Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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abgegangenes Gebäude (A 309 - Donaustraße 3)

ID: 162288844517  /  Datum: 21.03.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Neue Straße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 89073
Stadt-Teilort: Ulm

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ulm (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8421000028
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: Donaustraße
Historische Gebäudenummer: 3; A 309
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Über die Kaufbücher lässt sich ein Gebäude an der Stelle bis 1680 zurückverfolgen. Indirekt, über die Kaufbücher von A 308, findet das Gebäude als Nachbarhaus bis zurück zum Jahr 1669 Erwähnung. Dies stellt einen „terminus ante quem“ für die Entstehung eines Hauses an dieser Stelle dar.
1701 wurde das Gebäude zugunsten eines Neubaus an gleicher Stelle abgebrochen. Ein größerer Umbau, wenn nicht teilweiser Neubau, fand 1802 statt (s. oben und bei A 308).Der Dachstuhl von A 309 und des abzubrechenden und neu zu errichtenden Nachbargebäudes A 308 wurde gedreht, so dass nun beide Gebäude zur Donaustraße traufständig wurden. Anzunehmen ist unter dem Eigentümer beider Häuser, Eckert, ein Zusammenziehen der Gebäude unter einem Dach und damit das Entstehen des bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg an dieser Stelle gestandenen traufsändigen Gebäudes (s. Kurzbeschreibung A 308).
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg errichtete man 1952 entlang der Donaustraße, etwas in Richtung Osten zurückgesetzt, Behelfsbauten. 1978 brach man diese wieder ab.


1. Bauphase:
(1701)
Abbruch und Neubau des Gebäudes (a):
Das bisherige Haus war zwischen A 308 und A 310 so eingebaut, dass offenbar einige Balken ihr Auflager in den benachbarten Häusern fanden. Dies sollte auch beim Neubau wieder so geschehen, weshalb der Bauherr, Wagnermeister Michael Rößlen, sich mit seinen Nachbarn, dem Ratsherrn Jacob Ruß (A 308) und dem Obern Mangmeister Johann Müller (A 310, Stadel), einigen mußte.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1802)
Größerer Umbau. Schwenken des Dachstuhls und Zusammenbau mit A 308. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1939 - 1945)
Abgehend im Zweiten Weltkrieg
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzbeschreibung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Offenbar gab es hinter A 309 und A 310 ein Haus, das um 1782 abgerissen wurde (deshalb taucht es in der Numerierung der besteuerbaren Häuser um 1796 nicht auf. Im folgenden wird es als Rückgebäude bezeichnet). A 309 war so an das Rückgebäude angebaut, dass es in zwei übereinanderliegenden, hinteren Kammern nach Abbruch des Rückgebäudes keine Außenwand mehr hatte. Banzenmacher, der Eigentümer des ehem. Rückgebäudes (nunmehrigen Gartens), erlaubte dem Eigentümer von A 309 eine Mauer auf seiner Gartenmauer aufzusetzen und dadurch die Wand der beiden Kammern wieder zu schließen.
Ebenfalls 1782 wurde ein Bereich des Erdgeschosses des benachbanen Stadels (A 310) an Klingler, den Eigentümer von A 309, verkauft (Bereich von 41 Schuh Länge und 17 Schuh Breite, ehem- Wagenhaus). Er wollte darin einen Laden und ,,Gewölb" einrichten. Am 3. April 1782 wurde im Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokoll vermerkt, dass Klingler auch eine Küche mit einem Herd in diesem Bereich von A 310 einrichten lassen möchte. Es wurde ihm genehmigt.

Keller
Das Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 führt unter dem gesamten Gebäude (ehemals A 308 und A 309) 3 gewölbte Keller an. Wann diese entstanden sind, wird nicht näher bezeichnet. Anzunehmen ist jedoch, dass ältere Keller - sofern vorhanden - auch beim Um- bzw. Neubau von 1802 weiterverwendet wurden, ebenso wie beim Umbau des Gebäudes A 309 von 1701. Die Lage der Keller geht aus den Bauakten nicht hervor.

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