Fachwerkhaus
ID:
131316109015
/
Datum:
28.06.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schultheiß-Kiefer-Straße |
Hausnummer: | 24 |
Postleitzahl: | 76229 |
Stadt-Teilort: | Karlsruhe-Grötzingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Karlsruhe (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8212000020 |
Flurstücknummer: | 552 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das zweigeschossige Fachwerkhaus auf einem massiven Sockel, mit Geschossvorstößen und Krüppelwalmdach wurde 1686(d) errichtet. Das Gebäude ist baulich mit dem Wohnhaus mit Ladengeschäft, Hausnummer 22 (Massivbau aus dem 19. Jahrhundert) verbunden.
Im Jahr 2002 wurde das Fachwerkhaus umgebaut und saniert.
1. Bauphase:
(1686)
(1686)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(2002 - 2004)
(2002 - 2004)
Umbau und Sanierung. Dabei wurde das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut.(a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Baudokumentation und Dendro-Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude ist an der Schultheiß-Kiefer-Straße, am nördlichen Rand des Altstadtkerns von Grötzingen gelegen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein giebelständiges zur Straße stehendes, verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und straßenseitigem Krüppelwalm. Nördlich des Hauses befindet sich eine Hofeinfahrt. Über dem mit Rundbogen überspannten Kellerabgang befindet sich ein mit einer Dachabschleppung überdeckter nachträglicher Anbau. Südseitig ist das Gebäude direkt mit dem Nachbargebäude Hausnummer 22 zusammengebaut. Rückseitig steht es frei.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die zur Hofeinfahrt orientierte Traufseite ist Erschließungsseite des Gebäudes mit Hauseingang und Abgang zum Keller. Die Stuben sind zur Strasse hin orientiert, darunter befinden sich die Kellerräume.
Das Gebäude besteht aus zwei Vollgeschossen und dem darüber befindlichen zweigeschossigen Dachstuhl sowie drei Kellern unter der straßenseitigen Stube und der rückseitigen Kammerzone.
Der Erdgeschoss und Obergeschoss besitzen die gleiche Zonierung, quer zum First in drei Zonen. Innerhalb der südlichen Zone wohl ein großer Saal. Es ist zwar eine Unterteilung in Stuben und Schlafkammer denkbar, wenn dann wurde jedoch die Trennwand entfernt.
Innerhalb der mittigen Zone liegt die rückwärtige Küche mit vorgelegtem Flur/Treppenhaus. Die Zone im Norden nahm 2 Kammern auf, wobei die rückwärtige Kammer nur von der Küche aus zugänglich war.
Im Dachgeschoss befinden sich zwei Kammern im Süden, der Treppenhaus in der Mitte und eine große Kammer im Norden. Der Spitzboden ist nicht ausgebaut.
Der Anbau über dem hofseitigen Kellerabgang wurde nachträglich zu einem Raum ausgebaut.
Das Gebäude besteht aus zwei Vollgeschossen und dem darüber befindlichen zweigeschossigen Dachstuhl sowie drei Kellern unter der straßenseitigen Stube und der rückseitigen Kammerzone.
Der Erdgeschoss und Obergeschoss besitzen die gleiche Zonierung, quer zum First in drei Zonen. Innerhalb der südlichen Zone wohl ein großer Saal. Es ist zwar eine Unterteilung in Stuben und Schlafkammer denkbar, wenn dann wurde jedoch die Trennwand entfernt.
Innerhalb der mittigen Zone liegt die rückwärtige Küche mit vorgelegtem Flur/Treppenhaus. Die Zone im Norden nahm 2 Kammern auf, wobei die rückwärtige Kammer nur von der Küche aus zugänglich war.
Im Dachgeschoss befinden sich zwei Kammern im Süden, der Treppenhaus in der Mitte und eine große Kammer im Norden. Der Spitzboden ist nicht ausgebaut.
Der Anbau über dem hofseitigen Kellerabgang wurde nachträglich zu einem Raum ausgebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Stubenzone wies in beiden Geschossen an der Nordwestecke Fenstererker mit Öffnungen beiderseits der Hausecke auf (mit 2,33 m Länge in der Giebelwand und 1,50 m Länge in der Traufwand).
Im 1. Obergeschoss ist der Treppenaufgang zum Dachgeschoss als Holzwangentreppe mit unterseitiger Verbretterung, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Im 1. Obergeschoss ist der Treppenaufgang zum Dachgeschoss als Holzwangentreppe mit unterseitiger Verbretterung, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Backstein
- Holz
- Stein
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen und stehendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Lehmwickeldecke
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Backstein/Lehmziegel
- Bruchstein/Wacken
- Dachform
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
Das Obergeschoss und 1. Dachgeschoss kragen am Straßengiebel aus. Die Außenwände sind als vollflächig verputzte Fachwerkkonstruktion. Bis auf die Schwellen (Eiche) besteht das gesamte Holzwerk aus Kiefer.
Die Fachwerkwände bestehen aus einer Schwelle über einem Bruchsteinsockel mit Rähm, Brust- und Sturzriegel. Die Gefachausmauerung besteht aus Bruchstein mit Kalkschlämmputz; nachträglich mit Backsteinen ausgemauert.
Die Decken im Erdgeschoss waren Kehlbalken mit Lemwickelausfachung und im OG teilweise Deckenbalken ohne Kerbungen für Lehmwickel.
Der Dachstuhl ist als Pfettenkonstruktion mit stehendem Stuhl ausgeführt.
Die Fachwerkwände bestehen aus einer Schwelle über einem Bruchsteinsockel mit Rähm, Brust- und Sturzriegel. Die Gefachausmauerung besteht aus Bruchstein mit Kalkschlämmputz; nachträglich mit Backsteinen ausgemauert.
Die Decken im Erdgeschoss waren Kehlbalken mit Lemwickelausfachung und im OG teilweise Deckenbalken ohne Kerbungen für Lehmwickel.
Der Dachstuhl ist als Pfettenkonstruktion mit stehendem Stuhl ausgeführt.