Wohnhaus
ID:
155320666815
/
Datum:
18.06.2018
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Lindenstraße |
Hausnummer: | 22 |
Postleitzahl: | 72351 |
Stadt-Teilort: | Geislingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Zollernalbkreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8417022005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Gasthaus "Harmonie", Bachstraße 29 (72351 Geislingen)
Lagerhaus, Lindenstraße 24 (72351 Geislingen)
Wasserschloss Geislingen, Schloßplatz 5 (72351 Geislingen)
ehem. Fruchtkasten, Schlossstraße 4 (72351 Geislingen)
Zehntscheune (72351 Geislingen, Uhlandstraße 3)
Gasthaus Rössle, abgegangen, Vorstadtstraße 11 (72351 Geislingen)
Lagerhaus, Lindenstraße 24 (72351 Geislingen)
Wasserschloss Geislingen, Schloßplatz 5 (72351 Geislingen)
ehem. Fruchtkasten, Schlossstraße 4 (72351 Geislingen)
Zehntscheune (72351 Geislingen, Uhlandstraße 3)
Gasthaus Rössle, abgegangen, Vorstadtstraße 11 (72351 Geislingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die um einen Hofraum angeordneten Gebäude gehen auf die sog. Obere Burg an dieser Stelle zurück, deren Nachfolge das untersuchte Gebäude und das schräg gegenüber stehende ehem. Amtshaus bilden, wovon letzteres in seiner heutigen Form erst 17 Jahre später errichtet worden ist (vgl. Forschungsergebnisse von Alfons Koch, Geislingen, und dendrochronologische Altersbestimmung als Teil der noch nicht abgeschlossenen Untersuchung des Gebäudes Bachstraße 29 durch den Verf.).
1. Bauphase:
(1690 - 1691)
(1690 - 1691)
Errichtung des Gebäudes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Altersbestimmung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befindet sich inmitten der Stadt Geislingen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Detail (Ausstattung)
- Fenstererker
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk ist im ersten Dachgeschoss mit liegendem Stuhl und mittiger stehender Stuhlachse und im 2. Dachgeschoss nur als stehender Stuhl in zwei Längsachsen aufgebaut. Der Bezugsachsenpunkt (Ausgangspunkt der Abbundzeichenzählung) lag an der Nordostecke, wo zum Zeitpunkt der Errichtung das Hauptgebäude der Burganlage als Vorgänger zum späteren Amtshaus gelegen haben dürfte.
In westlicher Richtung setzte sich die Dachkonstruktion einst weiter fort und wurde angeblich durch einen Brand dezimiert. Für die Nutzung als Wohnhaus mit zwei Vollgeschossen wurde das Dachgebälk durch eine neue Balkenlage ersetzt, die um etwa halbe Geschosshöhe hochgesetzt wurde, wodurch das 1. Dachgeschoss in seiner Höhe stark reduziert worden ist. Als weitere Folge davon trat eine Deformation ein, indem die Fußpunkte der Stuhlkonstruktion stark nach außen ausgewichen sind, sodass sich Spannriegel und Kopfstreben gelöst haben und herausgenommen worden sind. Mittels langer Aufschieblinge wurde die Dachfläche mit flacherer Neigung zum neuen Traufpunkt geführt. Ursprünglich bestand vermutlich nur ein einziges, aber hohes Geschoss von maximal 5 m Höhe, was eine Funktion als Wirtschaftsgebäude nahelegt. Dass der Unterbau nur ein Stockwerk umfasst hat, deutet sich auch durch die Zahl von einem bzw. zwei Stockwerkszeichen an den Abbundzeichen des 1. und 2. Dachgeschosses an.
In westlicher Richtung setzte sich die Dachkonstruktion einst weiter fort und wurde angeblich durch einen Brand dezimiert. Für die Nutzung als Wohnhaus mit zwei Vollgeschossen wurde das Dachgebälk durch eine neue Balkenlage ersetzt, die um etwa halbe Geschosshöhe hochgesetzt wurde, wodurch das 1. Dachgeschoss in seiner Höhe stark reduziert worden ist. Als weitere Folge davon trat eine Deformation ein, indem die Fußpunkte der Stuhlkonstruktion stark nach außen ausgewichen sind, sodass sich Spannriegel und Kopfstreben gelöst haben und herausgenommen worden sind. Mittels langer Aufschieblinge wurde die Dachfläche mit flacherer Neigung zum neuen Traufpunkt geführt. Ursprünglich bestand vermutlich nur ein einziges, aber hohes Geschoss von maximal 5 m Höhe, was eine Funktion als Wirtschaftsgebäude nahelegt. Dass der Unterbau nur ein Stockwerk umfasst hat, deutet sich auch durch die Zahl von einem bzw. zwei Stockwerkszeichen an den Abbundzeichen des 1. und 2. Dachgeschosses an.