Hohenasperg
ID:
194203309917
/
Datum:
02.02.2012
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Hohenasperg |
Hausnummer: | 1-16 |
Postleitzahl: | 71679 |
Stadt-Teilort: | Asperg |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118003003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Kellereigebäude |
Kellereigebäude (71579 Asperg, Schubartstraße 20)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Festung stammt aus der Mitte des 16. Jahrhundert und ersetzte das bisherige befestigte Bergstädtchen, dessen Besiedelung bis in keltische Zeit zurück reichte.
Als Beginn der Festungsplanungen gilt 1534, das Jahr, in dem Württemberg von Herzog Ulrich zurückerobert worden war. Baubeginn war wohl bereits 1535. In die neue Festungsanlage wurde die bisherige Burg an der Nordspitze der Bergstadt beibehalten und integriert. Bis 1883 diente die Burg nicht nur als Festung, sondern auch als Staatsgefängnis. Seit dem Verlust des Festungsstatuses im Jahr 1883 wird die Anlage als Strafanstalt, Gefängnis, Internierungslager und Strafvollzugskrankenhaus genutzt, seit 2011 in Teilbereichen auch Museum.
1. Bauphase:
(819)
(819)
Erste urkundliche Erwähnung des Hohenaspergs als Dorf.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
2. Bauphase:
(1304)
(1304)
Befestigte Bergstadt. Erste Erwähnung als Stadt 1304.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Burganlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Burg, allgemein
- Stadtbefestigung, allgemein
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
3. Bauphase:
(1535 - 1549)
(1535 - 1549)
Ausbau der bisherigen befestigten Bergstadt zur militärischen Festung.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Burganlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Element der Befestigungsarchitektur
- Festung, Veste
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Erde
- Stein
4. Bauphase:
(1550 - 1883)
(1550 - 1883)
Festung und Staatsgefängnis
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Anbau
- Ausstattung
Lagedetail:
- Befestigungsanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Element der Befestigungsarchitektur
- Festung, Veste
- Militärische Anlagen
- Kaserne
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Gefängnis
- Strafanstalt
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
5. Bauphase:
(1883 - 2012)
(1883 - 2012)
1883 Verlust des Festungsstatus. Seitdem wird die Anlage als Strafanstalt, Gefängnis, Internierungslager und Strafvollzugskrankenhaus genutzt. Seit 2011 in Teilbereichen auch Museumsnutzung.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Anbau
- Ausstattung
Lagedetail:
- Befestigungsanlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Krankenhaus
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Gefängnis
- Strafanstalt
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Festung Hohenasperg liegt auf dem Felsplateau eines Zeugenbergs, der den nördlichen Teil des Strohgäus - das sogenannte “Lange Feld” - weit sichtbar überragt.
Lagedetail:
- Befestigungsanlage
- allgemein
- Burganlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Krankenhaus
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Burg, allgemein
- Wehrmauer
- Militärische Anlagen
- Kaserne
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Gefängnis
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Festung auf annähernd dreieckigem Grundriss ist durch einen Wall, Zwinger, Graben und Außenwall befestigt. Im südwestlichen Eingangsbereich sind zudem mehrere Bastionen des späten 17. Jahrhunderts vorgelagert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die Bebauung des eigentlichen Festungsbereichs beschränkt sich auf den Randbereich. Die historischen Gebäude stehen mittelbar oder unmittelbar am Wall. In der Mitte des Areals liegt ein großer freier Hofbereich.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Verschlusssache.
Bestand/Ausstattung:
Es haben sich die meisten der historischen Gebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert erhalten.