Eckgebäude (Wohnhaus)
ID:
321313069178
/
Datum:
09.09.2008
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Zinkbrunnenstraße |
Hausnummer: | 16 |
Postleitzahl: | 70327 |
Stadt-Teilort: | Stuttgart-Wangen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Stuttgart (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8111000059 |
Flurstücknummer: | auch Höhbergstraße 25 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Eckgebäude (Wohnhaus) |
Eckgebäude (Wohnhaus) (70327 Stuttgart-Wangen, Höhbergstraße 25)
Wohnhaus, Höhbergstraße 4 (70327 Stuttgart)
Wohnhaus, Höhbergstraße 4 (70327 Stuttgart)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Älteste Teile der vorhandenen Bausituation: Gewölbekeller mit Wand Nord, Süd, West; Rundbogenöffnung Erschließungswand Keller; Treppenstumpf zum Keller, Reste des Kellerhalses.
Umbau: Erschließungswand zum Keller (Ost).
Neuer Anbau: Kellerräume Ostseitig nach Abbruch Kellerhals.
1. Bauphase:
(1507 - 1508)
(1507 - 1508)
Errichtung des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1538)
(1538)
Einbau einer Wohneinheit in das Wirtschaftsgebäude. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1800 - 1899)
(1800 - 1899)
Abfangungen im Bereich der Vorhalle, Anhebung der Dachneigung an der Zinkbrunnenstraße, verbunden mit einem Dachausbau, sowie die Zergliederung des Massivteiles in Hinblick auf die Umnutzung zu Wohnzwecken. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
- Kellerdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Eckgebäude einer Wohnbebauung; Westgiebel zur Höhbergstraße; Südgiebel zur Zinkbrunnenstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
- Wohnhaus
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Zehntscheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Massivbau mit Satteldach und westseitigem Krüppelwalm über rechteckigem Grundriss (ca. 19 x 11 m); Grundriss wegen Anbau im Osten abgeknickt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Kellergeschoss: Gewölbetonne (Ostwest-Richtung) mit östlich angebautem Zugangsraum; Erdgeschoss: Zugangstür Südtraufe; Dachgeschoss: Ladeluke an Westgiebel 1. DG, mittige Fachwerkwand im 2. DG.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Kellergeschoss: Gewölbekeller mit Ausstattungsdetails erhalten (außer Wand Ost).
Bestand/Ausstattung:
Kellergeschoss: Gewölbe (Ostwest-Richtung), Rundbogengewände dreiteilig als Zugang; Eckquaderung, nachträglich; Fensteröffnung mit Schiebestein; mittige Wasserrinne: Dachgeschoss: mittelalterliche, zweitverwendete Brettertüren (2 Stück); wiederverwendete Türbänder und Schließen.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Putz
- Stein
- Ziegel
- Dachform
- Satteldach
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Floßspuren
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Werkstein
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Hängewerk
Konstruktion/Material:
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen eingeschossigen Massivbau über unregelmäßig rechteckigem Grundriss (Parallelogramm) mit einem talseitig vorgestellten Holzgerüst aus dem Jahre 1507 (d).
Unter dem massiven Bauteil erstreckt sich über die gesamte Grundfläche ein gewölbter Keller mit ehemals talseitig ausgerichtetem Kellerhals. Ob diese Kelleranlage in ihrem Kern noch älter datiert, ist ungeklärt.
Der massive Bauteil besaß im Erdgeschoss keine Binnengliederung. Das Quergebälk lagerte auf einem Unterzug, der in den Drittelspunkten durch ein abgestrebtes Hängewerk abgefangen wurde. Das hallenartige und stützenlose Erdgeschoss besaß an den Schmalseiten kleinere (vtl. Einfahrts- oder Belade-)Pforten.
Dem Massivteil war eine hohe offene Vorhalle vorgelagert. Aufgrund der Geländeneigung waren die Gerüstständer unter dem Bodenniveau des Massivteiles gegründet. Über dem Massivteil und der Vorhalle ist ein gemeinsames Dachwerk aufgeschlagen. Die einzelnen Dachetagen stehen giebelseitig vor. Am Giebel zur Höhbergstraße war ursprünglich zumindest im 2. Dachstock eine Ladeluke angelegt.
Im Jahre 1538 (d) erhält der wirtschaftlich genutzte Bau (Kelter, Scheune?) eine Wohneinheit.
Diese wird durch eine Zwischendecke und das Schließen der Umfassungswände, in die talseitige Vorhalle eingebaut.
Jüngere Abfangungen im Bereich der Vorhalle, die Anhebung der Dachneigung an der Zinkbrunnenstraße, verbunden mit einem Dachausbau, sowie die Zergliederung des Massivteiles zur Umnutzung zu Wohnzwecken führen im 19. Jh. im Wesentlichen zu der heute vorliegenden Bau- und Nutzungsstruktur.
Kellergeschoss: Gewölbetonne, Vorbau mit Holzbalkendecke; verschiedenartige Mauerverbände (kleinformatik, Quader); Gewölbe aus lagerversetzten Hausteinen.
Obergeschoss: Giebel: geschossweise vorspringendes Fachwerk.
Dachgeschoss: Satteldach, westseitig Krüppelwalm, Hängewerke.
Unter dem massiven Bauteil erstreckt sich über die gesamte Grundfläche ein gewölbter Keller mit ehemals talseitig ausgerichtetem Kellerhals. Ob diese Kelleranlage in ihrem Kern noch älter datiert, ist ungeklärt.
Der massive Bauteil besaß im Erdgeschoss keine Binnengliederung. Das Quergebälk lagerte auf einem Unterzug, der in den Drittelspunkten durch ein abgestrebtes Hängewerk abgefangen wurde. Das hallenartige und stützenlose Erdgeschoss besaß an den Schmalseiten kleinere (vtl. Einfahrts- oder Belade-)Pforten.
Dem Massivteil war eine hohe offene Vorhalle vorgelagert. Aufgrund der Geländeneigung waren die Gerüstständer unter dem Bodenniveau des Massivteiles gegründet. Über dem Massivteil und der Vorhalle ist ein gemeinsames Dachwerk aufgeschlagen. Die einzelnen Dachetagen stehen giebelseitig vor. Am Giebel zur Höhbergstraße war ursprünglich zumindest im 2. Dachstock eine Ladeluke angelegt.
Im Jahre 1538 (d) erhält der wirtschaftlich genutzte Bau (Kelter, Scheune?) eine Wohneinheit.
Diese wird durch eine Zwischendecke und das Schließen der Umfassungswände, in die talseitige Vorhalle eingebaut.
Jüngere Abfangungen im Bereich der Vorhalle, die Anhebung der Dachneigung an der Zinkbrunnenstraße, verbunden mit einem Dachausbau, sowie die Zergliederung des Massivteiles zur Umnutzung zu Wohnzwecken führen im 19. Jh. im Wesentlichen zu der heute vorliegenden Bau- und Nutzungsstruktur.
Kellergeschoss: Gewölbetonne, Vorbau mit Holzbalkendecke; verschiedenartige Mauerverbände (kleinformatik, Quader); Gewölbe aus lagerversetzten Hausteinen.
Obergeschoss: Giebel: geschossweise vorspringendes Fachwerk.
Dachgeschoss: Satteldach, westseitig Krüppelwalm, Hängewerke.