St. Michael
ID:
179377111315
/
Datum:
12.06.2018
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | St. Michaelstraße |
Hausnummer: | 10 |
Postleitzahl: | 78187 |
Stadt-Teilort: | Geisingen-Leipferdingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Tuttlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8327018010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Geschichte der Pfarrkirche St. Michael reicht bis ins 14./ 15. Jahrhundert zurück. Von der Vorgängerkirche Unserer Lieben Frau zeugt der netzgewölbte Chor aus dem Jahr 1487. Dieser wurde 1879 restauriert und nach einem Brand im Jahr 1932/ 34 wiederaufgebaut. Der Turm stammt in seinen vier unteren Geschossen aus der Romanik, während das fünfte Geschoss in der Gotik ergänzt wurde. Das Langhaus ist modern. (a)
1. Bauphase:
(1000 - 1200)
(1000 - 1200)
Turm, untere 3 Geschosse, aus der Romanik (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
2. Bauphase:
(1200 - 1550)
(1200 - 1550)
4. Turmgeschoss aus der Gotik
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
3. Bauphase:
(1487)
(1487)
Netzgewölbter Chor einer Vorgängerkirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Netzgewölbe
4. Bauphase:
(1879)
(1879)
Restaurierung des Chores
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1932 - 1934)
(1932 - 1934)
Wiederaufbau Chor nach Brand
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Turm (Kirche)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
St. Michael befindet sich im Zentrum des Geisinger Stadtteils Leipferdingen. Die Kirche steht geostet an der Südseite der St. Michaelstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Schlichtes Langhaus mit Lanzettbogenfenstern und Satteldach; nach Osten eingezogener, dreiseitig geschlossener Chor mit spitzbogigen Maßwerkfenstern; nach Süden fünfgeschossiger Chorflankenturm über quadratischem Grundriss mit Stockwerksgesimse, Obergeschoss mit auskragenden Giebeln und spitzbogigen Maßwerkfenster mit Klanglamellen, durch Spitzhelm bekrönt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die Kirche misst in der Länge ca. 26,00 m und in der Breite ca. 12,15 m, zuzüglich 12,50 m Länge als Choranbau. Auf der Süd-Ost-Seite befindet sich der mittelalterliche Turm mit steilem Turmdach und Sakristei-Anbau.
Der Turm ist in seiner Grundform quadratisch und misst außen ca. 7,30 x 7,30 m.
Der Turm ist in seiner Grundform quadratisch und misst außen ca. 7,30 x 7,30 m.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der Sakristei-Anbau wurde später angefügt und das Dach des Hauptschiffes als Schleppdach weiter geführt.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlbetonskelett
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Schleppdach
- Gewölbe
- Netzgewölbe
Konstruktion/Material:
Die Dachkonstruktion des Langhauses besteht aus einem Satteldach, das im Chorbereich nach Osten abgewalmt ist.
Am Dachanschluss zum Turm wurden Teile der Außengesimse für die Auflager der Sparren zerstört und abgeschlagen.
Die Dachkonstruktion des Hauptschiffes war ursprünglich komplett als liegende Stuhlkonstruktion mit zwei parallel laufenden Überzügen abgezimmert. Teile der liegenden Stuhlbinderkonstruktion mit Hängesäulen sind noch vorhanden. Vor Jahrzehnten wurde das Dach in großen Teilen neu errichtet und verstärkt. Interessant sind die Aufhängungen der Überzüge mit Holzschloss als Verbindung zur Aufhängung der Unterzüge.
Der Glockenstuhl der Kirche lagert auf einer Betondecke und wurde als Stahlkonstruktion errichtet. Die Glockenstuhlkonstruktion ist zweigeschossig und trägt fünf Glocken.
Am Dachanschluss zum Turm wurden Teile der Außengesimse für die Auflager der Sparren zerstört und abgeschlagen.
Die Dachkonstruktion des Hauptschiffes war ursprünglich komplett als liegende Stuhlkonstruktion mit zwei parallel laufenden Überzügen abgezimmert. Teile der liegenden Stuhlbinderkonstruktion mit Hängesäulen sind noch vorhanden. Vor Jahrzehnten wurde das Dach in großen Teilen neu errichtet und verstärkt. Interessant sind die Aufhängungen der Überzüge mit Holzschloss als Verbindung zur Aufhängung der Unterzüge.
Der Glockenstuhl der Kirche lagert auf einer Betondecke und wurde als Stahlkonstruktion errichtet. Die Glockenstuhlkonstruktion ist zweigeschossig und trägt fünf Glocken.