Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kirche

ID: 202288089412  /  Datum: 09.10.2018
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Eisenbahnstraße
Hausnummer: 20
Postleitzahl: 79341
Stadt-Teilort: Kenzingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316020009
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Kirche geht auf die ehemalige, dem heiligen Josef geweihte Klosterkirche zurück, die dem Kenzinger Franziskuskloster angehörte und mit deren Bau 1654 begonnen wurde. Nach der Säkularisation ging die gesamte Klosteranlage in den Besitz der Stadt Kenzlingen über. Die Kirche diente fortan als Getreidespeicher und Lagerraum. 1890/ 91 wurde eine Mauer zwischen Chor und Schiff gezogen, um das Schiff der ehem. Klosterkirche fortan als evangelische Kirche und den Chor als katholische Spitalkirche zu nutzen. Zeitgleich wurde eine Sakristei gebaut. Das Innere ergänzte man um Altar und Kanzel, die Spitalkirche außerdem um eine Empore. 1898 wurde sowohl das Schiffsdach als auch das Chordach um einen Dachreiter ergänzt. 1928 wurde die Kirche umfassend renoviert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche im Bereich des Daches stark beschädigt und in der Folge wieder aufgebaut. Der kleine Dachreiter über dem Chor ging dabei verloren. 1961 erfolgte eine Umgestaltung des evangelische Kirchenteils. 1993- 95 wurde die Kirche nochmals renoviert. Dabei wurde das baufällige Türmchen durch eine Rekonstruktion des vorherigen Dachreiters ersetzt. Im evangelischen Teil wurde die Decke weiß gestrichen und verziert. (a)


1. Bauphase:
(1654)
Baubeginn des Franziskanerklosters und der -kirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kloster, allgemein
    • Klosterkirche

2. Bauphase:
(1807)
Nach der Säkularisierung (ca. 1807) Übergang des Klosters an Stadt Kenzlingen. Die Kirche diente fortan als Getreidespeicher und Lagerraum.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Lagergebäude
    • Speicher

3. Bauphase:
(1890 - 1891)
Einzug einer Mauer zwischen Chor un Schiff: Chor dient fortan als katholische Spitalkirche, das Schiff als evangelische Kirche; weitere bauliche Veränderungen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Simultankirche

4. Bauphase:
(1898)
Dachreiter auf Schiff und kleiner Dachreiter auf Chordach
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Dachreiter

5. Bauphase:
(1928)
Renovierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1939 - 1945)
Beschädigung des Daches im Zweiten Weltkrieg
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

7. Bauphase:
(1945 - 1961)
Wiederaufbau
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1961)
Umgestaltung des evangelischen Kirchenteils.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1993 - 1995)
Renovierung; marodes Türmchen über Schiff wurde durch eine Rekonstruktion des Turmes von 1898 erneuert. Im Inneren wird die Decke weiß getüncht und verziert.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Dachreiter
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Im Norden der Kenzinger Altstadt steht an der Ecke Eisenbahnstraße/ Klostergasse die Simultankirche. Ihr ehemaliger Chor ist nach Südosten ausgerichtet.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Simultankirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der evangelische Kirchenteil im ehem. Schiff der Klosterkirche bildet den nordwestlichen Teil der Simultankirche. Dieser wird von einem Satteldach bekrönt, dem ein rechteckiger Dachreiter mit Zeltdach aufsitzt. Nach Südosten ist die etwas niedrigere kath. Spitalkirche, der ehem. Chor der Klosterkirche, angebaut. Auch er wird von einem Satteldach bedeckt.
Die Westfassade besitzt ein rundbogiges Sandsteinportal mit darüberliegendem Rundfenster. Der Giebel wird durch drei kleine Rechteckfenster geöffnet. Die Südwand wird durch rundbogige Fenster und ein weiteres rundbogiges Sandsteinportal geöffnet. Auch die Äußere der Spitalkirche ist durch Rundfenster und eine rundbogiges Portal bestimmt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Innere beider Gebäudeteile wird von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen überfangen. Ein stuckiertes Netzgewölbe ist diesem aufgetragen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Dachreiter
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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