Franz-Seppe-Hof
ID:
195596946910
/
Datum:
08.08.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Hinterdorfstraße |
Hausnummer: | 53 |
Postleitzahl: | 79837 |
Stadt-Teilort: | St. Blasien-Menzenschwand |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Waldshut (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8337097009 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,8314° nördliche Breite, 8,0688° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Bei dem sog. Franz-Seppe-Hof handelt es sich um einen Schwarzwälder Eindachhof, der im Jahre 1748 (i) errichtet wurde. Im 19. Jahrhundert wurde sein Wohnteil umgebaut. Im späten 19. Jahrhundert wurde das äußere Erscheinungsbild des Hauses verändert. Das ursprüngliche Schindeldach wurde im Lauf des 20. Jahrhunderts durch eine Eindeckung mit Faserzementplatten ersetzt. Zwischen 2007-2009 wurde der Eindachhof umfassend saniert.
1. Bauphase:
(1748)
(1748)
Errichtung des Gebäudes (i).
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- allgemein
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Schieferschindeln
2. Bauphase:
(1800 - 1899)
(1800 - 1899)
Umbau des Wohnteils.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1875 - 1899)
(1875 - 1899)
Bauliche Veränderungen im späten 19. Jahrhunderts: Einbau zahlreicher Einzelfenster mit Klappläden, die Balkonbrüstungen aus gesägten Brettern kamen hinzu und die heute nur noch auf der Eingangsseite sichtbaren, massiven hölzernen Bohlenwände wurden mit Schindeln verkleidet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzschindeln
4. Bauphase:
(1900 - 1999)
(1900 - 1999)
Austausch der ursprünglichen Schindeleindeckung durch Faserzement.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(2007 - 2009)
(2007 - 2009)
Umfassende Sanierung (u.a. Rückbau unpassender Veränderungen rückgebaut, Reperatur konstruktiver Schäden, Aufarbeitung beschädigter Bauteile wie Sprossenfenster, Fußböden, Holzvertäfelungen oder die historischen Kachelöfen).
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der große Schwarzwälder Eindachhof (Resthof) steht auf ebenem Talgrund im dörflichen Siedlungsverbund Menzenschwand- Hinterdorf, ca. 10 km südöstlich von Sankt Blasien.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der zweigeschossige Baukörper wird durch ein nach Südosten halbgewalmtes und nach Nordwesten vollständig abgewalmtes, allseitig weit auskragendes Dach nach oben abgeschlossen. An der nordwestlichen Schmalseite führt eine aufgeschüttete Einfahrtsrampe in den Dachraum, der durch ein Einfahrtshäuschen erschlossen ist. Die Fassade ist mit Holzschindeln verkleidet. Entlang der südlichen Giebelwand und westlichen Traufseite erstrecken sich lange Balkone mit Brüstungen aus gesägten Brettern.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
In der südöstlichen knappen Hälfte liegen die Wohnräume. Daran schließen sich drei Stall- und zwei bzw. drei Futtergangachsen im Wechsel an.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzschindeln
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Konstruktiv handelt es sich bei dem Gebäude um einen Ständerbohlenbau, dessen Holzwerk nach außen teilweise sichtbar ist, aber zum Teil durch Holzschindeln verborgen ist. Eine liegende Konstruktion über dem Wohnteil und eine stehende Hochsäulenzimmerung im Wirtschaftsbereich spannen das große Dach auf.