Eisenbahnüberführung 4880_EÜ-44,790
ID:
180018043417
/
Datum:
14.10.2025
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
| Straße: | keine |
| Hausnummer: | keine |
| Postleitzahl: | 72275 |
| Stadt-Teilort: | Alpirsbach |
|
|
|
| Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
| Kreis: | Freudenstadt (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8237002004 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
|
| Geo-Koordinaten: | 48,3496° nördliche Breite, 8,4132° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die bestehende Eisenbahnbrücke wurde 1885/86 erbaut.
1. Bauphase:
(1946)
(1946)
Der nördliche Mittelpfeiler, der ursprünglich aus massivem Naturstein bestand, wurde im Jahr 1946 wegen zu starker Schäden (wahrscheinlich Kriegsschäden) gesprengt und durch eine stählerne Konstruktion als Pendelstütze ersetzt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(2019)
(2019)
Ertüchtigung der Naturstein- Flügelwände des südlichen Widerlagers aus Gründen der fehlenden Standsicherheit durch eine stählerne Verankerungskonstruktion.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bestandserfassung km 44,790
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das bestehende Bauwerk befindet sich am nördlichen Ortsrand der Stadt Alpirsbach in einer Entfernung von ca. 1,4 km nordöstlich vom Bahnhof Alpirsbach, der sich ungefähr in der Stadtmitte befindet. Die Bahnlinie verläuft im Bereich nördlich des Bauwerkes in Dammlage mit einem Höhenunterschied von ca. 10 m zum umliegenden Gelände unter der Brücke.
Die Bundesstraße B 294 verläuft von Nordost nach Südwest als „Hauptstraße“ durch Alpirsbach. Das Brückenbauwerk ist von der B 294 aus am nördlichen Ortsausgang über zwei innerstädtische Straßen erreichbar, die beide auch die EÜ im weiteren Verlauf unterführen. Die beiden Straßen befinden sich jeweils nördlich und südlich der ebenfalls unter der EÜ verlaufenden Kinzig. Die beiden Straßen haben trotz ihrer unterschiedlichen Lage einheitlich den Straßennamen „Farbmühle“.
Die Bundesstraße B 294 verläuft von Nordost nach Südwest als „Hauptstraße“ durch Alpirsbach. Das Brückenbauwerk ist von der B 294 aus am nördlichen Ortsausgang über zwei innerstädtische Straßen erreichbar, die beide auch die EÜ im weiteren Verlauf unterführen. Die beiden Straßen befinden sich jeweils nördlich und südlich der ebenfalls unter der EÜ verlaufenden Kinzig. Die beiden Straßen haben trotz ihrer unterschiedlichen Lage einheitlich den Straßennamen „Farbmühle“.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Transport und Verkehr
- Brücke
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der bestehende Überbau ist eine genietete Stahlfachwerkbrücke als Paralleldachwerk mit obenliegender Fahrbahnkonstruktion. Der Überbau ist ein Durchlaufträger über 3 Felder.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die spezifischen Befunde der Brückeninspektion ließen Rostauftreibungen und Querschnittminderungen an den Fachwerkwänden, Windverbänden und Diagonalen in verschiedenen Feldern erkennen. Außerdem Risse in Gurtplatten, Knotenblechen und Stumpfnähten. Quer- und Längsrisse sind an verschiedenen Bauteilen erkennbar, z. B. Handläufen und Fachwerkstrukturen. Lose Schwellenwinkel- und Schwellenschrauben an Längsträgern in mehreren Öffnungen. Am Mauerwerk finden sich Schäden in Form von Feuchtigkeit, gerissenen und offenen Fugen, teils mit Bewuchs, ausgebrochenen und gerissenen Steine. Lagerplatten sind z.T. abgesackt. (Zustand bei Inspektion vom 29.10.2015)
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlskelett
Konstruktion/Material:
Der bestehende Überbau ist eine genietete Stahlfachwerkbrücke als Paralleldachwerk mit obenliegender Fahrbahnkonstruktion. Der Überbau ist ein Durchlaufträger über 3 Felder.
Die Lagerung erfolgt über stählerne Rollenlager. Der Überbau ist auf dem südlichen Widerlager in Längs- und Querrichtung über 2 Lager unter den Hauptfachwerkträgern in Längs- und Querrichtung gehalten. Auf den beiden Mittelpfeilern und dem nördlichen Widerlager sind jeweils 2 Rollenlager unter den Hauptfachwerkträgern in Längsrichtung beweglich und jeweils 1 Rollenlager in Querrichtung gehalten angeordnet.
Die beiden Mittelpfeiler sind ursprünglich als massive Natursteinpfeiler gebaut worden, wobei der nördliche Mittelpfeiler im Jahr 1946 wegen zu starker Schäden (wahrscheinlich Kriegsschäden) gesprengt wurde und durch eine stählerne Konstruktion als Pendelstütze ersetzt worden ist.
Die Widerlager- und Flügelwände bestehen aus Natursteinen, wobei die Flügelwände des südlichen Widerlagers im Jahr 2019 aus Gründen der fehlenden Standsicherheit durch eine stählerne Verankerungskonstruktion ertüchtigt worden sind.
Die Lagerung erfolgt über stählerne Rollenlager. Der Überbau ist auf dem südlichen Widerlager in Längs- und Querrichtung über 2 Lager unter den Hauptfachwerkträgern in Längs- und Querrichtung gehalten. Auf den beiden Mittelpfeilern und dem nördlichen Widerlager sind jeweils 2 Rollenlager unter den Hauptfachwerkträgern in Längsrichtung beweglich und jeweils 1 Rollenlager in Querrichtung gehalten angeordnet.
Die beiden Mittelpfeiler sind ursprünglich als massive Natursteinpfeiler gebaut worden, wobei der nördliche Mittelpfeiler im Jahr 1946 wegen zu starker Schäden (wahrscheinlich Kriegsschäden) gesprengt wurde und durch eine stählerne Konstruktion als Pendelstütze ersetzt worden ist.
Die Widerlager- und Flügelwände bestehen aus Natursteinen, wobei die Flügelwände des südlichen Widerlagers im Jahr 2019 aus Gründen der fehlenden Standsicherheit durch eine stählerne Verankerungskonstruktion ertüchtigt worden sind.








