuttgart-Mitte (2015 - strebewerk. Architekten GmbH, Plangrundlage Photogrammetrie GBVD Gesellschaft für Bildverarbeitung Vermessung und Dokumentation mbH, Müllheim)
Abbildungsnachweis
Bauphasenplan Ansicht Südseite / Hospitalkirche in 70174  Stuttgart, Stuttgart-Mitte (2012 - strebewerk. Architekten GmbH, Plangrundlage Photogrammetrie GBVD Gesellschaft für Bildverarbeitung Vermessung und Dokumentation mbH, Müllheim)
Abbildungsnachweis
Hauptschiff Blick nach Osten / Hospitalkirche in 70174  Stuttgart, Stuttgart-Mitte (24.08.2015 - strebewerk. Architekten GmbH, Dr.-Ing. Elke Nagel)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Voruntersuchung und baubegleitende Dokumentation
  • Fotodokumentation Vorzustand

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Ehemals drei­schif­fige Hal­len­kir­che mit po­ly­go­nal ge­schlos­se­nem Saal­chor. Letz­te­rer be­saß ein eng­ma­schi­ges Netz­ge­wölbe. Die Glie­de­rung des Au­ßen­baus be­schränkte sich auf eine Ab­folge von ge­trepp­ten Stre­be­pfei­lern und hohen Maß­werk­fens­tern (vgl. Leonhardskirche, Stuttgart).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Nach den Zer­stö­run­gen im Zwei­ten Welt­krie­ges wur­den der re­kon­stru­ierte Chor und das öst­li­che Lang­haus­joch zu einer ge­gen­über dem Ur­sprungs­bau er­heb­lich re­du­zier­ten Saal­kir­che zu­sa­men­ge­fasst. Die Wand­struk­tur und die Maß­werk­for­men des spät­go­ti­schen Lang­hau­ses sind nur noch an den er­hal­te­nen Res­ten der Südwand ab­les­bar. Der in sei­nen schlich­ten For­men re­kon­stru­ierte Turm geht oben vom Qua­drat ins Acht­eck über.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Werkstein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Gestaltungselemente
    • Zierglieder im Steinbau
  • Gewölbe
    • Kreuzrippengewölbe
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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