Spitalbad oder altes Stadtbauamt
ID:
391315049157
/
Datum:
02.07.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Lange Straße |
Hausnummer: | 51 |
Postleitzahl: | 75464 |
Stadt-Teilort: | Crailsheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127014006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Spitalareal, Spitalstraße 2 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Areal Grabenstraße (74564 Crailsheim, Grabenstraße)
Wohnhaus, Jagtsheimerstraße 128 (74564 Crailsheim)
Kirche St. Johannes, Johanneskirche (74564 Crailsheim, Kirchplatz 1)
Kapellenanbau (75464 Crailsheim, Lange Straße 47)
Ehemaliges Pfründhaus (Spital) (74564 Crailsheim, Spitalstraße 2)
Spitalareal, Spitalstraße 2 (75464 Crailsheim)
Wohnhaus, Jagtsheimerstraße 128 (74564 Crailsheim)
Kirche St. Johannes, Johanneskirche (74564 Crailsheim, Kirchplatz 1)
Kapellenanbau (75464 Crailsheim, Lange Straße 47)
Ehemaliges Pfründhaus (Spital) (74564 Crailsheim, Spitalstraße 2)
Spitalareal, Spitalstraße 2 (75464 Crailsheim)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Um 1450 wurde das Badhaus an die bereits vorhandene Spitalmauer angebaut. Das erste Badhaus muss um 1550 abgebrannt sein.
Errichtung des verblatteten Dachwerkes dendro. dat. 1554 (d).
In der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts endete die Nutzung als Bad; am Ende des 20.Jh. wurde das Gebäude zum Museum umgebaut.
1. Bauphase:
(1450)
(1450)
Um 1450:
Badhaus wurde an die bereits vorhandene Spitalmauer angebaut. Der Wehrgang der Spitalmauer dürfte noch durch das Obergeschoss des Badhauses hindurch geführt gewesen sein.
Der Eingang zum Badhaus lag auf der Ostseite. Durch einen kleinen Windfang gelangte der Badegast direkt in die Badstube. Von der Straße aus gab es einen weiteren Zugang zu den Technikräumen. Die Kaminabzüge wurden in die Mauer eingebaut. Wände waren verputzt.
In der Mitte der Badstube gab es eine lang gestreckte, gemauerte Saunabank.
Badhaus wurde an die bereits vorhandene Spitalmauer angebaut. Der Wehrgang der Spitalmauer dürfte noch durch das Obergeschoss des Badhauses hindurch geführt gewesen sein.
Der Eingang zum Badhaus lag auf der Ostseite. Durch einen kleinen Windfang gelangte der Badegast direkt in die Badstube. Von der Straße aus gab es einen weiteren Zugang zu den Technikräumen. Die Kaminabzüge wurden in die Mauer eingebaut. Wände waren verputzt.
In der Mitte der Badstube gab es eine lang gestreckte, gemauerte Saunabank.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Badeanstalt, Badeanlage
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
2. Bauphase:
(1553 - 1554)
(1553 - 1554)
1553/54 (d)
Das erste Badhaus muss um 1550 abgebrannt sein. Errichtung des verblatteten Dachwerkes 1554 (d).
Der Badraum wurde durch eine Wand geteilt und beide Raumteile eingewölbt. Der Nebenraum im Norden erhielt ein Tonnengewölbe, der Hauptraum ein Kreuzgewölbe, welches auf Pfeilern ruht.
Eingang blieb unverändert. Zugang von Badstube zum Technikraum wurde weiter Richtung Süden verlegt.
Die Erschließung des Obergeschosse erfolgte über eine außen liegende Treppe vor dem Ostgiebel.
Das Obergeschoss entsprach in seiner Teilung dem EG.
Der Ostteil des Hauses wird durch einen firstparallelen Mittelflur erschlossen. Die Wände sind mit raumhohen Andreaskreuzen verziert. Südlich wurde die Bohlenstube eingebaut.
Das Dach wurde zur Lagerung von Vorräten genutzt.
Das erste Badhaus muss um 1550 abgebrannt sein. Errichtung des verblatteten Dachwerkes 1554 (d).
Der Badraum wurde durch eine Wand geteilt und beide Raumteile eingewölbt. Der Nebenraum im Norden erhielt ein Tonnengewölbe, der Hauptraum ein Kreuzgewölbe, welches auf Pfeilern ruht.
Eingang blieb unverändert. Zugang von Badstube zum Technikraum wurde weiter Richtung Süden verlegt.
Die Erschließung des Obergeschosse erfolgte über eine außen liegende Treppe vor dem Ostgiebel.
Das Obergeschoss entsprach in seiner Teilung dem EG.
Der Ostteil des Hauses wird durch einen firstparallelen Mittelflur erschlossen. Die Wände sind mit raumhohen Andreaskreuzen verziert. Südlich wurde die Bohlenstube eingebaut.
Das Dach wurde zur Lagerung von Vorräten genutzt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Badeanstalt, Badeanlage
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Kreuzgratgewölbe
- Tonnengewölbe
- Decken
- Einschubdecke
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Feuerstätten
- Bohlenstube
3. Bauphase:
(1700 - 1750)
(1700 - 1750)
1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Ende der Nutzung als Bad):
Westliche Giebelscheibe massiv ersetzt unter Einbeziehung der Balkenlagen. Massive Neugründung der Südtraufe mit neuer Erschließung und neuen Fenstergewänden. Teilausbau des Dachstuhles.
Westliche Giebelscheibe massiv ersetzt unter Einbeziehung der Balkenlagen. Massive Neugründung der Südtraufe mit neuer Erschließung und neuen Fenstergewänden. Teilausbau des Dachstuhles.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Spital
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Stein
- Steinbau Mauerwerk
- Werkstein
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
4. Bauphase:
(1990 - 2000)
(1990 - 2000)
Umbau zum Museum.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Bodenuntersuchung des Badehauses (ehemaliger Garagenbereich)
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Im Spitalareal gelegen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der Bau steht mit der Traufe zum Spitalhof und ist dort eingeschossig. Der Westgiebel ist zweigeschossig. Der Keller wird von außen erschlossen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude erhebt sich auf einen rechteckigen Grundriss
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Fenstererker
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Stein
- Dachform
- Satteldach
- Zwerchhaus/-häuser
- Detail (Ausstattung)
- Bohlenstube
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
Konstruktion/Material:
Das EG besteht aus sichtbaren Quadermauerwerk.
Der Keller hat im westlichen Teil eine Balkendecke und im östlichen Teil ein Kreuzgratgewölbe.
Es ist ein einfach liegender, verblatteter Dachstuhl mit verblatteter Kehlbalkenlage.
Der Keller hat im westlichen Teil eine Balkendecke und im östlichen Teil ein Kreuzgratgewölbe.
Es ist ein einfach liegender, verblatteter Dachstuhl mit verblatteter Kehlbalkenlage.