Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schloss Hettingen, heute Rathaus

ID: 162930191421  /  Datum: 16.10.2019
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Schloss
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 72513
Stadt-Teilort: Hettingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Sigmaringen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8437047001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Für das Schloss ist eine Vorgängerbebauung durch eine Burg aus der Zeit um 1120 belegt. Von dieser ist noch der jetzige Vorbau des Schlosses und die Toreinfahrt mit Buckelquadern erhalten geblieben. Ende des 12. bzw. Anfang des 13. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau zur militärischen Festung und zum Hauptsitz des Grafen von Veringen. 1524 wird die Burg in einem Kaufbrief an Dietrich Speth erstmals als Schloss bezeichnet.
Um 1720 lässt Freiherr Franz-Anton von Speth den Wohnteil des Schlosses bis auf das erste Stockwerk abtragen und darauf zwei neue Stockwerke errichten. Das Schloss erhielt zeitgleich eine den Heiligen Drei Königen geweihte Kapelle und einen 21 m langen Rittersaal im heute nicht mehr vorhandenen Nordflügel des Schlosses.
1827 kauft das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen das Schloss. Im Zuge der Industrialisierung diente es um 1836 für einige Zeit als Seidenweberei der Firma Vögeli aus Zürich, anschließend als fürstliche Wohnung des Försters. Einige der Wirtschaftsgebäude wurden abgetragen.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges waren Flüchtlingsfamilien im Schloss untergebracht, was zum Umbau einiger Räume führte.
1978 ging das Schloss in den Besitz der Stadt Hettingen über. Seit dessen Sanierung zwischen 1991 bis 1994 dient es als Rathaus der Stadt Hettingen.

Quelle: https://www.hettingen.de/geschichteschloss.php


1. Bauphase:
(1120)
Erbauung der Burg um 1120
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Burganlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Burg, allgemein

2. Bauphase:
(1150 - 1210)
Ausbau zur militärischen Festung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1720)
Errichtung Wohnhaus, Kapelle und Rittersaal
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

4. Bauphase:
(1836)
Ab 1836: Nutzung als Seidenweberei, anschließend als Förster-Wohnung. Abbruch von Wirtschaftsgebäuden
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Gewerbe- und Industriebauten
    • Weberei, Weberhaus

5. Bauphase:
(1945)
Flüchtlingsunterkunft, Umbau großer Räume
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1991 - 1994)
Sanierung für Neunutzung als Rathaus
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Rathaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchungen (Schloss)
  • Schadensaufnahme und bauhistorische Untersuchung (Flankierungsturm)

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das ehem. Schloss erhebt sich auf einem Felsrücken im Osten der Stadt Hettingen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Rathaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Walmdachbau mit rundbogiger Durchfahrt mit Buckelquadern im Nordwesten; nach Südwesten dreigeschossiger, auf Fels gebauter Anbau mit Walmdach und weiterem, kleinerem Walmdachanbau mit Pultdächern.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Pultdach
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
    • Satteldach mit einseitigem Vollwalm
  • Steinbau Mauerwerk
    • Buckelquader
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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