Franziskanerkirche

Objektdaten
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Objektbeziehungen
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1. Gebäudeteil: |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
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Weitere Objekte an diesem Wohnplatz




















Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen: Der Fußboden im Langchor der Esslinger Franziskanerkirche lag deutlich über dem jetzigen Bodenniveau. Seit der Erbauung des Langchores im 13. Jahrhundert war der Altarraum L-förmig bis vor die Sediliennische gezogen und lag 10 cm höher als der aktuelle Bodenbelag des Chorpolygons. |
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1. Bauphase:
(1276 - 1277) |
Errichtung des Chordachwerkes 1276/77 (d). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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2. Bauphase:
(1300 - 1399) |
Im 14. Jahrhundert wurden verschiedene Veränderungen vorgenommen. Zu dieser Umgestaltungsphase gehört wohl auch die mit Wandmalerei gestaltete östliche Tabernakelnische (s). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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3. Bauphase:
(1390 - 1420) |
Um 1400 (s) wurde die westliche Tabernakelnische eingebaut, ein Franziskusaltar errichtet und ein zu diesem Zweck angefertigtes Wandgemälde darüber angebracht (a). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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4. Bauphase:
(1506 - 1507) |
Errichtung des Dachreiters 1506/07 (d). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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5. Bauphase:
(1900 - 1930) |
Abnahme der Farbfassungen im 20. Jh. (a). |
Betroffene Gebäudeteile: |
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Zugeordnete Dokumentationen
- Gefügekundliche Analyse und dendrochronologische Untersuchung
- Bauhistorische Kurzuntersuchung im Langchor - Ostteile: Nord- und Südwand
Beschreibung
Umgebung, Lage: | Im südöstlichen Bereich der Esslinger Altstadt liegt am Blarerplatz die sog. Franziskaner- oder auch Hintere Kirche. Von der gotischen Klosterkirche blieb lediglich der Chor parallel zur Franziskanergasse erhalten. |
Lagedetail: |
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Bauwerkstyp: |
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Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung): | Langchor der ehemaligen Klosterkirche; vom Langhaus blieb noch im direkten Anschluss zum Chor der siebenjochige Lettner erhalten (integriert in das 1930 erbaute Gemeindehaus). |
Innerer Aufbau/Grundriss/ Zonierung: |
Der Langchor besteht aus drei kreuzrippenüberwölbten Jochen mit 5/8 Schluss. Der im Westen anschließende Lettner besitzt sieben kreuzrippengewölbte Joche. Die mittleren drei Jochen des Lettners liegen direkt vor dem Langchor, womit das Mittelschiff der Klosterkirche genau in einer Flucht mit dem Langchor lag und von Seitenschiffen flankiert wurde, die 2/3 der Breite aufwiesen. |
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand): | Langchor: Zusetzung der beiden Türen in der Nordwand; moderner Fussboden: Altarraum wie Altar sind aus Stein, während der übrige Raum mit Parkett ausgelegt wurde. |
Bestand/Ausstattung: | Steinerne Einbauten an der Nordwand in Form von zwei Tabernakelnischen; an der Südwand des Altarraumes: Piscina und Sediliennische. |
Konstruktionen
Konstruktionsdetail: |
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Konstruktion/Material: | Die Dienste des Langchors werden lediglich im Chorpolygon über den Sockel bis auf den Boden gezogen und ansonsten von Konsolen unterhalb der Fenster abgefangen. |