Scheune des Nürtinger Pfleghofs
ID:
176756360517
/
Datum:
06.04.2011
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Nürtingerhofstraße |
Hausnummer: | 12/1 |
Postleitzahl: | 72764 |
Stadt-Teilort: | Reutlingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Reutlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8415061015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Albstraße 2)
Fachwerkhaus, Albstraße 4 (72764 Reutlingen)
Ehem. Dekanatsgebäude, Aulberstraße 1 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Bebenhäuserhofstraße 4 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Kanzleistraße 24 (72764 Reutlingen)
ehem. Dienerwohnung des Reutlinger Oberamtes, Kanzleistraße 26 (72765 Reutlingen)
Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Katharinenstraße 14)
Wohnhaus, Katharinenstraße 16 (72764 Reutlingen)
Pfarrwaschhaus, Krämerstraße 14 (72764 Reutlingen)
Ehem. Helferratsgebäude, Metzgerstraße 56 (72765 Reutlingen)
Heimatmuseum (72764 Reutlingen, Oberamteistraße 22)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Apostelfiguren Nordseite (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria) (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Turmhelm (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Fachwerkhaus, Albstraße 4 (72764 Reutlingen)
Ehem. Dekanatsgebäude, Aulberstraße 1 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Bebenhäuserhofstraße 4 (72764 Reutlingen)
Fachwerkhaus, Kanzleistraße 24 (72764 Reutlingen)
ehem. Dienerwohnung des Reutlinger Oberamtes, Kanzleistraße 26 (72765 Reutlingen)
Wohn- und Geschäftshaus (72764 Reutlingen, Katharinenstraße 14)
Wohnhaus, Katharinenstraße 16 (72764 Reutlingen)
Pfarrwaschhaus, Krämerstraße 14 (72764 Reutlingen)
Ehem. Helferratsgebäude, Metzgerstraße 56 (72765 Reutlingen)
Heimatmuseum (72764 Reutlingen, Oberamteistraße 22)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Apostelfiguren Nordseite (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria) (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Marienkirche (ev. Stadtkirche St. Maria), Turmhelm (72764 Reutlingen, Weibermarkt 1)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1817)
(1817)
Errichtung des Gebäudes als Scheune und Lagergebäude des Pfleghofs des Nürtinger Spitals (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Pfleghof
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Lagergebäude
- Scheune
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
2. Bauphase:
(1870 - 1910)
(1870 - 1910)
Um 1900 Ausbau des Gebäudes im EG zum Laden, im OG zum Wohnhaus (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung und Bauaufnahme
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht im südwestlichen Teil der historischen Altstadt von Reutlingen. Es befindet sich auf der Parzelle des ehemaligen Salmannsweiler Hofes, ab 1738 Pfleghof des Nürtinger Spitals, (Nürtingerhofstraße 12) und ist mit diesem Gebäude durch eine gemeinsame Hofmauer mit rundbogigem Einfahrtstor verbunden. Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich demnach um ein Wirtschaftsgebäude des Nürtinger Pfleghofs.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude steht auf einem ungleichmäßigen trapezförmigen Grundriss, der sich durch die Anlehnung des Gebäudes an die ältere Hofummauerung ergibt. Das Satteldach steht giebelständig zur Straße. Das Gebäude ist zweistöckig abgebunden, hat ein hohes Erdgeschoss und einen eigens abgebundenen Oberstock. Das Dach ist zweigeschossig ausgebildet, mit zweifach stehendem Stuhl im 1. Dachgeschoss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist durch ein korbbogig überfangenes Tor in der östlichen Längszone von der Straße aus erschlossen.über der östlichen Längszone befindet sich eine regelmäßige Deckenbalkenlage. Über der westlichen Längszone finden sich dagegen nur die Bundbalken. In die Bundbalken sind kurz vor der massiven Westwand Wechselbalken gezapft, in die wiederum Stichbalken gezapft sind. Dies ist die übliche Konstruktion eines Scheunenbarns ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das bauzeitliche Tor ist demnach als Scheunentor zu interpretieren. Der nördlichste Teil des Gebäudes ist durch eine Fachwerkwand von der Tenne und dem Barn abgetrennt. Hier befindet sich eine durchgehende Deckenbalkenlage über dem EG. Dies zeigt, dass wohl schon bauzeitlich die nördliche Querzone mit dem kleinen Keller von der Scheune abgetrennt war und vermutlich eine Treppenerschließung ins OG und DG hatte.
Im Obergeschoss lassen sich mehrfach freisthende Ständer mit Kopfstreben in alle vier Richtungen beobachten. Über dem Obergeschoss lässt sich vom Dach aus eine durchgehende Deckenbalkenlage beobachten.
Dies legt nahe, dass das Obergeschoss ursprünglich als Heuboden genutzt war, während das Dachgeschoss möglicherweise eine Nutzung als Fruchtboden oder Lagerboden hatte.
Im Obergeschoss lassen sich mehrfach freisthende Ständer mit Kopfstreben in alle vier Richtungen beobachten. Über dem Obergeschoss lässt sich vom Dach aus eine durchgehende Deckenbalkenlage beobachten.
Dies legt nahe, dass das Obergeschoss ursprünglich als Heuboden genutzt war, während das Dachgeschoss möglicherweise eine Nutzung als Fruchtboden oder Lagerboden hatte.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Um 1900 wurde das ehemalige Wirtschaftsgebäude in ein Wohnhaus umgebaut. Aus dieser Bauphase haben sich Türen, Fenster und Treppen erhalten.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Das Dach ist zweigeschossig ausgebildet, mit zweifach stehendem Stuhl im 1. Dachgeschoss.