Sowohl im Innern wie auch außen umfassend verputzt, zeigt sich der straßenseitige Giebel weitgehend gemäß seines ursprünglichen Erscheinungsbildes. Aus dem dreizonig gegliederten Dachwerk mit stehendem Stuhlgerüst wurden insg. 5 Bohrproben entnommen.
Mit Ausnahme der Bohrprobe 3, deren Auswertung kein gesichertes Ergebnis ergab, konnte ein einheitliches Fälldatum erzielt werden. Danach wurden die Bauhölzer im Winter 1706/07 gefällt (d).
Nach den Beobachtungen vor Ort, wonach der freiliegende Giebel mit saftfrischem Eichenholz abgezimmert wurde, ist daraus folgendes Ergebnis abzuleiten:
Die Abzimmerung des hölzernen Kerngerüstes ist spätestens in das Jahr 1707 (d) zu datieren.

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