Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Trotte

ID: 199050127812  /  Datum: 02.03.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Trottengasse
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 78247
Stadt-Teilort: Hilzingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335035011
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Nach 2001 abgebrochen.


1. Bauphase:
(1580 - 1581)
Errichtung des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Kelter/ Trotte/ Torkel

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ehem. Trotte in 78247 Hilzingen (01.07.2001 - B. Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Kelter/ Trotte/ Torkel
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit dreistöckigem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der Innenraum war dreischiffig und sechszonig gegliedert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Aus der Bauzeit stammten die massiven Umfassungswände, wenige Teile des Innengerüstes und das Dachwerk.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Stehende und geneigte Quer- und Längsbünde
Konstruktion/Material:
Mit der Schmalseite ehemals zur Trottengasse ausgerichtet, wurde dort im 20. Jh. eine verbreiterte Zufahrt angelegt. Sie führte in einen dreischiffig und sechszonig gegliederten Innenraum. Erzeugt wurde diese Gliederung durch zwei Längsreihen von jeweils fünf Ständern. Hierbei handelt es sich um hohe, umseitig gefaste und auf Steinsockel gegründete Eichensäulen. Zusammen mit dem aufgelegten Längsunterzug und einer direkt darunter verlaufenden, zwischen den Ständern gezapften Längsachse trugen sie das Dachgebälk. Im Bereich der südlichen Längsache sind noch zwei Säulen, innerhalb der nördlichen Längsachse noch eine Säule vollständig erhalten. Während die südliche Säule noch den alten, nur noch über zwei Zonen erhaltenen Unterzug trägt, steht die nördliche Säule in versetzter Lage zur ehemaligen Ursprungsachse. In der im 20. Jh. versetzten Längsachse stehen im rückwärtigen Bereich noch zwei in ihrer Höhe gekürzte Altsäulen. In der südlichen Achse sind an originaler Stelle ebenfalls noch zwei gekürzte Säulen erhalten.
Das Eichengerüst besaß keine Aussteifung.
Belichtet wurde der Innenraum durch Öffnungen mit Holzrahmen. In späterer Zeit zum Teil erneuert bzw. verändert, waren sie offensichtlich regelmäßig angeordnet.
So lassen sich seitlich der Einfahrt zwei, am Gegengiebel zwei (seitlich einer ehemaligen Türöffnung?) und an den Langseiten jeweils vier Öffnungen vermuten.
Über dem Unterbau war ein dreistöckiges Dachwerk abgezimmert. Dessen tragendes Gerüst bildete im 1. und 2. Dachstock eine liegende verzapfte Stuhlkonstruktion, während im Dachspitz ein mittig stehender Stuhl mit Firstpfette zur Anwendung kam. Eine mittige, zusätzliche Stuhlachse war auch im 1. Dachstock ausgeführt.
Wie im Unterbau erfolgte auch die Dachraumbelichtung durch Öffnungen mit Holzrahmen. Am rückwärtigen Giebel überlagerten moderne Fassungen die alte Situation.
Anders am Einfahrtsgiebel. Hier waren die alten Öffnungen seitlich der ursprünglichen Ladeöffnung ungestört vorhanden.

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