Kaserne
ID:
131220389271
/
Datum:
28.02.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Störrenstraße |
Hausnummer: | 29 |
Postleitzahl: | 72135 |
Stadt-Teilort: | Dettenhausen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Tübingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8416009001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
1707a als Gasthaus Adler erbaut. Giebelständiges Gebäude am Hang. Sichtfachwerkbau mit beachtlichen Holzformaten. Im OG ehem. Gaststube über drei Querzonen. In der nördlichsten bauzeitlichen Querzone ursprünglich Flur mit einer Eingangstür für eine Außenerschließung in der östlichen Traufwand.
1. Bauphase:
(1707)
(1707)
Gründungsbau, Gasthaus Adler.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1800 - 1900)
(1800 - 1900)
Anbau einer weiteren Zone an der Nordseite mit Gewölbekeller. Ersetzen der Fachwerkumfassungswände im EG durch Bruchsteinmauerwerk.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
3. Bauphase:
(1900 - 1950)
(1900 - 1950)
Ausbau des Hauses mit acht Wohneinheiten. Aus dieser Zeit stammen die mündlich überlieferten Namen Kaserne und Streithaus für das Gebäude.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauaufnahme und Fotodokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude lag ursprünglich am östlichen Ortsrand. Durch die spätere Ausdehnung des Ortes seit der Mitte des 18. Jahrhunderts liegt das Gebäude zwischenzeitlich in der Ortsmitte.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude steht giebelständig an der Hauptdurchgangsstraße. Es ist in den Hang gebaut. Das Obergeschoss aus Sichtfachwerk steht straßenseitig auf einem hohen massiven Sockelgeschoss, während es auf der Nordseite an das Geländeniveau anschließt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Sockelgeschoss ist dreischiffig ausgeführt, wobei die stattlichen Holzquerschnitte erwähnenswert sind. Das Obergeschoss ist zweischiffig ausgeführt. An der Ostfassade hat sich noch die ehemalige Eingangstür für eine Außenerschließung erhalten. Das Fachwerkgefüge ist fünfzonig, wobei es sich bei der nördlichsten Zone mit dem Gewölbekeller im EG um einen Anbau des späten 19. Jahrhunderts handelt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das bauzeitliche Fachwerkgefüge einschließlich der bauzeitzlichen Fensteröffnungen war zum Zeitpunkt der Untersuchung noch weitgehend vorhanden. Im EG waren die Umfassungswände durch massive Bruchsteinwände ersetzt.
Bestand/Ausstattung:
Historische Ausstattung fehlte vollständig.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Fachwerk in Geschossständerbauweise. Im EG sind die Innenwände als Fachwerkwände mit Beiständern ausgeführt. Eine Längsaussteifung der mittleren Längsbinder fehlt völlig. Trotz der Beiständer ist allerdings von einer ursprünglichen Fachwerkkonstruktion der Umfassungswände auszugehen. Im OG ist die Ausführung der Fachwerkwände auffällig. Sie sind grundsätzlich als eigenständige Wandscheiben ausgeführt. Eine Verknüpfung der Wandscheiben fand nicht statt, die Innenwände endeten mit Beiständern vor den Außenwänden.