Wohnhaus
ID:
231318029183
/
Datum:
18.04.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Katharinenstraße |
Hausnummer: | 16 |
Postleitzahl: | 72764 |
Stadt-Teilort: | Reutlingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Reutlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8415061015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Albstraße 2)
Fachwerkhaus, Albstraße 4 (72764 Reutlingen)
Ehem. Dekanatsgebäude, Aulberstraße 1 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Bebenhäuserhofstraße 4 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Kanzleistraße 24 (72764 Reutlingen)
ehem. Dienerwohnung des Reutlinger Oberamtes, Kanzleistraße 26 (72765 Reutlingen)
Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Katharinenstraße 14)
Pfarrwaschhaus, Krämerstraße 14 (72764 Reutlingen)
Ehem. Helferratsgebäude, Metzgerstraße 56 (72765 Reutlingen)
Scheune des Nürtinger Pfleghofs, Nürtingerhofstraße 12/1 (72764 Reutlingen)
Heimatmuseum (72764 Reutlingen, Oberamteistraße 22)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Apostelfiguren Nordseite (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria) (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Turmhelm (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Fachwerkhaus, Albstraße 4 (72764 Reutlingen)
Ehem. Dekanatsgebäude, Aulberstraße 1 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Bebenhäuserhofstraße 4 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Kanzleistraße 24 (72764 Reutlingen)
ehem. Dienerwohnung des Reutlinger Oberamtes, Kanzleistraße 26 (72765 Reutlingen)
Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Katharinenstraße 14)
Pfarrwaschhaus, Krämerstraße 14 (72764 Reutlingen)
Ehem. Helferratsgebäude, Metzgerstraße 56 (72765 Reutlingen)
Scheune des Nürtinger Pfleghofs, Nürtingerhofstraße 12/1 (72764 Reutlingen)
Heimatmuseum (72764 Reutlingen, Oberamteistraße 22)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Apostelfiguren Nordseite (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria) (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Turmhelm (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude stammt aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert. Der Kernbau konnte auf das Jahr 1733 (d) datiert werden. Im südlichen Abschnitt des Kellers lassen sich aufgrund der Befundlage Teile eines Vorgängerbaus aus dem späten 13./ evtl. frühen 14. Jh. vermuten. Vermutlich im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde das zweite Obergeschoss aufgestockt.
In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich besonders im rückwärtigen Gebäudeteil intensive Um- bzw. Ausbautätigkeiten nachweisen. Die Innenwände der Gastwirtschaft stammen aus jüngerer Zeit.
1. Bauphase:
(1275 - 1325)
(1275 - 1325)
vermutlich Vorgängerbau aus dem späten 13./ evtl. frühen 14. Jahrhundert (d), Zweitverwendung der datierten Hölzer ist aber nicht auszuschließen
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1733)
(1733)
(d), Kernbau
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1800 - 1900)
(1800 - 1900)
(gk), Aufstockung vermutlich im Verlauf des 19. Jahrhunderts
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1950 - 2000)
(1950 - 2000)
intensive Um- und Ausbauarbeiten v.a. des rückwärtigen Hausteils in der 2. Hälfte des 20. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
im Westen der Altstadt in der nördlichen Häuserzeile der Katharinenstraße in Sichtweite zum Tübinger Tor gelegen
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger, giebelständiger Bau mit Keller auf rechteckigem Grundriss mit vorkragenden Obergeschossen und einem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Keller besteht aus drei Abschnitten: einem jüngeren im rückwärtigen Hausteil, einem älteren, mittelalterlichen und einem dritten, ebenfalls mittelalterlichen Keller mit Tonnengewölbe unter Katharinenstrasse Nr. 18, der über einen Fluchttunnel aus dem zweiten Weltkrieg zu erreichen ist. Der Grundriss des Erdgeschosses gliedert sich in zwei Schiffe und ehemals drei Zonen. Der erste Oberstock ist zweischiffig und annähernd dreizonig angelegt. Die Zone zur Strasse ist heute zweigeteilt, war früher aber ein grosser Stubenraum. Die Grundrissgliederung des zweiten Oberstocks weist eine undifferenzierte Struktur auf. Zone 1 gliedert sich längs zum First in zwei Dachkammern, die schon zum Zeitpunkt der Aufstockung angelegt wurden. Im zweiten Oberstock lag ursprünglich der erste Dachstock des Kernbaus von 1733.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude hat sich mit einiger Originalsubstanz, aber auch verschiedenen Elementen der einzelnen Umbauphasen erhalten.
Bestand/Ausstattung:
Ein brüstungshohes Bretttäfer führt von der Flurzone des Erdgeschosses zu jener des ersten Obergeschosses. Im Bereich der ehemaligen Stube sind Farbbefunde vorhanden.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb., mit einheitlicher Gebindeaufreihung
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Steinbau
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Backstein/Lehmziegel
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Unter dem Gebäude ist eine dreiteilige massive Keller-Anlage angelegt. Das Erdgeschoss darüber ist teilweise massiv errichtet (keine genauen Aussagen im Text). Darüber befinden sich zwei Fachwerkgeschosse und das Dachwerk. Dieses Sparrendach kommt ohne Stuhlkonstruktion aus und wird nur mittels eines verzapften Kehlbalkens in Querrichtung ausgesteift. Sie Längssaussteifung erfolgt demnach durch die Verschalung an der Innenseite und über die Dachlatten. Die beiden Längsunterzüge im zweiten Oberstock stellen die noch erhaltenen ehemaligen Pfetten des Dachstuhls des Kernbau von 1733(d) dar.