Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 158943420820  /  Datum: 03.11.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Spitalstraße
Hausnummer: 22
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

keine Angaben

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Systemskizze / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (01.04.1997 - Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze / Wohnhaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
in der Nähe das Zentrums an der Stadtmauer gelegen
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
zweigeschossiger Massivbau
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Rücktraufe des von der Straßenflucht zurückgesetzten Gebäudes ist identisch mit dem Stadtmauerverlauf. Im Erdgeschoss massiv, kragt das Obergeschoss weit zur Straße aus. Bei der Auskragung handelte es sich um einen ehemaligen Laubengang, der in späterer Zeit dem Wohnraum im Obergeschoss zugeschlagen wurde. Den oberen Abschluss des Gebäudes bildet ein traufständig zur Straße ausgerichtetes Satteldach. Westlich des Hauses befindet sich eine Hofstelle mit Scheune. Auf welchen Bauteil sich das Türsturzdatum "1613" an der Straßenseite des Hauptgebäudes bezieht, ist nicht bekannt.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Über dem Erdgeschoss des Wohnhauses ist ein rechtwinklig zum Straßenverlauf verlegtes Deckengebälk vorhanden. Die in den Jahren 1667/68 (d) gefällten Balken sind gefast und lassen in Kombination mit weiteren zimmerungstechnischen Befunden einen Großraum im Osten und einen Hausflur entlang des massiven Westgiebels rekonstruieren. Im Bereich des Großraumes weisen die Deckenbalken einen in seitliche Nuten eingeschobenen Bretterboten auf. Ein Befund, der auf eine darüber befindliche Wohnstube deutet.

Bauzeitlich mit dem Deckengebälk sind das Obergeschoss und das abschließende Dachwerk. Letzteres besitzt im Westen einen Massivgiebel, während der Gegengiebel in Fachwerk ausgeführt ist. Zur Hofseite waren schon zur Erbauungszeit zwei Dachkammern angelegt. Das tragende Gerüst der Dachkonstruktion bilden liegende Stuhlständer, die entweder in die Fachwerkquerwände integriert sind, oder frei vor dem Massivgiebel abgezimmert wurden.

Älter als die datierten Holzbauteile ist offensichtlich der östliche Abschluss im Erdgeschoss. Hierbei handelt es sich um den stark verformten Rest der massiven Traufwand.

Nachweis: Dendro- Datierung Dachwerk, Juli 1996 - Erdgeschoss, April 1997

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